𝟏𝟖 + | mattheo riddle x reader |
those who are 𝖍𝖊𝖆𝖗𝖙𝖑𝖊𝖘𝖘,
once cared too much.
Genau wie der dunkle Lord besaß auch sein Sohn ein attraktives Äußeres, das ihm als Maske diente. Eine Maske, die das verschleierte, was darunter steckte.
Etw...
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F L O R E N C E
Der Mond strahlte hell in dieser Nacht und warf ein mystisches Glimmern auf das prachtvolle Anwesen des dunklen Lords. Der Himmel war so klar, dass man sogar all die seltenen Sternbilder betrachten konnte, die ausschließlich im Winter sichtbar waren.
Einen Moment blieb ich stehen und verlor mich in dem Anblick der funkelnden Sterne. »Ist der Himmel nicht wunderschön?«, murmelte ich verträumt und betrachtete das Sternbild meines Bruders Draco.
Der Drache war stets das hellste an Firmament.
»Mhh und wie«, schnurrte mir Riddles raue Stimme ins Ohr. Als ich den Kopf drehte sah ich jedoch, dass seine dunklen Augen nur auf mich gerichtet waren.
Genervt schob ich mich an ihm vorbei, doch der Blick mit dem er mich angesehen hatte, ließ meine Wangen heiß glühen. Er hatte uns etwas abseits des Manor appariert, vermutlich um mir diesen atemberaubenden Anblick nicht vorzuenthalten.
Es war ekelerregend romantisch.
Das Manor ragte in der Dunkelheit dieser frostigen Dezembernacht wie ein royales Schloss empor, war beleuchtet von hunderten Fackeln, die abwechselnd schwarze und smaragdgrüne Flammen trugen. Es war ein trügerischer Anblick, denn die Schönheit dieses Gebäudes ließ einen leicht vergessen, welch teuflisches Grauen tief in seinem inneren lauerte.
Lord Voldemort und all seine Todesser.
Und doch war der tödlichste von ihnen in diesem Augenblick mit mir hier draußen und sah mich mit einer Sanftheit in seinen mysteriösen dunklen Augen an, die sämtliche Alarmglocken in mir schrillen ließ.
Er starrte mich an, als gehörte ich ihm—
als wäre mehr zwischen uns als der tief sitzende, allesvernichtende Hass, den wir füreinander hegten.
Doch das war es nicht.
Zwischen ihm und mir war gar nichts.
Eine arrangierte Verbindung zweier Menschen magischen Blutes, die viel zu jung dafür waren. Zu jung um sich aneinander zu binden und vor allem zu jung um zu wissen, ob Liebe überhaupt existierte.
Sein Starren wurde mit jeder Sekunde intensiver.
Und unhöflicher.
»Hör auf damit, Riddle«, wies ich ihn zurecht.
»Womit aufhören?«, fragte er gespielt ahnungslos, während wir langsam die Auffahrt hinaufliefen.
