Kapitel 2

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Ich ging chillig in die Schule, um nicht jetzt schon gestresst zu sein.

Als ich endlich ankam schaute ich mich sofort um.

Wo sind wohl meine Freundinnen? Hoffentlich sind sie nicht krank und lassen mich an so einem Tag alleine zurück!

Doch zum Glück endeckte ich sie alle, wie sie im Schulhof standen und sich zusammen über irgendetwas sehr freuten.

Ich ging sofort zu ihnen rüber und begrüßte sie alle nach einander.

Plötzlich umarmte mich Sophia und zerquetschte mich fast dabei.

Sophia war wie die Mutter aus unserer Gruppe.
Sie passte immer auf uns auf und kümmerte sich um uns.
Ganz erlich, ich hatte sie noch nie weinen gesehen. Das lag glaub daran, dass sie vor uns stark aussehen wollte, obwohl ich wusste das sie auch sehr viele Probleme hatte.

,,Wir haben gestern Abend nochmal telefoniert. Als ob ihr mich sofort vermisst habt" sagte ich ironisch und lächelte sie an.

,,Nein du dummkopf, deswegen haben ich dich nicht umarmt. Ich habe dich wegen etwas anderem umarmt!"
,,Ok Mädels sagt mir endlich den Grund warum ihr alle so drauf seid".

Sie schauten sich alle gegenseit an und waren kurz davor zu explodieren.

,,Ruby hat einen Freund!" sagte Rose bevor sie mich erwartungsvoll anschaute.
,,OMG was!" schrie ich los bevor wir alle los kreischten.

Moment mal.
Warum wussten sie alle schon davon, aber ich nicht?

Ich schaute wütend zu Ruby die meinen Blick bemerkte und mich verwirrt anschaute.

,,Warum wussten es alle schon vorher, aber ich nicht?"
,,Die jüngere können nicht alles sofort erfahren, wie die älteren" antwortet sie mir und schaut mich provuzierend an.

Ich hasse es so hart die jüngste aus unserer Gruppe zu sein.
Auch wenn sie mich behandeln, als wären sie meine großen Schwestern, hasste ich es irgendwie.
Und die Wahrheit ist, dass wir nicht so einen großen Altersunterschied haben!

Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und schaute Ruby sehr ernst an.

,,Du erzählt mir jetzt sofort alles über deinen Freund, sonst wird es nicht gut für dich enden".

Plötzlich fingen alle drei an zu lachen und ich warf ihnen nur verwirrte Blicke zu.

,,Habe ich was lustiges gesagt?"
,,Nein, aber du hast es so ernst gesagt, dass es einfach lustig war" antwortet mir Sophia die gerade versuchte sich wieder zu beruhigen.

,,Ok Lisa jetzt hör mir ganz genau zu" sagte Ruby bevor sie einen tiefen Atemzug nahm.

,,Weißt du noch als ich dir von Nicklas erzählte hatte"
,,Der, den du in den letzten Sommerferien kennengelernt hast?"
,,Ja der. Er hat mich letzte Woche gefragt, ob ich seine Freundin sein möchte"
,,Und das erzählst du mir jetzt?! Nach einer Woche!"

Wow, das war ja aber ne tolle Freundschafft.

Ich drehte mich beleidigt um und sagte ,,Ich gehe ins Klassenzimmer, sodass ihr ohne mich über andere Sachen reden könnt. Ich bin ja zu jung um es sofort zu erfahren".

Bevor sie was erwidern konnten ging ich weg und schaute auf die Uhr.

Noch 10 Minuten bevor die erste Stunde begann.
Am besten schaue ich in den letzten paar Minuten noch, durch meine Insta Storys, um mich davon abzulenken, dass ich gleich wieder meine geliebten Lehrer sehen werde.

Ich nahm mein Handy aus der Tasche und öffnete auf Instagram.
Doch plötzlich begannen irgendwelche Mädchen los zu kreischen und manche rempelten mich sogar an.

,,Hey was soll das denn werden?! Könnt ihr aufhören mich anzurempeln?!" schreite ich sie wütend an.
Doch alle ignorierten mich.

Seht ihr warum ich jetzt die Schule so sehr hasse?
Würdet ihr es an meiner Stelle auch nicht hassen?

Ich ging genervt weiter und schaute meine Storys weiter durch.

Doch plötzlich schubste mich ein Mädchen und ich verlor mein Gleichgewicht.
Doch statt den harten Boden zu treffen, fiel ich auf jemanden drauf und wir verloren so beide unseren Gleichgewicht.

Wir landeten beide auf dem Boden.
Meine Hände landeten auf seiner Brust und ich lag auf ihm drauf.
Obwohl ich nicht den Boden getroffen hatte, war die Person, auf den ich gefallen war, so hart wie ein Boden.

Der muss aber Ordentliche Muskeln haben, um so hart zu sein.
Vielleicht hat er auch noch ein Sixpack. Das wäre auch voll cool!

Ahh Lisa, an was für eine scheiße denkst du da!

Ich schüttelte innerlich meinen Kopf, um von meinen Tagträumen in die Realität zurück zu kommen.
Doch erst da fiel mir auf, dass ich immernoch auf dieser Person drauf lag.

Ich schaute langsam auf, um zu sehen auf wen ich geflogen war und da sah ich die schönsten dunkelbraunen Augen die ich je gesehen hatte.
Sie hatten fast schon was magisches.
Solche schönen Augen hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben gesehen.

Ich wollte schnell wieder aufstehen, aber irgendwie wollte ich es gleichzeitig auch nicht.

Ich konnte nicht aufhören ihn anzusehen.
Seine Augen hatten mich gefangen.
Ich war wie eingefrohen.

Doch dann brachten mich laute schreie und wütende geflüster wieder in die Realität zurück.

Und erst da realizierte ich, auf wen ich drauf gefallen war.

Es war Jackson!
Einer der Bad Boys aus unserer Schule!

Die Sklavin des Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt