Prolog

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Als ich den Brief erhalten hatte dachte ich mir noch nicht viel dabei doch als ich nun den Absender und den Brief las erstarrte ich. Ich musste ihm wohl diesen gefallen erweisen, zog mir meinen schwarzen Samtumhang über und apparierte.

Als ich Nurmengard erblickte musste ich daran denken was für eine Ironie es war, dass es erst sein Gefängnis war und er nun selbst dort als einziger Insasse einsaß. Nun ja, als ich gerade aus sah, sah ich eine mir nur zu vertraute Gestalt, in einen Umhang gehüllt auf der Brücke, die nach Nurmengard führte stehen. Doch ich wusste ohne Zweifel um wen es sich handelte, da zum einen keiner außer den Wächtern von Nurmengard die Befugnis oder den Mut hatte sich Nurmengard zu nähern und zum anderen hatte ich schon geahnt, dass er auftauchen würde. Wie ich kurz nach meiner Ankunft, sah er zu Nurmengard hinauf und war wie gewöhnlich tief in seine Gedanken versunken.

Ich ging auf ihn zu und als ich neben ihm stand und er nach einer Weile endlich bemerkt zu haben schien, dass er nicht allein war sagte er: „Du als auch, das war, aber keine große Überraschung! Ich grüble immer noch ob ich das wirklich tun soll!" „Ich habe genauso bedenken wie du, aber ich glaube heute sollten wir ihm diesen Gefallen erweisen, Wollsocke", erwiderte ich. Also gingen wir gemeinsam auf das große Eingangstor von Nurmengard zu. Als wir es erreichten erblickte ich zwei der Wächter, die vor dem Tor von Nurmengard standen. Sie hatten graue Uniformen mit dem Zeichen des österreichischen Zaubereiministeriums an und kamen hektisch auf uns zu, als sie uns bemerkt hatten.

„Dieses Gebiet ist für unbefugte verboten, verlassen sie dieses Gelände umgehend wieder", sagte einer der beiden Wächter auf Deutsch. Mein deutsch war etwas eingerostet, ich verstand ihn glücklicherweise dennoch grob. Auch Wollsocke, der kein Wort Deutsch konnte, wusste allein durch die Gesten des Mannes was er uns sagen wollte. Wir nahmen gleichzeitig die Kapuzen unserer Umhänge ab und der andere Mann stotterte nun in fürchterlich schlechtem Englisch: „ Albus Dumbeldore und Layla Acila mit was ist ihr Aufenthalt in Nurmengard verbunden?" „Wir müssen rein", erwiderte ich und gab dem anderen Wächter eine Genehmigung.

Ich hatte diese zuvor noch beim österreichischen Zaubereiministerium eingeholt, nachdem ich nach seiner Einbuchtung noch mehrmals nach Nurmenngard kommen musste, wegen der Verfolgung seiner Anhänger nach Wollsockes Sieg über ihn. Das hatte sich also unerwarteter weise doch noch einmal gelohnt. Der eine Wächter prüfte die Genehmigung kritisch. Doch er hatte keine Einwände wie es schien. Er gab dem andern ein Zeichen und der öffnete das Tor. Wir gaben unsere Zauberstäbe ab und gingen rein. Als wir die Schwelle überquert hatten war mir klar, dass es kein zurück mehr gab.

Layla Acila FanfictionDove le storie prendono vita. Scoprilo ora