39. the girl who had no choice

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TW: Mord & Folter

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F L O R E N C E

Die Dämmerung war bereits eingetreten und hatte das tröstende Licht der Sterne unter einem grauen Wolkenschleier verborgen, als ich an der Seite von Mattheo vor das herrschaftliche Anwesen des Riddle Manor apparierte. Ich wusste, er hätte uns auch direkt in den Thronsaal bringen können und doch fand ich mich mit ihm draußen in der Kälte wieder, als wollte er hinauszögern, was unvermeidlich war.

Sein Unterkiefer war angespannt und seine Augen voller Dunkelheit, als er seine Hand in meine nahm und wir zusammen die flammenlose Hölle betraten, die der Sohn des dunklen Lords Zuhause nannte.

Die auch bald mein Zuhause werden würde.

Die Luft roch nach schwarzer Magie, schien an diesem frühen Morgen besonders stickig zu sein, als wäre sie unmittelbar vor unserem Eintreten ausgeübt worden. Panik durchflutete mich, als mir der Gedanke kam, dass der dunkle Lord Draco verletzt— oder vielleicht sogar getötet hatte. Mattheo spürte meine Unruhe und drückte beruhigend meine Hand.

Als er bemerkte, dass ich zu zittern anfing, hielt er inne und ließ meine Hand los. Der Todesser löste seinen Umhang und legte ihn mir über die Schultern, denn ich trug jetzt wieder die Uniform der Slytherin, statt die wärmende der Durmstrang Akademie.

Ich zuckte zusammen, als ein furchtbar qualvoller Schrei durch den finsteren Flur hallte— doch ich konnte nicht zuordnen, zu wem er gehört hatte.

Angst schnürte mir die Kehle zu.

Plötzlich packte Mattheo mich, zog mich in die Schatten und drückte mich mit dem Rücken gegen die Wand. Erschrocken sah ich zu ihm auf, als er seinen Zauberstab zog, eine Zauberformel in einer antik klingenden Sprache murmelte, die ein magisches Kribbeln auf meinen Körper verursachte.

»W-Was hast du getan?«, flüsterte ich leicht nervös, verfluchte mich dafür, dass meine Stimme zitterte.

»Findest du hoffentlich nie heraus«, murmelte Mattheo, starrte eine Weile mit unlesbarer Miene auf mich hinab, bevor er seinen Unterarm gegen die Wand lehnte, sanft mein Kinn hob und mich küsste.

Ruhig, gefühlvoll und ungewohnt vorsichtig.

Die Art wie er mich küsste, machte mir weiche Knie.

»Theo—«

»Vertrau mir«, flüsterte der Erbe Slytherins an meinen Lippen und küsste mich noch einmal, diesmal sehnsüchtiger. »Dir wird nichts geschehen. Ich beschütze dich, Süße. Ich werde es immer tun.«

heartless | mattheo riddle 18+ ✓ Where stories live. Discover now