Kapitel 13

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In der Pause zog ich mich um.
Zum Glück hatten meine Freundinnen immer das was ich brauchte.

Nach dem Vorfall mit Jackson, begegnete ich ihm nicht mehr.
Ich war eigentlich ganz froh darüber, weil ich gar keinen Bock auf ihn hatte.

Nach einem langem Schultag, wollte ich endlich vom diesem scheiß Ort gehen.
Leider hatte ich aber noch Nachsitzen.

Ich ging übermotiviert zum Nachsitzen.
Der Klassenraum war ganz leer.

Ich war wohl die erste, die da war.
Ich sollte diese Gelegenheit ausnutzen und mir einen schönen Platz aussuchen.

Ich ging durch die Reihen, bis ich mich für einen Platz entschied.
In dem Moment, in dem ich mich hinsetzte, kam auch schon die Lehrerin.
Sie setze sich auf den Lehrerstuhl und legte ich Tasche ab.
,,Guten Mittag" sagte sie zu mir lächelnd.
,,Ihnen auch" erwiderte ich.

Es sieht so aus, als hätte wohl Jackson noch eine Stunde.

Die Lehrerin öffnete ihre Tasche und nahm ein paar Sachen raus.
Ich nahm ebenfalls meinen Block und mein Mäppchen aus meiner Tasche.

,,Danke, das du für mich den Platz frei gehalten hast" sagte mir eine bekannte Stimme.

Nein bitte nicht! Das kann doch nicht war sein!

Ich schaute auf, um nur in Jackson wunderschönen dunkelbraunen Augen zu schauen.
Er lächelte mich an, bevor er sich GENAU neben mich setzte.

Ich schaute ihn lächelnd an und sagte ironisch ,,Es ist schön das du noch ein Platz gefunden. Es ist ja nicht so als wären hier noch 30 weitere Plätze frei!" bevor ich aufhörte zu lächeln und meine Augen verdrehte.
,,Danke" sagte er und lachte leise vor sich hin.

Jackson glaub mir, wenn du nicht so schöne Augen, nicht so flauschige Haare, nicht so einen schönen Körper und nicht so ein schönes Lächeln hättest, dann wärst du schon Tot!

Erst jetzt bemerkte ich, was ich über ihn gedacht hatte.

Ich meinte hässliche, nicht schöne!
Ihr habt es alles nur falsch verstanden!

,,Ihr könnt so sitzen bleiben, wenn ich leise seit" sagte die Lehrerin und unterbrach so meine Gedanken.

Nein, warum können sie nicht streng sein?!
Normaleweise sind sie alle strengen, aber genau in dem Moment, in dem ich es am meisten gebrauchen könnte, sind sie plötzlich nett?!
Warum?!

Jackson nahm auch einen Block und sein Mäppchen aus seiner Tasche raus.
Er nahm sich einen Kulli und began was, in seinen Block, reinzuschreiben.

Ich nahm mir auch einen Stift raus und begann was in meinen Block reinzukritzeln.

Die ersten Minuten vergingen ganz Still.
Jeder machte seine eigenen Sachen und keiner störte keinen.
Ich war echt erstaunt das Jackson immernoch nichts getan hatte.

Ich war so in meine Gedanken vertieft, als mich plötzlich eine Hand an meinem Oberschenkel berührte.

Ich schaute erschrocken zuerst auf die Hand und danach auf Jackson, der nur lächelnd in seinen Block weiter irgendetwas reinschrieb.

Er schaute nicht einmal mich an?!
So ein Scheißhaufen, dachte ich mir und schaute zu unserer Lehrerin.
Sie hatte es wohl nicht bemerkt, hoffentlich wird sie es auch nicht.

Doch Plötzlich streichelte er mein Oberschenkel.
Ich schaute wieder erschrocken auf seine Hand.
Er stoppte meinen Oberschenkel zu streicheln und began stattdessen mit seinem Zeigefinger Kreise auf meinen Oberschenkel zu zeichnen.

Ich schluckte schwer.
Doch dann wurde ich wütend.
Wie kann er es wagen mich ohne meine Erlaubnis so zu berühren.
Zählt das nicht schon als Belästigung?

Ich legte meine Hand auf seine und drückte drauf.
Daraufhin stoppte er und nun befand sich seine Hand nur noch auf meinem Oberschenkel ohne jegliche Bewegung.
Das war mein Zeitpunkt, seine Hand von mir zu entfernen.

Ich versuchte seine Hand zu entfernen, doch er drückte nur fester und bewegte seine Hand keinen Millimeter.
Ich schaute ihn wütend an, bevor er plötzlich mit seiner Hand hoch wanderte.
Ich wurde panisch und versuchte seine Hand zu entfernen.

Warum bewegt sich diese scheiß Hand nicht?!

Fast schon verzweifelt sagte ich ganz leise ,,Bitte" und versuchte weiterhin seine Hand zu entfernen.
Doch er wanderte mit seiner Hand immer höcher und höcher.
,,Jackson hör auf bitte! Jackson hör auf! Hör auf!" sagte ich weiterhin ganz leise bis er ganz weit oben war.

Ich wurde so panisch, dass ich von meinem Platz sofort aufstand.
Dabei fiel auch der Stuhl um, was die Aufmerksamkeit der Leherin erweckt hatte.

,,Hör auf habe ich gesagt!" schrie ich ihn jetzt an.
,,Lisa!" schrie meine Lehrerin zurück.
,,Was ist in dir gefahren?!"
,,Ich...also er...Nein, ich meinte...seine Hand"
,,Ach weißt du was, es ist egal! Setzt dich sofort an einen anderen Platz. Wenn ich nur noch einen Ton höre, dann könnt ihr direkt noch eine Stunde nachsitzen" sagte die Lehrerin schon ganz wütend.

Ich schaute sehr wütend zu Jackson und nahm sofort meine Sachen und setzte mich sehr weit von ihm weg.
Das einzigste was dieser Scheißhaufen tat, war weiterhin so dumm zu lächeln.

Warte es ab Jackson, ich werde dich noch wegen Belästigung Anzeigen!

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt