Der Prinz des Meeres

50.

Narutos sah wie Sasuke in Richtung des Palastes rannte.
Er war viel zu erstarrt um ihm hinter rufen zu können, geschweige den hinterher rennen zu können.

Er dachte an Sasukes Worte.

"WÄRST DU DOCH NUR GESTORBEN
ICH BEREUE ES DICH GEHEIRATET ZU HABEN! DU BIST SCHULD!"

Meinte er das wirklich ernst?

Seim Herz fühlte sich an, als wäre es gebrochen worden.
Der Schmerz war 10-mal schlimmer, als damals als Sasuke ihn aus dem Palast rausgeworfen hatte um Sakura zu heiraten.

Seine Tränen flossen.
Wie konnte Sasuke ihn nur so was antun.
Heute morgen waren sie noch glücklich und verliebt und jetzt aufeinmal hasste Sasuke ihn.

Große, grauen Wolken verdeckten den Himmel. Ein Sturm braute sich zusammen.

/"Wenigstens habe ich einen Ort wo ich immer akzeptiert werde."/ Dachte er und wollte schon zurück ins Meer.
Aber sein Herz sagte ihm dass dies nicht richtig sei.

Sasuke lief ins offene Messer.
Und nur Naruto besaß die Macht ihn zu beschützen und alle zu retten.
Sein Griff an dem Dreizack wurde stärker und er machte einen Entschluss.

/"Ich werde alle rettem!"/

Sasuke derweil rannte zum Palast, dies war der sicherste Ort im ganzen Königreich.
Er betete, dass sich alle dort in Sicherheit gebracht haben.

Aber wie sollte er reinkommen?
Er konnte ja wohl schlecht lauthals nach den Wachen rufen.
Was wenn der Palast von Feinden ansich gerissen wurde?

Sasuke erinnerte sich an die versteckten Notausgänge. Bestimmt könnte er von dort aus rein.
Er rannte hinter der Palastmauer.
Der Notausgang, der am nächsten war, war der Unterwasserkanal
Jetzt musste er tauchen und lange den Atemanhalten
/"Hätte ich bloß die Kette noch."/

Sasuke bekam daraufhin ein schlechtes Gewissen.
Es war nicht Fair von ihm gewesen, Naruto die Schuld zu geben.
Er wollte ihn nicht anbrüllen, aber bei seiner Wut sagte er Dinge die er nicht meinte.

Er musste Naruto um Verzeihung bitten.
Hoffentlich könnte er sich mit Naruto versöhen.
Er liebte ihn doch.

Sasuke konnte nicht weiter denken, denn mehrere Soldaten kamen in seine Richtung und es waren keine die er kannte. Sie trugen nicht das königliche Wappen.

Schnell tauchte er unter Wasser und schwamm durch den Kanal.
Er musste sich beeilen.
Die Luft ging ihm aus.
Er musste sich zusammen reißen.
Seine Familie brauchte ihn.

Mit letzter Kraft erreichte er die Oberfläche.
"Geschafft" sagte er erleichtert.

Jetzt war vorsicht geboten.
Hier könnten überall Feinde sein.
Er musste einen kühlen Kopf bewahren.
/"Reiß dich zusammen. Du hast Jahrelang dafür trainiert!"/

Wenn seine Familie noch am leben ist, dann haben sie sich bestimmt im verstecken Tunnel in Sicherheit gebracht.
Der Eingang dafür war in einer versteckten Wand.
Dafür musste er in das Zimmer seiner Eltern.

Er ging vorsichtig den Flur entlang.
Der Palast sah von innen viel Schlimmer aus als von außen.

Aufeinmal hörte Sasuke Stimmen.
Die kamen aus dem Thronsaal.

"WO SIND SIE!!!"

"Es tut mir Leid euer Hoheit. Die Komplette Uchiha-Familie ist nicht zu finden."

"MIR IST DIE KOMPLETTE FAMILIE EGAL! ICH WILL NUR SASUKE! IHR SUCHT SCHON SEIT TAGEN NACH IHM! OHNE ERFOLG!"

"Wir haben bereits alles abgesucht. Er ist nirgendswo zu finden."

"DANN SUCHT WEITER UND NICHT VERGESSEN! DIESEN NARUTO JUNGEN WILL ICH AUCH HABEN! NIEMAND NIMMT MIR MEINEN EHEMANN WEG!"

Sasuke erkannte die Stimme.
/"Nein! Das kann nicht sein! SAKURA!/"

Sein Königreich wurde von ihr Zerstört.
Das letzte mal als er sie sah war auf seiner Hochzeit, vor einem Jahr.
Sie wurde von Minatos ins offene Meer gespült.

/"Dieses! Elende!!!....."/
Sasuke wollte aus Wut auf sie losgehen.
Aber erinnerte sich dass er keine Waffen hatte und ganz alleine war.
Im Thronsaal wimmelte es bestimmt von Wachen und Soldaten.
Immerhin waren dies die gleichen Wachen die den Palast gestürmt haben.

Sakura war Nebensache.
Er musste zuerst seine Famile finden.

Mit Wut in seinem Herzen nahm er die Treppe und rannte ins Zimmer seiner Eltern.
Dort musste er nur ein Buch bewegen und die Geheimtür öffnete sich.

/"Bitte seid dadrin und Wohlauf"/

Sasuke ging rein und die Tür schloss sich.
Das einzige Licht kam von den Fackeln an den Wänden.
Wenn also die Fackeln an waren, konnte es nur bedeuten, dass jemand drin war.
Sasuke atmete erleichtert auf.
Noch befor er weiter gehen konnte, bekam er einen Schlag am Hinterkopf und fiel bewusstlos zu Boden.