16. Dari

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Dari

Joshi hat so seltsam reagiert als Rico gefragt hat wieso er nicht mehr fährt. Er hat nur mal flüchtig erzählen das er einen Sturz hatte aber sowieso keine Zeit hat zu fahren weil er so viel arbeitet.

Aber das es ihn so unter Stress setzt hätte ich nicht erwartet, zum Glück hat er sich sofort wieder beruhigt nur hat er sich ab da vollkommen aus dem Gespräch zurückgezogen.

Aufmerksam versuche ich den anderen zuzuhören aber meine Augen werden immer schwerer, ich bin Hundemüde.
Das scheint auch Rico bemerkt zu haben und zieht mich natürlich wieder auf ,,Na muss unser Baby wieder ins Bett?".

Alle anderen lachen, während ich Rico nur genervt ansehe ,,Ach sei leise, ich geh jetzt...", dann seh ich zu Josh ,,...kommst du Joshi?".

Josh nickt sofort und steht auf, während Rico uns nur doof hinterher pfeift und mit den Augenbrauen wackelt.
Was der Typ immer denkt, unglaublich.

Als ich an ihm vorbeilaufe hau ich ihm auf den Hinterkopf ,,Mach den Kopf zu, Idiot".
Bevor er noch was sagen kann sind wir schon längst draußen, Josh scheint von der Situation eben etwas irritiert lächelt mich dann aber dann an.

,,Soll ich dich noch bis zum Auto begleiten?", fragend seh ich ihn an.
Als er leucht nickt rast mein Herz wie verrückt, ich könnte den ganzen Tag mit ihm verbringen.

Langsam schlendern wir nebeneinander her, zu gern würde ich wieder nach seiner Hand greifen. Vorsichtig seh ich zu ihm herüber als Josh plötzlich die Stille unterbricht.
,,Was meinte Rico eigentlich eben damit das du ins Bett musst...", neugierig sieht er mich an.

,,Ach nichts besonderes. Ich bin nunmal keine Nachteule sondern eher ein Morgenmensch und die anderen machen gerne ihre Witze darüber", erkläre ich ihm worauf Josh nur leicht schmunzelt.

,,Du bist also ein Morgenmensch? Oh Gott, ich häng immer die halbe Nacht wach und komm morgens nicht aus dem Bett. Ich hab immer das Gefühl der weg bis zur Kaffeemaschine ist 100 Kilometer lang", bei dem Gedanken an Josh der in Schlafsachen einen 100 Kilometerlauf für seinen Kaffe macht muss ich laut loslachen.

Leicht schubst er mich seitlich weg ,,Ey was gibt es da zu lachen Mr. Perfect?", fragt er neckisch.

Irritiert bleib ich stehen und versuche meinen Puls zu senken, hat er mich perfekt genannt?
,,Mr. Perfect?", unsicher seh ich ihn an, oder hab ich das falsch verstanden.

,,Ja? Ich mein du bist regelrecht ein Sonnenschein und meine Mutter hätte wirklich alles dafür gegeben das ich damals wenigstens einmal pünktlich zur Schule aufstehe. Ich bin mir sicher Sie würde dich sofort zu ihrem Sohn machen und mich vor die Tür setzen", so eine Erklärung hab ich nicht erwartet, aber es ist zugegeben ziemlich süß.

,,Du bist auch perfekt, auf Deine Art und Weise und das Aufsteh Problem würde ich dir schnell austreiben", frech grinse ich ihn an.

,,Ist das so? Wie den?", kommt es herausfordernd von Josh, worauf ich sofort einsteige ,,Na ganz einfach ich würde dir jeden Morgen einen Kaffe bringen damit dur dir deinen 100 Kilometerlauf sparen kannst".

Dramatisch fast sich Josh an die Brust ,,Das würdest du für mich tun?! Oh eure Hoheit ich bin ihnen unendlich dankbar". Bei der Aktion kann ich nur lachen, das ist es was ich so sehr mag, wir sind auf einer Wellenlänge, es ist alles so einfach und unkompliziert.

Auch Josh muss lachen, und sein Lachen ist verdammt schön, es jagt mir einen schauer durch den ganzen Körper und lässt die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen.

,,Sir Joshi würden sie mir auch ihre ewige Treue und Ergebenheit schwören", auf Josh Gesicht zieht sich sofort ein breites grinsen ,,Selbstverständlich eure Hoheit", dann verbeugt er sich vor mir. Leicht schubs ich ihn aus Spaß, allerdings kam es dann so unerwartet für ihn das er zu Boden fällt.

Lachend seh ich zu Josh der wie eine Schildkröte am Boden liegt und mich doof ansieht, nachdem sich mein lachanfall beruhigt hat reich ich ihm meine Hand.
Doch stattdessen das ich ih  hochziehe zieht er mich runter, so das ich auf ihn Falle. Jetzt ist es Josh der lacht, es ist wieder dieses wohlige laute Lachen was durch meinen Körper jagte, unter mir spüre ich jede Vibration seines Brustkorbs.

Mit meinen Händen stütze ich mich ab so das ich ihn nun direkt ansehen kann. Genau betrachte ich sein Gesicht, sein schönes Lächeln, seine Muttermal auf der Wange und dann seine Augen die mich mit ihrem Schokobraun anstrahlen.

Plötzlich spüre ich seine Hand an meiner Taille und alles in mir spielt verrückt.
Am liebsten würde ich seinem Blick ausweichen aber er fesselt mich und zieht mich in seinen Bann.

Ich kann nicht anders als ihn an zu starren, aufmerksam beobachte ich wie er langsam seine Hand auf meine Wange legt. Sachte streicht sein Daumen immerwieder über meine Wange, leicht lehn ich mich ihm entgegen.

Dann wandert seine Hand zu meinem Nacken und zieht mich etwas näher zu ihm, sofort geb ich seinem Druck nach. Umso näher wir uns kommen desto unruhiger werde ich in meinem Kopf schwebt nur ein Gedanke. Ich will ihn Küssen.

,,Joshi...", kommt es leise über meine Lippen als unsere Nasenspitzen sich berühren.
Kurz hält er Inne und bringt wieder Distanz zwischen uns, aus seinen Augen verschwindet dieses funkeln mit dem er mich angesehen hat, stattdessen sind sie trüb und Matt.

Schnell zieh ich mich zurück und setz mich neben Josh auf den Boden.
Hab ich was falsch gemacht? War es mein Fehler? Nein..Nein er wollte das auch, ich hab es in seinen Augen gesehen...


......

Ok ähm wer hasst mich jetzt wieder?👀

Nee jetzt ohne Witz, ich glaube Josh braucht mal nen kräftigen schubs in die richtige Richtung🙃😂

Was sagt ihr sonst so🙃


Drive - In meinem HerzenWhere stories live. Discover now