19. Dari

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Dari

Fertig angezogen geh ich wieder zu Josh, der immernoch auf dem Bett sitzt.
Lächelnd setz ich mich mit meinem Kaffe zu ihm ,,Und du willst ganz sicher keinen?", abwartend seh ich zu Josh.
,,Nein..ich...doch", lächelnd steh ich auf und nehme eine Tasse aus dem Schrank, schnell schenk ich denn Kaffe ein und kippe noch einen schluck Milch hinein.

Als ich die Tasse vor Josh auf den Tisch stelle lächelt er mich an ,,Danke Dari", als ob er sich dafür bedanken müsste.

Schnell greift er nach der Tasse, fest krallen sich seine Finger um die Tasse während sein Zeigefinger immerwieder gegen die Tasse tippt. Warum ist er so nervös.

Unsicher sieht er mich an ,,Hey Dari...Also.. wie soll ich sagen...d-das gestern...ich...", dann wird er wieder stumm.
Sachte leg ich meine Hand auf sein Knie, sofort zuckt er zusammen ,,Joshi du kannst mit mir reden".

Fest beißt er sich auf die Unterlippe ,,Können..können wir es, also das mit uns langsam angehen? Vielleicht sind wir erstmal Freunde?", krampfhaft versuche ich mein lächeln aufrecht zu halten, aber Josh's Worte bohren sich wie ein Dolch durch mein Herz. Erst jetzt wird mir klar wie viel er mir jetzt schon bedeutet und es tut unglaublich weh.

Und auch in seinen Augen sehe ich das er dass nicht will, also wieso sagt er das? Aber er hat diese Entscheidung getroffen.

,,Okay...Wir..ja..Hauptsache wir haben eine gute Zeit", schnell trinke ich denn Kaffe auf ecks und stehe auf. Schwer schlucke ich alle Gefühle und Emotionen die in mir vorgehen herunter und lächel ihn breit an ,,Also los, lass uns eine gute Zeit haben".

Überrascht sieht Josh mich an, ich wäre selbst auch über meine Reaktion verwundert. Aber was soll ich machen? Ihn an flehen, nein er will es nicht, er will mich nicht. Also genieße ich die Zeit mit ihm bevor wir mit der Show weiter fahren.

,,Na los sag schon Joshi, was machen wir?", erkundige ich mich nochmal bei ihm.
,,Aber, fängt die Show nicht gleich an. Du musst doch...", lächelnd schüttel ich den Kopf ,,Nein, ich bin erst morgen früh dran. Im Morgen Programm fahren die das Programm A, heute Mittag C und Abends B".

Jetzt sieht er mich total verwirrt an, ok er steht aufm Schlauch.
,,Ganz einfach wir fahren immer Dienstags nur abgespeckte Show's um etwasLuftzu schaffen", leicht Verstehend nickt er.

,,Achso damit ihr auch frei habt?", verneinent setz ich mich wieder neben ihn.
,,Nope, das hat der Sklaventreiber sich nicht ausgedacht damit wir frei haben sondern damit wir alle Aufgaben drumherum abgedeckt bekommen. Reparaturarbeiten, Essen vorbereiten, Beleuchtung, aufräumen, Fahrzeuge sauber machen, Tanken oder die Kasse machen", Josh's Augen werden immer größer, oh ja hier fällt ne Menge Arbeit an.

,,Also seit ihr das Mädchen für alles. Euer Chef ist wirklich ein Sklaventreiber", belustigt lacht er mich aus.
Am liebsten würde ich protestieren, aber irgendwie hat er recht.
,,Naja, ja. Irgendwie schon...Aber manchmal ist es auch ganz lustig. Wenn Rico, Maxi und ich zusammen Fahrzeug Waschdienst haben veranstalten wir ne Wasserschlacht".

,,Und was hast du heute so für einen Dienst?", interessiert sehen seine Augen mich an. ,,Keinen. Ich schieb den Rico zu. Ich hab noch was gut bei dem", und verdammt das hab ich wirklich. Immerhin hat er mich bei sämtlichen Fahrzeugen alleine den Ölwechsel machen lassen damit er irgendeiner Spanierin den Hof machen kann.

,,Ok und was machen wir?", kurz denk ich nach ,,Du kommst hier aus der Gegend, also Schlag was vor", ich warte garnicht auf Josh's Antwort sondern drehe mich schon zur Tür und greife nach meinem Portemonnaie und Motorradschlüssel.

Grade will ich die Tür öffnen da ertönt Josh's Stimme ,,Was willst du damit", leicht deutet er auf meine linke Hand in der mein Portemonnaie und Schlüssel ist.
,,Naja ich geh nie ohne Portemonnaie aus dem Haus und ich hatte nicht vor zu laufen also...", leicht wackel ich mit dem Schlüssel.

Drive - In meinem HerzenWhere stories live. Discover now