Kapitel 6 - Lost in the echo

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In der Schule ging mir Arizona die ganze Zeit nicht aus dem Kopf. Geht es ihr gut? Habe ich einen Fehler gemacht? Ich schüttel den Kopf. Bekomme Arizona endlich aus deinem Kopf! Du liebst Aria!

Mittlerweile sitze ich in meinem Zimmer und suche mir ein Outfit für heute Abend zusammen. Nach der Schule war ich schon beim Tätowierer und habe mir den rechten Oberarm verzieren lassen. Jetzt aber muss ich das perfekte Outfit finden, aber ich schaffe es einfach nicht, weil mir Arizona nicht aus dem Kopf geht. Arizona hier, Arizona dort, Arizona überall. Seitdem die auf unserer Schule ist, ist alles nur komplizierter geworden!

Ich schlage gegen die Wand. VERDAMMT!

Meine Fingerknöchel fangen leicht an zu bluten. Gerade als ich die feinen Wunden versorgen wollte, höre ich es an der Tür klingeln, was ein Wunder ist, da ich auf voller Lautstärke Linkin Park höre.

Also laufe ich die Treppe runter und öffne die Tür.


...Arizona. ,,Was machst du denn hier?!" Ich stehe wie erstarrt in der Tür. Sie blickt mich mit dem schärfsten Blick an, den ich jemals gesehen habe.

,,Lass mich rein.", fordert sie mich in einem Ton auf, der sogar einen Militärsoffizier zum bewegen gebracht hätte. Sie versucht an mir vorbei zu rennen, da ich ihr nicht den Weg frei gemacht habe.

Scharfer Ton, aber keine Kraft, schade. Sie schlägt nun auf mich ein, weil ich zu stark bin, als was sie gegen mich ankommen könnte. ,,Hör doch auf damit.", sage ich in einem ruhigen Ton, doch sie schreit mich nur wieder an, dass ich sie durchlassen soll. Ich hebe sie hoch und sage wieder ruhig: ,,Jetzt beruhige dich." Sie schlägt mich erst weiter, krallt sich dann aber in meine Schultern und fängt an zu weinen. Ich halte sie mit einer Hand fest, schmeiße die Tür zu und schaffe sie in mein Zimmer, wo ich sie in mein Bett lege.

,,Du bleibst hier liegen, verstanden? Ich bin gleich wieder da." Arizona nickt und ich gehe. 5 Minuten später komme ich mit einem Tee und Schokolade zurück.

Ich signalisiere ihr, dass sie beides zu sich nehmen soll, und stelle die Musik ein Stück leiser. Nachdem ich in meinem Zimmer noch ein wenig Ordnung geschaffen habe, setze ich mich zu ihr auf mein Bett. ,,Warum? Warum musstest du mir das antun?", flüstert sie leise ohne mich anzusehen.

Ich sehe sie an und will anfangen zu reden, doch irgendwas in mir hält mich davon ab.


Stattdessen lege ich eine Hand auf Arizonas Wange, drehe ihren Kopf in meine Richtung und küsse sie.

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