Kapitel 5|Akita

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Kataru zog mich so schnell hinter sich her, dass ich dachte, ich würde gleich umfallen. Da ich seiner Meinung nach „zu langsam" gewesen war, hatte er mich am Arm gepackt und mit sich mitgezogen. „Jetzt warte doch mal!" Forderte ich meinen Bruder auf. Er verlangsamte seine Schritte ein wenig und drehte sich zu mir um. „Wenn du in diesem Tempo voraus rennst, werden wir definitiv nicht erkennen, wenn ein Wandler vorbeiläuft." Gab ich zu bedenken. Kataru seufzte. „Gut", sagte er knapp. „Was ist denn eigentlich los?" Fragte ich ihn. Mein Bruder biss sich auf die Unterlippe. „Ist egal, ich will einfach schauen, ob in Ninjago Wandler sind und wenn nicht, können wir wieder gehen." Murmelte er.

Was war denn so schlimm hier, dass er nicht hier sein wollte?

„Wieso denn?" Hakte ich weiter nach, doch mein Bruder ignorierte mich. Er nahm wieder Tempo auf und hängte mich beinahe ab. Nun war ich diejenige, die den Arm des anderen festhielt. Aber nicht weil ich ihn hinter mir herzog, sondern weil mir mein Bruder gefälligst antworten sollte. „Jetzt sag doch endlich was los ist! Ich bin nicht blöd." Ich suchte verzweifelt Blickkontakt mit Kataru, doch er wandte seinen Blick ab. „Ist irgendetwas?" Fragte ich etwas sanfter. „Nein, alles gut." „Du lügst." Wieso konnte mir mein Bruder nicht einfach sagen, was los war?

„Tu ich nicht." Meinte Kataru nur und drehte sich weg. Ich folgte ihm einfach und beschloss, ihn nicht mehr zu nerven. Trotzdem überlegte ich noch die ganze Zeit, was los war.

Es war bereits dunkel, als Kataru und ich zum Kloster zurückkehrten. Sora und Aaron waren im Innenhof und spielten Fangen, während Lloyd zusah. Wo Harumi war, wusste ich nicht.

„Hey Leute!" Begrüßte Arin meinen Bruder und mich. „Hey", antwortete ich grinsend. Auch Sora und Lloyd hießen uns willkommen und Kataru machte sich müde auf in sein Zimmer. Ich sah ihm noch nach, da er heute echt komisch gewesen war und wandte mich dann den Nachwuchninjas zu. „Und?" Fragte Arin. „Wenn die beiden einen Wandler gefunden hätten, wäre der doch hier oder nicht?" Sora klopfte ihrem Freund auf die Schulter, der zustimmend nickte. „Sie hat recht." Erklärte ich. Arin schob die nächste Frage hinterher. „Denkst du, dass hier im Zentrum Wandler sind?" Ich schüttelte den Kopf etwas. „Es ist alles so rappelvoll, das ist nicht so ganz unser Ding. Die ganzen fremden Leute sind auch Kataru und mir nicht geheuer und ich denke, dass, falls irgendwelche unseres gleichen hier gelandet sind, diese wieder weggegangen sind."

Als ich ins Kloster ginge folgte mir jemand. Es war Lloyd. „Ist irgendetwas los? Du hast dich ein bisschen seltsam verhalten." Meinte er. „Mein Bruder war heute ganz komisch drauf", flüsterte ich dem Grünen zu. „Er wollte aber nicht sagen, was los ist und ich mache mir Sorgen." Erklärte ich schulterzuckend. „Achso, okay. Falls etwas ist, kannst du's mir sagen." Sagte der grüne Ninja. Wahrscheinlich würde ich ihm meine Probleme jedoch gar nicht anvertrauen. Zumal, weil mein größtes Problem seine Freundin war, die ich einfach nicht mochte. Andererseits mochte Kataru es nicht, wenn man mit jemanden über die Sachen redete, die um ihn handelten.

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513 Wörter

Ich finds grad so lustig. Hier sind die Kapitel ja so irre kurz und ich bin immer so like „das ist ja Ultra wenig" weil ich nebenbei ja versuche ein Buch mit über 40.000 Wörtern zu schreiben und da pro Kapitek 1.500 Wörter brauche haha 

Ninjago | dunkle SchattenDove le storie prendono vita. Scoprilo ora