Kapitel 10

2.1K 47 2
                                    

Als mein nerviger Wecker klingelte, wusste ich das ich aufstehen musste.
Ich hatte gar keinen Bock.
Ich war so müde.
Ich hatte letzte Nacht gar nicht geschlafen.
Doch ich musste leider aufstehen, weil ich zu meinem lieblings Ort gehen musste.

Ich stand auf und machte mich sofort fertig.
Als ich unten ankam sagte ich meiner Mutter, das ich keinen Hunger hatte.

Ich konnte nicht frühstücken, weil ich noch pünktlich zu diesem Scheißhaufen gehen musste.

,,Lisa bevor du gehst. Die Familie Schmalz hat uns eingeladen und der Maximillian würde sich sehr freuen, wenn du kommen würdest".

Ich erinnerte mich sofort daran, was mein Vater mir erzählt hatte.
Ich setze ein falsches Lächeln auf und schaute auf die Narben von meiner Mutter.

,,Ja ich komme gerne"
,,Oh wirklich?"
,,Ja, aber nur dieses eine Mal".
Meine Mutter kam sofort auf mich zu und umarmte mich.

Sie hatte sich wohl sehr gefreut.
Als sie sich wieder löste schaute sie mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

,,Ich liebe dich Lisa"
,,Ich dich auch Mum. Aber jetzt muss ich wirklich los" sagte ich und ging los.

Jackson hatte mir heute morgen seine Adresse geschickt.
Ich ging sofort zu meinem Fahrrad und radelte los.

Ich hasse diesen Typen dafür, dass er mich morgens sport machen lässt.

Ich radelte so schnell es ging, weil er meinte ich soll genau um 07:30 Uhr bei ihm sein.
Ich hollte mein Handy aus der Tasche und schaute auf die Uhr. Es war gerade 07:04 Uhr.
Ich hatte also noch etwas Zeit.
Trotzdem wollte ich irgendwie nicht zu spät kommen.

Als ich endlich ankam taten mein Beine so weh, dass ich am besten nie mehr laufen würde.
Ich stieg von meinem Fahrrad ab und zwang mich dazu zum Tor zu gehen.

Als ich ankam und die Security Männer mich sahen, öffneten sie das Tor für mich.
Sie meinten, dass Jackson ihnen bescheid gegeben hatte, dass ich kommen würde.

Als ich durch den Tor lief öffnete ich meinen Mund vor staunen.

Wow sein Haus war wirklich groß.
Als was arbeiten wohl seine Eltern?

Ich wusste das seine Familie reich war, aber so reich hätte ich es auch nicht erwartet.
Ich kam beim Eingang an und klingelte einmal.
Sofort öffnete eine Putzfrau die Tür und fragte wer ich sei.

,,Ich bin Lisa" antwortete ich und schaute sie lächelnd an.
,,Der Meister hatte uns schon besscheid gegeben, dass du kommst. Willst du rein kommen so lange ich ihn hole?"

Eigentlich wollte ich jetzt niemanden stören, aber konnte dem Drang nicht wiederstehen diese Villa von innen zu sehen.

,,Ja gerne" antwortete ich. Die Putzfrau ließ mich rein und ich schaute mich sofort um.

,,Warten sie hier, ich hole den Meister" sagte sie und ging eine große und glamouröse Treppe hoch.

Allein der Eingang sah so aus, als würde es mehr als mein Leben kosten.
Ich hatte Angst mich zu bewegen und was kaputt zu machen.
Alles sah so teuer aus.
Meine Familie könnte es sich niemals leisten, wenn ich was kaputt machen würde.

Alles war so schön dekoriert.
Ich wollte unbedingt einmal durchs ganze Haus laufen und alles erkunden.

Hoffentlich gibt mir Jackson irgendwann eine Aufgabe wie 'Geh und erkunde das Haus' oder so.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich Schritte hörte. Es war Jackson,  der die Treppe runter ging.
Ich schaute sofort zu ihm rüber und bereute es sofort bei diesem scheiß Wettbewerb mitgemacht zu haben.

Die Sklavin des Bad BoysWhere stories live. Discover now