Kapitel 9

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Als ich am nächsten Morgen erwachte, durchfluteten mich die Erinnerungen an die vergangene Nacht wie ein warmer Strom. Der Kuss mit Tom vor unserer Wohnungstür, die zarten Worte des Abschieds, und dann das stille Eintauchen in unsere Wohnung, in der Kate bereits friedlich schlief.

Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich über die Entwicklung zwischen Tom und mir nachdachte. Die Gefühle, die zwischen uns entstanden waren, waren so neu und aufregend, und dennoch fühlten sie sich an, als wären sie schon immer da gewesen, nur darauf gewartet, entdeckt zu werden.

Es war, als ob die Welt um mich herum in einem warmen Glanz erstrahlte, voller Hoffnung und Möglichkeiten. Ich konnte kaum glauben, wie sehr sich mein Leben in nur einer Nacht verändert hatte, wie eine neue Tür sich geöffnet hatte und mir einen Blick in eine Zukunft voller Liebe und Verbindung gewährte.

Nachdem ich mich angezogen hatte, machte ich mich auf den Weg zum Frühstück, wo Kate bereits auf mich wartete. Ihr strahlendes Lächeln spiegelte meine eigene Freude wider, und ich konnte kaum erwarten, ihr von der vergangenen Nacht zu erzählen.

"Hey Kate, wie geht es dir?", begrüßte ich sie fröhlich, als ich mich neben sie setzte.

Sie erwiderte mein Lächeln und fragte: "Guten Morgen, Peter! Ich kann sehen, dass du heute besonders strahlst. Wie war dein Date gestern Abend?"

Ein warmes Gefühl der Dankbarkeit durchströmte mich, als ich mich an die Details unserer Begegnung erinnerte. "Es war unglaublich, Kate. Tom und ich haben uns geküsst, und ich habe ihm meine Gefühle gestanden. Es war wie in einem Traum."

Kate lächelte breit, und ich konnte sehen, wie sehr sie sich für mich freute. Doch hinter ihrem strahlenden Gesichtsausdruck verbarg sich etwas Geheimnisvolles, das meine Neugier weckte.

"Was ist denn mit dir, Kate? Du scheinst etwas zu wissen, das du mir noch nicht erzählt hast", neckte ich sie spielerisch.

Sie zögerte einen Moment, bevor sie antwortete: "Oh, nichts Wichtiges, Peter. Ich freue mich nur sehr für dich, dass du jemanden gefunden hast, der dir so viel bedeutet."

Ihre Worte beruhigten mich ein wenig, aber ich spürte, dass da mehr war, als sie preisgab. Bevor ich weiter nachfragen konnte, schlug sie vor, zum Filmset zu gehen, um mit den Dreharbeiten zu beginnen.

Als wir ankamen, wurde die fröhliche Stimmung jedoch abrupt durch eine beschuldigende Atmosphäre ersetzt. Der Produzent, der Co-Produzent und der Regisseur standen um einen Tisch versammelt, und der Assistent des Regisseurs wies mit einem finsteren Blick auf mich.

"Peter, wir müssen reden", begann der Produzent ernst. "Es geht um einen wertvollen Armreif, der gestohlen wurde. Und wir haben Grund zu glauben, dass du dafür verantwortlich bist."

Mein Herz raste, als ich die Anschuldigungen hörte. Ich beteuerte meine Unschuld, doch meine Worte verhallten ungehört in der schweren Stille, die den Raum erfüllte.

Kate trat entschlossen vor und versprach, die Wahrheit herauszufinden und mich zu verteidigen. Ihr Blick war voller Entschlossenheit, und ich spürte, dass ich nicht allein war in diesem Kampf um Gerechtigkeit und Wahrheit.

"Verdammt, Peter. Das ist absurd", entfuhr es ihr, als sie sich energisch an die anderen wandte. "Ihr müsst uns Zeit geben, das zu klären. Peter ist unschuldig, und ich werde nicht zulassen, dass er zu Unrecht beschuldigt wird."

Die anderen Anwesenden sahen sie überrascht an, aber sie ließ sich nicht beirren. Kate war wie ein Wirbelwind der Entschlossenheit, und ich fühlte mich plötzlich gestärkt durch ihre Zuversicht.

Nachdem Kate energisch für meine Unschuld eingetreten war, stimmten alle Anwesenden schließlich zu, meine Umkleide am Set zu durchsuchen, um den gestohlenen Armreif zu finden. Eine bedrückende Spannung lag in der Luft, als wir uns in meine Umkleide begaben, begleitet vom leisen Murmeln der Anwesenden und dem dumpfen Klang ihrer Schritte auf dem Boden.

Co-Produzent, Produzent, Regisseur, Assistent des Regisseurs, Tom, Kate und ich standen eng beieinander, während wir die Umkleide nach Hinweisen durchsuchten. Die Atmosphäre war gespannt, jeder von uns war darauf bedacht, keine Spur zu übersehen.

Ich spürte die Blicke der anderen auf mir ruhen, während ich sie eindringlich beobachtete, wie sie jeden Zentimeter des Raumes absuchten. Die Stille wurde nur durch das Rascheln von Kleidung und das gelegentliche Geräusch fallender Gegenstände unterbrochen.

Plötzlich durchbrach ein überraschter Ausruf die Stille. Der Assistent des Regisseurs hielt triumphierend den gestohlenen Armreif hoch, den er unter einem Stuhl entdeckt hatte, der mit meiner Filmkleidung überladen war.

Ein triumphales Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Co-Produzenten und des Assistenten des Regisseurs aus, als sie den Armreif in die Höhe hielten. Ein Gefühl der Wut und Enttäuschung durchzuckte mich bei dem Anblick. Es war offensichtlich, dass jemand versucht hatte, mich zu täuschen und meine Karriere zu ruinieren.

Diese hinterhältigen Blicke sagten mir alles was ich musst. Allerdings war ich wohl der einzige war der diese Bemerkte alle anderen Blicke kleben an dem Armreif.

Mein Blick wanderte von einem zum anderen, und ich konnte die Anspannung in der Luft förmlich spüren. Die Augen des Assistenten des Regisseurs trafen die meinen, und für einen Moment durchdrang ein stummer Kampf der Blicke den Raum.

Der Regisseur sah uns ernst an und erklärte mit strenger Stimme: "Peter, wir geben dir eine Woche Zeit, um deine Unschuld zu beweisen. Solange können wir dich nicht drehen lassen, bis diese Angelegenheit geklärt ist. Wenn wir bis dahin keine Beweise für deine Unschuld haben, müssen wir dich aus der Produktion ausschließen."Die Worte des Regisseurs trafen mich wie ein Schlag. Eine Woche, um meine Unschuld zu beweisen - es war eine Herausforderung, der ich mich stellen musste, koste es, was es wolle.Und dann hörte ich die Worte, die mir das Herz erwärmten: "Und Peter, ich werde nicht ohne dich drehen. Wenn du gehen musst, gehe ich auch", sagte Tom mit fester Stimme, seine Augen fest auf meine gerichtet.

In diesem Moment fühlte ich eine Welle der Dankbarkeit und Zuneigung für Tom über mich kommen. Sein Entschluss, mich um jeden Preis zu verteidigen, berührte mich zutiefst und verstärkte meine Gefühle für ihn.

Nachdem Tom seine Entschlossenheit bekundet hatte, lief ich freudig in seine Arme und ließ meinen Kopf auf seine Brust sinken. Seine Umarmung fühlte sich sicher und vertraut an, und ich genoss den Moment der Nähe und Verbundenheit.In seinem warmen Griff fühlte ich mich geborgen und gestärkt. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, zu wissen, dass Tom bereit war, so viel für mich zu opfern, sogar seine eigene Karriere und die Chance auf diesen großen Film.Während ich in seinen Armen stand, überschwemmten mich Gefühle der Dankbarkeit und Zuneigung. Tom bedeutete mir so viel, mehr, als ich je hätte zu träumen gewagt.

Seine Bereitschaft, an meiner Seite zu stehen, in guten wie in schlechten Zeiten, berührte mein Herz zutiefst.In diesem Moment war ich mir sicher, dass unsere Verbindung stark genug war, um jede Herausforderung zu überwinden, egal wie groß sie auch sein mochte.

Als der Regisseur schließlich erklärte, dass die Dreharbeiten für die nächste Woche abgesagt werden müssten, um alles umzustrukturieren versank ich nur noch mehr in Toms Armen und wünschte mir das die Welt um uns herum anhalten soll.

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Wird so langsam interessant oder was meint ihr so.

Würde mich extrem über Feedback freuen. Denn das motiviert ungemein.😊

Ly all😘

Tom Holland- Life is StrangeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt