Kapitel 4

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Sry dass so lange nichts mehr kam😢 Ich hatte noch etwas zu erledigen, weil Ja bald Ostern ist und mein kleiner Bruder hat mich dann solange genervt, biss ich eine Überraschung planen musste😐 Ich hab dann immer in der Nacht geschrieben, wo ich eigentlich schlafen sollte und hab jetzt gleich mehrere Kapitel fertig ❤️

Luna konnte es kaum erwarten, denn noch heute Nacht wäre es soweit. Die Mondzeremonie würde in kurzer Zeit beginnen. Alle machten sich bereit, teilten sich in Gruppen auf. Hoffentlich werde ich glück haben! Die Ältesten begannen damit, die Portale in die Zwischendimension zu öffnen, während die anderen Katzen gespannt warteten. Das blass schimmernde Blau der Nacht vermischte sich mit den Violetten Funken der Magie. Was wohl auf der anderen Seite auf sie warten würde?

Sie fragte sich, was für einen besonderen, wundervollen Ort sie wohl gleich betreten würde. Luna wurde von hinten geschubst und beeilte sich den anderen hinterher zu kommen. Sie spürte ein leichtes Kribbeln als sie in die Dimension eindrang. Sie sah sich vorsichtig um und riss die Augen auf. Einfach nur...Wow! Das war so wunderschön, überall glitzerten Sterne am schwarzen Himmel und der Mond schien plötzlich so nah! Bunte Funken der Magie schwirrten überall um sie herum, wie kleine Glühwürmchen. Sie konnte die Macht dieses Ortes förmlich spüren.

Wieder wurde sie von jemanden angestupst. Mit einem entschuldigendem Murmeln riss sie den Blick los und ging weiter, dann stellten sich alle in einem Kreis auf. In der Mitte war ein riesiger Kristall mit allen Farbtönen die sie kannte. Was wohl jetzt passiert? Es war geheim was genau bei einer Mondzeremonie passierte, deshalb konnte sie es auch nicht mehr erwarten. Sie ließ den Blick über die anderen Katzen gleiten, die sich aufgeregt unterhielten. Wenn sie hier raus kam würde keine Katze mehr über sie lachen.

Luna wartete genauso wie die anderen Katzen, was wohl passieren würde. Als der Mond nun direkt über ihren Köpfen schien, schoss ein heller Lichtstrahl nach unten. Der Kristall fing dieses Licht auf und verschiedenfarbige funken schwebten langsam auf die Katzen zu. Sie sah, wie ein blauer Funke um ihre Pfoten herumschwirrte. Die leuchtende Lichtspur, die er hinterließ legte sich auf ihr Fell ab und bildete schöne Muster, die nur bei genauem hinsehen zu erkennen waren. Aus dem Augenwinkel konnte Luna sehen, dass es den anderen auch so ging wie ihr.

Plötzlich zuckte sie zusammen, als ihr Funke immer größer wurde. Die anderen wurden auf irgend einer Weise angezogen und verschmolzen mit einem Aufleuchten mit ihrem Funken. Was geschieht hier? Das ist doch nicht normal! Einer nach dem anderen sanken die Katzen neben ihr kraftlos zu Boden. Es schien fast so, als würde ihr Funken die Kraft der anderen rauben, aber das war doch unmöglich! Er wurde immer größer und größer, bis er plötzlich explodierte. Sie wandte ihren Blick ab und wartete. Als nichts geschah, suchte sie irgendwelche hinweise. Auf dem Boden, direkt vor ihr lag ein kleiner goldener Kristall.

Vorsichtig tapste sie näher und hob ihn auf. Luna pustete den Sand von seiner Oberfläche und untersuchte ihn nach irgendwelchen Kratzern. War das etwa...ihr Funken gewesen? Ein leichtes Vibrieren ging von ihrem Kristall aus und sie beobachtete ehrfürchtig, wie er vor ihr schwebte. Dann spürte sie einen stechenden Schmerz in der Stirn und alles wurde schwarz.

*

»Wach auf, komm schon!« Luna blinzelte und blickte verwirrt in ein vertrautes Gesicht. Die Katze die neben ihr saß war die, die so getan hatte, als wäre sie ihre Mutter. Was macht sie hier? Seit dem Tag hat sie sich doch nicht mehr blicken lassen! Sie hatte immer Abstand gehalten, seit Luna die Wahrheit herausgefunden hatte. Als könne sie wissen, was sie dachte, seufzte sie und setzte zu einer Antwort an. »Luna...deine Mondzeremonie lief etwas schief. Ich dachte nicht dass es so früh passieren würde, es tut mir leid! Aber...du musst weg, zu einem sicheren Ort.« So viele Fragen drehten sich in ihrem Kopf: Zu einem sicheren Ort? War sie hier denn nicht sicher? Wo war Luna eigentlich? Um sie herum konnte sie nur dunkle Bäume und Felsen ausfindig machen, aber der Wald war ihr nicht vertraut. Wenn sie wegwollte musste sie wissen wo sie war. Also fragte sie »Wo sind wir überhaupt, und warum sollte es hier nicht sicher sein?« Nach einem kurzen Zögern sagte die Verräterin leise »Du musst wissen, der Ältestenrat sucht dich...«

Warum? Das war auch keine Antwort auf meine Fragen! Verärgert schnaufte sie und wandte den Blick ab. Stattdessen suchte sie die Umgebung ab, sie waren auf einer felsigen Lichtung im Wald und der Mond stand schräg über ihnen. Die Mondzeremonie konnte noch nicht sehr lange her sein, das bedeutete auch, dass sie nicht sehr weit sein konnten. »Luna, bitte...«, flehte sie. Luna sah sie widerwillig an, kniff die Augen zusammen und starrte die braune Kätzin wütend an.

Diese zuckte zurück und blickte sie aus ihren grünen Augen bedauernd an. »Tut mer leid, aber du wirst es verstehen, wenn es soweit ist...«, sprach sie weiter. Ihre Stimme zitterte leicht und Luna beobachtete sie nur weiter. Das was passiert war, war unverzeihlich. Sie war doch selbst schuld, sie die ganzen Jahre zu betrügen. Als sie jedoch nichts weiter mehr sagte wurde sie etwas misstrauisch. Sie sträubte das Fell als die Verräterin aufstand. Was hat sie vor? Die braune Kätzin murmelte noch einmal »Es tut mir leid...«

Dann tat sie etwas, was Luna niemals erwartet hätte. Die Verräterin öffnete ein Portal und wollte sie hineinschieben, aber Luna hob ihre Pfoten sofort abwehren hoch. Als die andere Kätzin nun auch ihre Pfoten hob wurde eine starke magische Druckwelle zurückgeschleudert. Wieder und wieder trafen ihre Magie aufeinander. Sie konnte die Verwunderung der anderen sehen, doch auch sie war leicht erstaunt.

Wieso ihre Magie wohl stark war? Aber sie würde ihre Unsicherheit bestimmt nicht preisgeben, also setzte sie ihre ganze Kraft in diesen einen Strahl. Wider ihrer Erwartung wich die andere geschickt aus und bevor sie sich versah stand sie auch schon hinter ihr. Mit einem kräftigen Schub wurde sie in das Portal gestoßen.

Wrong side before I know youDove le storie prendono vita. Scoprilo ora