Kapitel 57

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Am nächsten Tag kam ich früher nach Hause, weil unsere letzte Stunde ausgefallen war.
Das ist das beste gefühl, wenn die letzte Stunde ausfällt.

Als ich vor unserer Tür stand, konnte ich sehr leckeres Essen riechen.
Was hat wohl meine Mutter alles gemacht.

Ich ging sofort rein und das erste was ich tat, war in die Küche zu gehen.

Das riecht hier alles so lecker.
Ich kann nicht versprechen, dass später noch irgendetwas übrig bleibt.

Ich schaute mich um und sah so viele verschiedene Gerichte rum liegen.

Hallo Essen, schön dich kennenzulernen.
Ich bin Lisa und du wirst gleiche eine Tour durch meinen ganzen Körper machen.

Ich ging näher, um was zu nehmen, aber eine Hand schlug auf meine und ich stoppte sofort.
Ich sah meine Mutter die mich wütend anstarrte.

,,Bevor Jackson nicht kommt, wird keiner von uns was essen"

Ich hatte das ganz vergessen!
Jackson kommt gleich.

,,Geh du hoch und zieh dich um" meinte meine Mutter und schaute mich befehlend an.
,,Warum?"
,,Ich hoffe, ich habe mich verhörht junge Dame"

Ich rollte meine Augen und ging in mein Zimmer.
Scheiß drauf ich zieh mich nicht um.
Warum soll ich jetzt saubere Wäsche dreckig machen.

Etwa eine Stunden später klingelte es an der Tür.
,,Lisa, komm doch runter" hörte ich meine Mutter schreien.

Ich kann mir schon denken wer gekommen ist.
Er beginnt mit J und endet mit ackson.
Jeder der es richtig erratet, bekommt ein Keks von mir.

Ich ging runter und sah Jackson, der mit meinen Eltern ihm Wohnzimmer saß.
,,Lisa da bist du ja, setzt dich doch neben unseren Gast" sagte meine Mutter lächelnd.

Nein, das werde nicht machen.

Ich wollte mich gerade auf das andere Sofa setzten, als meine Mutter aufstand und mich zu Jackson rüber zog.
Als ich neben Jackson saß, schaute ich genervt meine Mutter an.
Ich spürte wie Jackson mich angrinste.

Er hätte sich am liebsten jetzt über mich lustig gemacht.
Das weiß ich.
Dafür kenne ich ihn schon zu gut.

,,Und Jackson, wie geht es dir?" fragte meine Mutter und lächelte dabei so übertrieben, dass es irgendwie lustig aussah.

Lisa, halt dich zurück!
Wenn du jetzt lachst, wird deine Mutter dir eine kostenlose Reise nach Asien geben.

,,Mir geht es gut, wie geht es Ihnen?"
,,Ich liebe deine Höflichkeit" sagte meine Mutter und machte eine sehr komische Handbewegung.

Ich und mein Vater schauten uns zuerst verwirrt an, konnten uns aber danach nicht mehr zurückhalten und begannen zu lachen.
Meine Mutter warf uns Todesblicke zu, während sie versuchte weiter zu lächeln.

,,Jackson, sicherlich hast du Hunger. Sollen wir was essen?" fragte meine Mutter, um ihn von mir und meinem Vater abzulenken.
,,Mir egal" meinte Jackson und meine Mutter stand sofort auf und klatschte in ihre Hände.

Ich lieb dich ja Mom, aber mit diesem klatschen sahst du aus wie eine Robbe.

Ich und mein Vater mussten deswegen noch lauter lachen und irgendwie zauberten wir auch so ein lächeln auf Jacksons Gesicht.

,,Lisa, hilfst du mir den Tisch zu decken?" fragte mich meine Mutter.

Ich war jetzt sowas von Tot.
Ich nickte nur und folgte ihr in die Küche.

Indem Moment, indem sich meine Mutter umdrehte, starrte sich mich wütend an und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.

,,Diesen Monat gibt es keinen Taschengeld für dich"
,,Warum? Was habe ich denn gemacht?"
,,Du weißt ganz genau was du getan hast und mit deinem Vater werde ich auch noch reden" sagte meine Mutter und holte Teller, Besteck und Becher.

Ich half ihr den Tisch im Wohnzimmer zu decken, während Jackson und mein Vater sich unterhielten.

Wie kann Jackson so leicht mit Erwachsen Gespräche aufbauen?
Ich hätte gar keine Ahnung über was ich reden sollte, wenn ich mich mit einem Erwachsen unterhalten würde.
Er macht es richtig gut.

Als wir endlich mit dem Tisch decken fertig waren, freute ich mich darauf endlich das ganze Essen zu essen.

Ich wollte mich gerade hinsetzten, als meine Mutter mir signalierte, dass ich mich neben Jackson setzten sollte.

,,Sonst werden es 2 Monate sein" flüsterte meine Mutter mir zu.

Ich setzte mich genervt neben Jackson.
Dann begannen wir endlich zu essen.

Mich interessierte nichts mehr um mich herum.
Ich konzentrierte mich nur auf das Essen.

,,Lisa, wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?" fragte mich meine Mutter.

Warum fragt sie Jackson nicht?
Ich will doch nur essen.
Stellt mir später fragen und nicht jetzt.

,,Ich..."
Ich stoppte plötzlich, als ich eine Hand auf meinem Oberschenkel spürte.
Ich schaute sofort zu Jackson, der mich angrinste.

,,Also wir..."
Er begann plötzlich mit seinem Zeigefinger kreise zu zeichnen.
Ich legte meine Hand auf seine, sodass er es nicht mehr machen konnte.
Aber stattdessen streichelte er mit seinem Daumen meinen Bein und ich wurde langsam rot.

Wenn der nicht gleich aufhört explodiere ich noch.

Ich wurde ganz rot und mir wurde es sehr heiß.
Meine Mutter schaute mich besorgt an.

,,Geht es dir gut, Schätzchen?"
,,Ja, geht es dir gut?" fragte mich auch Jackson und fuhr plötzlich mit seiner Hand hoch.

Das reicht! Ich halte das nicht mehr aus!

Ich stand sofort auf und meine Eltern schauten mich ganz verwirrt an.
,,Ich muss mal ganz kurz ins Badezimmer" sagte ich und schaute dabei nicht mal in ihr Gesicht.

Im Badezimmer angekommen spritzte ich sofort kaltes Wasser auf mein Gesicht.
Das kalte Wasser tut gerade so gut.

Ich blieb ein paar weitere Minuten lang da, bevor ich beschloss wieder runter zu gehen.

Unten angekommen sah ich, wie meine Mutter den Tisch abräumte, während Jackson und mein Vater Fußball anschauten.

Irgendwie fand ich es ganz süß, wie mein Vater und Jackson sich verstanden.

,,Schätzchen, geht es dir besser?" fragte mich meine Mutter.
Als Jackson das hörte drehte er sich um und grinste mich an.

,,Ja, geht es dir besser?" fragte er mich neckend und ich wurde sauer.

Grins nur so dumm vor dich hin Jackson, ich werde es dir noch zeigen!

Die Sklavin des Bad BoysWhere stories live. Discover now