Kapitel 17|Akita

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Tara und Jim hatten beschlossen, zurück nach Hause zu gehen. Lloyd hatte eine Karte hervorgekramt, damit die beiden sich auch nicht verirrten. „Wann kommst du zurück?" Fragte Tara. „Ich bin mir noch nicht sicher. Ich warte vielleicht noch ein bisschen, ob sich etwas dabei tut, dass die Zeitzwillinge und Harumi etwas planen. Aber wenn es länger als einen Monat dauert, komme ich zurück." Erklärte ich. „Okay, dann bis in spätestens einem Monat." Schaltete Jim sich ein. Er und Tara umarmten mich kurz. „Und danke, dass wir mit euch mitkommen durften." Meinten sie zu Kai, Nya und Zane gewandt. „Gerne", sagte Nya. „Okay, also dann", meinten die beiden Wandler. „Auf wiedersehen", verabschiedete ich mich von den beiden.

Wir saßen alle gemeinsam im Wohnzimmer und unterhielten uns über alles mögliche. Da Sora, Arin und Wyldfyre neu für die Ninja und alle anderen neu für Sora, Arin und Wyldfyre waren, war das ganz nützlich. Und ich kannte die meisten Ninjas auch noch nicht sehr gut. Eigentlich kannte ich nur Lloyd so richtig. Und Zane ein wenig, da er, Lloyd, Kataru und ich gemeinsam zum Dorf gegangen sind, in dem wir uns auch verabschiedet hatten.

„Wie wäre es mit ein paar Runden Wahrheit oder Pflicht?" Schlug Cole vor. „Was ist das?" Fragten Sora, Wyldfyre und ich gleichzeitig. „Ihr kennt das nicht?" Jay lachte. „Na ja, es ist ganz Simpel. Ich frage zum Beispiel Cole, ob er Wahrheit oder Pflicht nimmt. Bei Wahrheit kann ich ihm irgendeine Frage stellen, egal welche. Und bei Pflicht kann ich ihm eine Aufgabe geben, die er durchführen muss." Erklärte der Meister der Blitze kurz. Okay, das war wirklich leicht zu verstehen.

Nachdem wir stundenlange Wahrheit oder Pflicht und auch Kiss Marry Kill gespielt haben, bemerkten wir, wie spät es war. Die Pflichten und Fragen waren meistens ganz okay, sie gingen nur manchmal in eine gewisse Grauzone. Und das Kiss Marry Kill war eigentlich auch ganz lustig. Ich mochte die Ninjas jetzt schon alle, sie waren echt nett und lustig. Mittlerweile war es schon fast 01:00 Uhr, weshalb wir alle beschlossen schlafen zu gehen.

Mitten in der Nacht wurde ich von einem leisen Geräusch geweckt. Ich hatte keinen sehr tiefen Schlaf, weshalb auch ziemlich leise Dinge mich wecken konnten. Zumindest wenn sie ungewohnt waren. Ich richtete mich kerzengerade auf. Da Lloyd seinen rechten Arm um mich gelegt hatte, riss ich auch ihn aus dem Schlaf. „Was ist los?" Fragte er. „Ich habe etwas gehört." Murmelte ich und konzentrierte mich auf die Geräusche, jedoch übertönte Lloyds raschelnde Decke die anderen Töne. „Sei mal kurz still", bat ich ihn und stand leise auf. Ich lauschte an der Tür, mein Ohr dagegen gepresst. Jemand schien zu reden. „Vielleicht ist jemand aufs Klo gegangen, weil er aufgewacht ist. Oder einer der Guys holt sich etwas zu trinken." Meinte Lloyd gelassen. „Wieso unterhalten sich dann zwei Leute?" Fragte ich zurück. Lloyd sah mich verwundert an. Ich öffnete so leise wie möglich die Tür und verwandelte mich in meine Wolfsgestalt. So schlich ich leise den Flur entlang. Dann spähte ich in das Wohnzimmer. Keiner da. Also ging ich in die Küche.

„Hey!", meinte ich verblüfft, als ich mich wieder meine Menschliche Gestalt annahm. „Ich glaub's nicht, ihr wart das!" Rief ich lachend aus. Lloyd kam ins Zimmer und kratzte sich müde am Kopf. „Ich sag doch es sind nur-" Er brach ab und seufzte. „Sora und Arin, die sich am Kühlschrank bedienen, cool." Meinte er ironisch. Arin sah uns zuerst ertappt und dann entschuldigend an, während Sora die Augen verdrehte. „Komm schon Lloyd, wir haben vor dem Sonnenaufgangstraining immer nur ein paar Minuten um zu essen. Also stehen wir früher auf, essen und pennen noch ein wenig." Meinte sie. Ich prustete laut los. „Lloyd, lass die armen doch was essen", grinste ich. „Hey, ich esse auch erst nachher." Verteidigte Lloyd sich. „Du trainierst nicht. Zudem hast du deinen komischen Tee." Setzte Arin die Konversation nun weiter. „Das ist nicht mit essen vergleichbar", meinte Lloyd abwehrend auf die Teebezogene Sache. „Wie wäre es damit: Sora und Arin, ihr dürft in Ruhe frühstücken und Lloyd muss auch mittrainieren." Lachte ich. Sora und Arin waren einverstanden. Lloyd war weniger begeistert. „Ach komm schon", maulte er. „Du wirst es überleben." Gab ich lächelnd zurück und ging wieder in Lloyds und mein Zimmer.

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Ninjago | dunkle SchattenDove le storie prendono vita. Scoprilo ora