Die Sklavin des Bad Boys

Kapitel 1

,,Lisa! Jetzt wach schon auf! Du kommst noch zu spät in die Schule" hörte ich meine Mutter von der Küche aus schreien.

Ich stand langsam auf und schaute genervt auf die Uhr, die 6:48 anzeigte.

Ich hasse die Schule, vorallem erste Schultage nach den Ferien.
Das erinnert mich immer daran, dass die Sommerferien rum sind und ich noch mal ein komplettes Jahr in der Schule irgendwie überleben muss.

,,Lisa!!!" schreite meine Mutter wütend durch das ganze Haus.
,,Ich komm ja schon" schrie ich zurück, sodass meine Mutter irgendwelche Lebenszeichen von mir bekam.

Manchmal tun mir unsere Nachbarn echt leid.
Jeden Morgen müssen sie sich unsere Schreie anhören, da ich nie pünktlich aufwache.

Ich habe jetzt schon gar keine Lust mehr auf diesen Tag.

Ich ging zu meinem Kleiderschrank um mich anzuziehen.

Ich nahm irgendein Outfit raus, ohne mir große gedanken zu machen und zog es an.
Danach ging ich in die Küche, um zu Frühstücken.

,,Guten Morgen Mum" sagte ich bevor ich ihr einen Kuss auf die Wange gab.
,,Denk gar nicht, daran dass du dich mit diesem Kuss gerettet hast junges Fräulein. Wir haben mit dir jeden Morgen das gleiche Theather und du weißt auch ganz genau wieso".

Ich schaute sie unschuldig an und blintzelte ein paar mal mit meinem Wimpern bevor ich mich umdrehte und mich an den Tisch setzte, um zu frühstücken.

,,Meiner Meinung nach mache ich gar nichts falsch und außerdem müssen..." schaffte ich gerade noch zu sagen bevor ich einen Lappen ins Gesicht geworfen bekam.

,,Hey was sollte das denn?!" fragte ich meine Mutter und schaute sie verwirrt und gleichzeitig etwas wütend an.

,,Das ist dafür das du mit deiner Mutter so sprichst!" antwortet sie mir bevor sie mich von oben bis unten betrachtete.

,,Und was ist das den überhaupt für ein Outfit? Die Nachbarn werden noch denken du gehst auf eine Beerdigung" sagte meine Mutter bevor sie ihren Kopf schüttelte.

,,Die Nachbarn interessiert es doch nicht wie ich mich anziehe"
,,Doch den Maxi schon. Möchtest du ihm gefallen oder nicht? Wenn ich du wäre, würde ich mich etwas hübscher und Mädchenhafter anziehen und nicht die ganze Zeit wie ein Junge herumlaufen. Außerdem..."

Den Rest ersparre ich euch.
Das geht schon seit einer Weile so und ich habe echt genug davon.

Maximilian oder Maxi, wie meine Mutter ihn nennt, ist der Sohn von unseren Nachbarn.
Sie sind vor einem Jahr hergezogen und seitdem versucht mich meine Mutter mit ihm zu verkuppeln.
Sie checkt einfach nicht, das er nicht mein Typ ist.

Ich verdrehte die Augen bevor ich aufstand um zu gehen.

Meine Mutter hat es wieder geschafft mir den Appetit zu versauen.

,,...und wenn du noch etwas mehr Kleider tragen würdest und dich mehr lady like behnemen würdest, dann...Hallo? Junges Fräulein, ich spreche hier mit dir. Wohin versuchst du zu gehen?" fragt mich meine Mutter, bevor sie ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte und mit einem Fuß auf den Boden tippte.

Ich drehte mich auf den Versen um uns schaute ihr direkt ins Gesicht.

,,Na wohin wohl? Natürlich zu meinem Lieblings Ort, und zwar in die Schule" sagte ich, bevor ich meine Tasche schnappte und los rannte, bevor meine Mutter was sagen konnte.

Bevor ich aus der Tür ging, schreite ich noch ,,Hab dich lieb Mum!" zu meiner Mutter und machte hinter mir die Türe zu.

Ich atmete ein paar mal tief ein, bevor ich mich auf den Weg zur Hölle machte.
Meine geliebte Schule, ich komme...