45. Dari

692 28 23
                                    

Dari

Leicht spüre ich jemanden an meiner Schulter rütteln ,,Dari...Aufwachen", es ist Joshi's Stimme und ich kann nicht anders als zu lächeln, er liebt mich.
Grade will ich nach ihm greifen damit er sich zu mir kuschelt als er mir die Haare aus dem Gesicht streicht ,,Aufwachen meine Hoheit, es ist gleich 12 Uhr und ich würde zu gerne ein paar Raketen mit dir anzünden".

Seine Worte lassen mich aufhorchen, unser erstes Silvester.
Schnell spring ich auf, was mir von Josh nur ein belustigtes Lachen einbringt, eigentlich wollte ich bis 12 Uhr wach bleiben, aber wie jedes Jahr bin ich einfach eingeschlafen.

Aber wie hätte ich auch anders gekonnt? Joshi hat mich definitiv aus der puste gebracht. Was den Bettsport angeht bin ich momentan alles andere als im Training, und nach der Dusche haben wir uns ins Bett gekuschelt, in Josh's Armen kann man nicht anders als einzuschlafen!

Ungeduldig seh ich auf die Uhr, Joshi hat draußen schon alles vorbereitet und die Raketen rausgehohlt so das wir nurnoch auf den Countdown warten.

Da ich zum zählen ohnehin viel zu ungeduldig übernimmt Josh es ,,10...9...8...7...6...5...4...3...2...1... Happy New Year", zusammen schicken wir die erste Rakete in den Himmel.

,,Da grün! Deine Lieblingsfarbe", schrei ich ihm förmlich zu, lächelnd dreh ich mich zu ihm. Dieser Blick, er sieht mich mit diesem Blick an.
,,Jaa...grün...so wunderschön grün wie deine Augen...Frohes neues Jahr Dari", dann spüre ich seine federleichten Lippen auf meinen.

Wie von selbst wandern meine Hände an seine Brust während Josh's Hände meine Taille umschlingen. Seine Lippen drücken sich leicht gegen meine, mühsam stell ich mich auf die Zehenspitzen, ich brauche mehr davon, viel mehr.
,,Frohes neues Joshi", mit hektischen Atem lösen sich unsere Lippen.

Lächelnd hält er mir ein Glas Sekt vor die Nase, vielleicht erzähl ich ihm wan anders das ich Alkohol nicht sonderlich vertrage aber jetzt will ich einfach nur mit ihm anstoßen.
Gemeinsam jagen wir noch ein paar Raketen in die Luft und räumen auf.

Ununterbrochen liegt mein Blick auf Joshi, so langsam steigt mir der Alkohol zu Kopf, das 4. Glas war wohl zu viel des Guten.
Allein sein Anblick bringt jede Zelle meines Körpers um den Verstand. Ich will ihm einfach nur nah sein.

,,Joshiii Ich will tanzen!", prompt greif ich nach seiner Hand während Josh mit allem geschick versucht das Glas noch in Sicherheit abzustellen ,,Schon wieder? Du weißt ich kann das immernoch nicht".

Trotzdem lässt er mich machen ,,Ist doch egal, hier ist eh keiner der uns sieht", lächelnd seh ich ihn an aber in Josh's Augen liegt etwas so undefinierbares das ich einfach nicht schlau aus ihm werde.
,,Doch du bist hier, und vielleicht möchte ich mich vor dir nicht zu dem letzten trottel machen sondern dich beeindrucken?", seine Worte wirken so ernst, leicht lach ich auf.

,,Du musst mich nicht beeindrucken, das hast Du schon von Sekunde eins. Ich will dir einfach nur nah sein", unsicher weich ich seinem Blick aus und verstecke mein Gesicht an seiner Brust. Keine Ahnung warum mich ausgerechnet das so unsicher macht. Vielleicht weil ich mir eingestehen muss das ich mich nicht über die Zeit in ihn verliebt habe sondern er mein Herz direkt am anfang an sich gerissen hat.

,,So so, ich hab dich also beeindruckt. Wie das denn?", stumm wippe ich meinen Körper mit Joshi's im Takt mit. Ich hätte einfach die Klappe halten sollen.

,,Dari?!", jetzt hat seine Stimme mehr Nachdruck, er will es wirklich wissen.
,,Keine Ahnung, seitdem ich dich gesehen habe. Als du vor mir im Todesball standest war es anders als sonst. Und als ich dich berührt habe fühlte es sich das erstemal richtig an. Dein Körper war wie ein magnet für mich", unsicher halte ich Inne, ich hab Angst vor seiner Reaktion, den damals waren wir nur Fremde und ich sollte definitiv nicht so für einen fremden empfinden.

Drive - In meinem HerzenWhere stories live. Discover now