Drive - In meinem Herzen

28. Dari

Dari

Zu gerne hätte ich gestern bis in den späten Abend mir Josh an seinem Motorrad geschraubt, so hätte ich ihn zumindest eine Weile nur für mich gehabt. Stattdessen aber saßen wir mit dem üblichen Trupp lange Karten spielend am Tisch.

Eigentlich wollte ich das er bei mir bleibt so das ich jetzt nicht alleine aufwache müsste, aber Josh hat fast Krampfhaft darauf bestanden das er nach Hause muss.
So starte ich den Tag ohne ihn und es ist schlimmer als gedacht, ich will ihn doch einfach nur den ganzen Tag um mich haben. Seine Nähe und Wärme genießen, demotiviert sitze ich am großen Frühstückstisch.
Heute fahr ich die Morgen, Vormittag und Nachmittag Show das heißt ich seh Josh erst nach der Show, es sei den er kommt mich besuchen.

Zu meinem Leidwesen kommt Josh nicht vorbei, er hat nur kurz geschrieben das Sarah ihn nervt das sie wieder mal was zusammen machen müssen und das er versucht heute Abend vorbei zu kommen.
Also zieht sich der Tag fürchterlich lange, nach der letzten Show eile ich zum Wohnwagen.
Schnell zieh ich die verschwitzten Sachen aus und geh Duschen, ich will einfach nur zu Josh.

Samt dem Schlüssel renne ich zum Maschinen Zelt, und rufe Josh an. Schon vielzu lange tutet mein Handy, kom schon Joshi geh ran.

,,Dari? Ist was passiert?", ja du bist passiert, schnell verdräng ich den Gedanken wieder. Freunde..nicht mehr und nicht weniger.
,,Ich wollte zu dir Fahren. Bist du Zuhause?", kurz ertönt Stille.

,,Ähm...ja ich bin gleich Zuhause. Aber Sarah...", dann wird Hosh durch einen hohe Stimme unterbrochen ,,Ja kom vorbei. Kein Problem, ich beschäftige mich schon selber", und aufgelegt.

Lächelnd schieb ich meine Maschine raus als mir Rico entgegen kommt ,,Du fährst zu ihm?", wir wissen beide das es eine rhetorische Frage ist aber trotzdem nicke ich kurz.
,,Verstehe aber lass dir nicht das Herz brechen ja? Noch 6 Tage, bitte Steiger dich nicht zu viel da rein, sonst tus dur dir nur selber weh", dan läuft er weiter. Ich weiß das er recht hat und trotzdem will ich es nicht wahr haben.

♤

Ungeduldige warte ich vor Josh's Haustür, aber anders als erwartet öffnet nicht Josh die Tür sondern ein Mädchen ,,Hey ich bin Sarah aber du willst bestimmt zu Josh, kom rein", freundlich lächelt sie mich an.

Kaum bin ich drinnen kommt Joshi ein Flur entlang, lächelnd sieht er mich an ,,Hallo Dari", ihm ist sichtlich unwohl, aber mir geht es unter Sarahs analysierenden Blick nicht anders.
,,Hey Joshi, wollen wir.." Weiter kommt ich nicht da zieht mich schon zur Tür die in die Garage führt.

Alles ist genauso wie wir es verlassen haben, das Motorrad steht mitten in der Garage und alles andere liegt chaotisch drum herum.
,,Dan wollen wir mal", laut klatsch ich im die Hände was Joshi nur schmunzeln lässt.

Die meiste Zeit über ist Josh ruhig und konzentriert so das ich ihm mein Leid klage ,,Der alte Sklaventreiber hat heute etwas Stress gemacht der will für nächstes Jahr ein neues Show Programm fahren, die anderen haben schon alle was in Planung aber mein neuer Teick will einfach nicht klappen. Ich bekomme die Maschine nicht hoch genug in die Luft, die hat nicht die beste Leistung und ist auch nicht grade ein fliegen gewicht aber der Kerl versteht das nicht",nachdenklich sieht Josh zu mir auf bevor er aufsteht und in die Ecke der Garage läuft.

,,Wäre so etwas besser?", dann zieht er eine plane weg, durch die große Staubwolke kann ich erst nichts erkennen, kaum ist die Staubwolke verzogen offenbart sich der Traum meiner Träume.
Langsam lauf ich auf Josh zu und betrachte die Maschine, Vorsicht streich ich mit meinen Fingern über den Lack. Einerseits überraschtes mich das er noch ein 2. Motorrad hat andererseits hat er das Fahren mal genauso geliebt wie ich und mir hat ein Motorrad auch nie genügt ,,Sie ist perfekt".

Dann seh ich zu Josh, sein Blick liegt starr auf der Maschine bis er zu mir schwenkt ,,Willst du den Sprung mal damit versuchen?", alles in mir schreit laut JA aber Josh Augen lassen die Stimme in meinem Kopf verstummen. Es ist nicht mein Recht dieses Motorrad zu fahren.

,,Ich weiß nicht... Es ist deins, ich sollte nicht...", plötzlich ändert sich Josh's Blick, sein Blick durchdringt mich regelrecht ,,Doch du solltest. Es würde mich freuen, wirklich". Stille. Noch nie war eine so unangenehm Stimmung zwischen uns, erst jetzt wird es mir klar. Diese Maschine und auch das Kaputte Motorrad bedeuten ihm die Welt und aus gerechnet mir will er es anvertrauen.

,,Bitte Dari, tue es für mich. Fahr es für mich", vorsichtig greif er nach meiner Hand, hunderte kleine stormstöße jagen durch meinen Körper ,,Oke...".
Und so stehen wir einfach nur da, du hast recht Rico ich tu mir selber damit weh. Aber es ist meine Entscheidung, ich bin freiwillig hier. Ich bin es der sich damit selbst verletzt und nicht Joshi.

Erst als die Tür auf fliegt gehen wir auseinander, überrascht seh ich zur Tür. Lächelnd sehen wir beide Sarah an ,,Ich wollte nur tschüss sagen. Ich übernachte bei einer Freundin also bis dan".

,,Also dan wieder an die Arbeit", breit lächel ich Josh an, er ist es der mich glücklich macht auch wenn es nur als Freund ist.
Wieder basteln wir bis zum späten Abend an seiner Kaputten Maschine nur diesmal ist es anders. Mich durchfährt eine unglaubliche Ruhe die ich so noch nie gespürt habe, sonst ist mein Körper immer aktiv und unter Strom aber nicht jetzt...

Immerwieder seh ich heimlich zu Josh rüber, er ist es der mich so zur Ruhe kommen lässt, er ist es der alles ändert und warscheinlich weiß er das noch nicht mal.

Erst das Klingeln von Josh's Handy zerstört die Ruhe, genervt atmet er aus bevor er das Handy an Ohr hält. Auch wen man nicht lauschen soll bin ich vielzu neugierig um es nicht zu tun.
,,Was willst du Sam?", der Unmut in seiner Stimme ist deutlich raus zuhören, was mich leicht schmunzeln lässt.

,,Wie? Jetzt? Nein!", zu gerne würde ich hören was Sam sagt aber das bleibt wohl leider ein Geheimnis.
Dann sieht er mich an, nachdenklich beißt er sich auf die Unterlippe ,,Ich...ich schau mal...ich schreib dir dan".
Immernoch sieht er mich ,,Dari sag mal wie musst du morgen die Show fahren?".

Warum will er das jetzt wissen? ,,Erst gegen Mittag".
Lächelnd steht er auf und kommt auf mich zu ,,Dan hat eure Hoheit als die ganze Nacht Zeit?", verwirrt folg ich seinen Bewegungen nicke aber knapp.

,,Perfekt. Eure Hoheit darf ich bitten, ich würde dir gerne jemanden vorstellen", ok jetzt versteh ich garnichts mehr trotzdem nehm ich seine Hand.
Augenblicklich zieht er mich hoch und reißt mich mit, laut kreisch ich vor schreck auf. Auf was hab ich mich da eingelassen?

......

Sagt mal was findet ihr bis jetzt am besten an der Story und was stört euch am meisten?🙃

Ich bin schon lange am überlegen aber vielleicht werde ich als nächstes Zwischen Uns schreiben. Wenn alles nach Plan läuft würde ich gerne einen neuen Charakter mit einbringen....
Der Charakter wäre weiblich und würde unsere Jungs etwas auf Trab halten (grobe Ideen zu ihr hab ich schon aber nich nichts konkretes)

Jetzt kommen wir zu eurem Job...
Wie würdet ihr sie nennen? Wie würde sie aussehen? Was hat sie für Hobbys? Was hat sie für Eigenschaften? Was kann sie leiden was nicht?
Ich lass mich gerne inspirieren🤝🏻🙃

Da ich die Interaktion mit meinen Lesern liebe aber das irgendwie in letzter Zeit nachgelassen hat hier mein Vorschlag: Wenn wir die 50 Kommentare bei dem Kapitel knacken gibt es am Samstag Abend eine Lesenacht mit mehreren Kapiteln...