Kapitel 13

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Pov. Peter

Auf dem Weg zum Set tauschten Tom und ich besorgte Blicke aus, während wir darüber spekulierten, was Kate wohl herausgefunden haben könnte. Unsere Gedanken kreisten um den Diebstahl und die möglichen Verdächtigen, und die Ungewissheit nagte an unseren Nerven.

"Was glaubst du, Peter, hat Kate entdeckt?", fragte Tom, seine Stirn leicht gerunzelt vor Sorge.

Ich schluckte schwer, die Unsicherheit spiegelte sich auch in meinen Augen wider. "Ich weiß es nicht, Tom. Aber hoffentlich etwas, das uns hilft, die Wahrheit ans Licht zu bringen."

Als wir schließlich das Set betraten, war meine Wahrnehmung von einem Strudel aus Aufregung und Anspannung geprägt. Zuerst fielen mir die beiden Polizeieinheiten auf, dann die Investoren und die Produzenten, deren Gesichter ernst und besorgt wirkten. Erst gegen Ende des Raums sah ich den Assistenten des Regisseurs, den Regisseur selbst und die mir unbekannte Frau, die Zuane sein musste.

In dem Versuch mich etwas zu beruhigen nahm ich mir einen Moment, um Zuane genauer zu betrachten. Ihre rubinroten Haare leuchteten wie tanzende Flammen im Sonnenlicht, und ihre offenherzige, neugierige Art strahlte eine Aura von Unabhängigkeit und Entschlossenheit aus. Es war, als ob sie ihre eigene Welt erschaffen hatte, in der sie die Regeln bestimmte. Ihr knielanges rotes Kleid und die schwarzen Stiefel bildeten einen auffälligen Kontrast zu ihrer Umgebung. Es war ein Look, der gar nicht zu ihrem Job als Verantwortliche für die Überwachungsaufnahmen zu passen schien, aber gleichzeitig verlieh er ihr eine gewisse Exzentrik und Individualität, die ich bewunderte.

"Kate, was habt ihr herausgefunden?", fragte ich gespannt, als wir uns ihr näherten.

Kate atmete tief durch, bevor sie begann zu erzählen: "Wir haben die Überwachungsaufnahmen ausgewertet. Es war eine mühsame Arbeit, aber wir sind fündig geworden. Die Diebe waren tatsächlich der Co-Produzent und der Assistent des Regisseurs."

Die Worte trafen mich wie ein Schlag, und ich spürte, wie sich Tom neben mir anspannte, seine Augen voller Überraschung.

"Das ist unglaublich", murmelte er, seine Stimme gefüllt mit Unverständnis.

Zuane ergänzte Kates Bericht, als der Polizist nachfragte, woher sie die Überwachungsaufnahmen hatten. "Wir haben die Aufnahmen durch die aktuellen Umstände von der Sicherheitsfirma erhalten. Sie haben eine Kopie für interne Zwecke behalten."

Die Spannung im Raum war greifbar, als Kate begann, die entscheidenden Szenen zu zeigen. Das Bild auf dem Bildschirm war klar und unmissverständlich, und ich spürte, wie sich ein Knoten in meinem Magen löste, als die Wahrheit ans Licht kam.

Die Gesichter der Diebe auf dem Bildschirm lösten eine Mischung aus Wut und Erleichterung in mir aus. Es war ein Moment der Offenbarung, der die Lügen und Intrigen entlarvte, die unseren Weg überschattet hatten.

Die Fluchtversuche der Diebe und ihre Festnahme durch die Polizei waren ein Akt der Gerechtigkeit, der die Balance wiederherstellte und uns Hoffnung für die Zukunft gab.

Tom stand neben mir, seine Augen spiegelten die Emotionen wider, die auch mich erfüllten. Es war ein Moment der Einigkeit und des Zusammenhalts, der uns alle enger zusammenbrachte, inmitten der Herausforderungen und Prüfungen, die noch vor uns lagen.

Nachdem die Schuldigen abgeführt worden waren, standen wir einfach nur da und starrten ungläubig dem Geschehenen hinterher.

Ein wildes Durcheinander begann, als sich die Investoren und die übrig gebliebenen Produzenten hektisch unterhielten. Tom, Kate, Zuane und ich entfernten uns etwas von der Szene und tauschten unsere Ungläubigkeit aus.

"Das ist einfach unfassbar", brachte Tom fassungslos hervor.

Kate seufzte schwer und schüttelte den Kopf. "Ich kann einfach nicht begreifen, wie Menschen zu solchen Taten fähig sind."

Zuane, deren Gesicht vor Wut verzerrt war, erklärte mit zitternder Stimme: "Ich hasse solche Abscheulichkeiten. Mein Bruder wurde einmal einem gefälschten Verbrechen zum Opfer. Es ist unerträglich, so etwas mit anzusehen."

Ihre Worte durchdrangen uns mit einer Schwere, die uns verstummen ließ. Die Tragödie, die sie erlebt hatte, ließ uns alle sprachlos zurück.

Als dieser bedrückende Dialog endete, kamen der Regisseur und einer der Investoren zu unserer kleinen Gruppe herüber, um sich bei uns für die falschen Anschuldigungen zu entschuldigen und ihr Unglauben über das Geschehene auszudrücken.

Ihre Worte brachten uns eine gewisse Erleichterung, aber der Schock saß tief.

Tom und ich verabschiedeten uns von Kate und Zuane, die beschlossen hatten, etwas shoppen zu gehen. Wir trennten uns, während sie in die belebte Einkaufsstraße abbogen.

Tom und ich machten uns auf den Weg, um in einem kleinen Lokal um die Ecke Mittag zu essen. Doch auf dem Weg dorthin trafen wir auf einen von Toms Fans, der aufgeregt auf ihn zukam und um ein Foto bat.

Der Fan wirkte enthusiastisch, aber etwas an seinem Verhalten ließ mich aufhorchen. Besonders das er so aus dem nichts auftauchte erzeugte ein komisches Gefühl in mir. Zusätzlich dazu kam es mir vor, als ob seine Begeisterung für Tom über das Normale hinausging. Dieses unangenehmes Gefühl breitete sich in mir aus, aber ich schob es zunächst beiseite.

Wir machten das Foto, und der Fan verschwand genauso plötzlich, wie er aufgetaucht war jedoch nicht ohne mir einen bösen Blick zu zu werfen.

Die Begegnung ließ mich nachdenklich zurück, und irgendwie wusste ich nicht was ich davon halten sollte.

Aber das hier mich nicht ab das ruhige Abendessen mir Tom zu genießen.

Tom und ich schlenderten durch die ruhigen Straßen, die Nachtluft kühl und erfrischend um uns herum. Unsere Schritte hallten im leisen Echo der Nacht wieder, während wir uns auf den Weg zu Toms Wohnung machten.

"Ich kann es immer noch nicht glauben, dass alles endlich vorbei ist", sagte Tom, seine Stimme gefüllt mit Erleichterung.

Ich nickte zustimmend. "Ja, es fühlt sich an, als ob eine Last von meinen Schultern genommen wurde. Ich bin so dankbar, dass wir die Wahrheit ans Licht bringen konnten."

Unser Abendessen verlief recht ereignislos, aber die Atmosphäre war leicht und entspannt. Wir unterhielten uns über alles Mögliche und genossen einfach die Gesellschaft des anderen.

Als wir schließlich in Toms Wohnung ankamen, fühlte es sich an wie ein vertrautes Zuhause, ein Ort, an dem ich mich wohl und geborgen fühlte. Wir ließen uns auf das Sofa sinken, unsere Körper entspannt und müde von einem langen Tag.

Die Wärme von Toms Nähe umhüllte mich wie eine Decke, und ich spürte, wie ich langsam in einen friedlichen Schlummer glitt. Doch plötzlich wurde ich von einem stechenden, beißenden Geruch geweckt.

Meine Augen flatterten auf, um Flammen und Rauch im Raum tanzen zu sehen. Das Feuer loderte wild, seine hitzigen Zungen leckten an den Wänden und deckten den Raum in ein bedrohliches Glühen.

Panik durchzuckte mich, und ich sprang auf, mein Herz raste vor Angst. "Tom, wach auf! Es brennt!", schrie ich, meine Stimme von Panik erfüllt.

~~

Oh man. Den beiden bleibt auch nichts erspart oder?

Gerne ein Feedback.

Was haltet ihr von Zuane oder sollte ich sagen TraeumenderDrache

Ly all 🥰

Tom Holland- Life is StrangeDonde viven las historias. Descúbrelo ahora