Kapitel 14

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Das unheilvolle Knistern und Knacken ist alles was ich nich höre. Rauch quillt in mein Schlafzimmer, und das gleißende Licht der Flammen wirft gespenstische Schatten an die Wände. Panik packt mich, und ich springe auf, mein Herz hämmert wild in meiner Brust.

"Tom! Tom, wo bist du?", rufe ich, doch meine Stimme geht im Krachen der Flammen unter. Die Hitze ist greifbar, und der Rauch schmeckt bitter auf meiner Zunge.

Ich taste mich durch das verrauchte Zimmer, meine Augen brennen, und ich kann kaum etwas sehen. Die Sirenen der Feuerwehr heulen in der Ferne, aber die Flammen scheinen sich schneller auszubreiten, als sie kommen können.

Und dann sehe ich ihn, bewusstlos auf dem Boden liegen, umgeben von Flammen, die gierig nach ihm greifen. Ein Schrei entringt sich meiner Kehle, als ich zu ihm eile und ihn an mich ziehe.

"Tom, wach auf! Wir müssen hier raus!", schreie ich verzweifelt, doch er regt sich nicht. Sein Gesicht ist bleich vor Rauch, und seine Atmung ist flach.

Die Hitze ist erstickend, und mein Kopf pocht vor Anstrengung und Panik. Ich versuche, ihn in Sicherheit zu bringen, aber das Feuer ist überall, und der Rauch macht mir das Atmen schwer.

Alles verschwimmt vor meinen Augen, und dann verliere ich das Bewusstsein.

Als ich wieder zu mir komme, finde ich mich in einem Krankenwagen wieder. Mein Körper fühlt sich schwer an, und meine Lungen brennen vor Schmerz. Ich versuche nach Tom zu fragen, aber ein heftiger Hustenanfall überwältigt mich.

Die Sanitäter um mich herum arbeiten hektisch, und ich spüre meinen Puls rasen. Die Symptome einer schweren Rauchvergiftung machen sich bemerkbar, und ich kämpfe gegen die Dunkelheit an, die droht, mich zu verschlingen.

Als der Krankenwagen schließlich zum Stillstand kommt, werde ich in die Notaufnahme gebracht. Die Ärzte und Krankenschwestern eilen um mich herum, und ich versuche, mich zu beruhigen, während mein Puls weiterhin wie wild pocht.

Als es mir etwas besser geht, frage ich nach Tom, aber meine Worte ertrinken erneut in einem Hustenanfall. Die Ärzte versichern mir, dass sie sich um ihn kümmern werden, aber die Ungewissheit nagt an mir.

Schließlich kommt Kate zu Besuch, ihr Gesicht ist blass vor Sorge, und ihre Augen sind voller Tränen. "Peter, es tut mir so leid, dass das passiert ist", sagt sie leise, ihre Stimme brüchig vor Emotionen.

Meine Augen brennen vor Tränen, als Kate sich zu mir setzt, ihr Gesicht voller Sorge und Mitgefühl. Ihre Hand legt sich sanft auf meine, und ich spüre eine Welle der Erleichterung, dass ich nicht allein bin in diesem Albtraum.

"Peter, wie geht es dir?", fragt sie leise, ihre Stimme voller Mitgefühl.

Ich schlucke schwer, meine Kehle ist trocken vor Angst und Sorge. "Ich weiß es nicht, Kate. Es ist alles so überwältigend."

Sie nickt verständnisvoll und drückt meine Hand fester. "Es tut mir so leid, dass du das durchmachen musst. Wir sind hier für dich."

Ein bitteres Lächeln huscht über meine Lippen, als ich den Drang verspüre, nach Tom zu fragen. "Kate, hast du irgendwas von Tom gehört? Ist er in Sicherheit?"

Ihre Augen huschen kurz über mein Gesicht, bevor sie schnell abwendet. Ein winziger Ruck geht durch ihren Körper, und ich erkenne, dass sie mehr weiß, als sie zugeben möchte.

"Peter, ich... ich weiß es nicht genau", murmelt sie ausweichend. "Die Ärzte kümmern sich um ihn."

Ein Kloß bildet sich in meinem Hals, als ich ihre zögernde Antwort registriere. "Was meinst du damit? Ist er verletzt? Ist er in Gefahr?"

Kate schluckt schwer und senkt den Blick. "Er wurde niedergeschlagen, Peter. Und er hat eine schwere Rauchvergiftung und Verbrennungen."

Mein Herzschlag beschleunigt sich, und ein Schauer läuft mir über den Rücken. "Oh Gott, Tom...", flüstere ich, die Worte kaum über die Lippen bringend.

"Es tut mir leid, Peter", sagt Kate leise. "Sein Zustand ist ernst."

Ein wirbelnder Strudel aus Gedanken und Gefühlen tobt in meinem Kopf, und ich kann kaum klar denken. Hatte ich bei Tom eine Kopfwunde gesehen? War mir das nicht aufgefallen? Die Erinnerungen verschwimmen in meinem Kopf, vernebelt vom Rauch und der Panik.

"Kate, sag mir die Wahrheit. Wird Tom wieder?", frage ich hartnäckig, meinen Blick fest auf sie gerichtet.

Ihre Augen flackern, und ich sehe den Kampf in ihrem Inneren. "Peter, er musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Die Ärzte wissen nicht, wann er wieder aufwachen wird."

Die Worte treffen mich wie ein Schlag, und ein unendlicher Abgrund öffnet sich unter mir. Tränen schießen mir in die Augen, und ich spüre, wie die Dunkelheit mich umschlingt.

"Nein... Nein, das kann nicht wahr sein...", schluchze ich verzweifelt, mein Herz zerspringt in tausend Stücke.

Kate legt einen Arm um mich und drückt mich fest an sich. "Es tut mir so leid, Peter. Wir werden für Tom da sein, gemeinsam."

Aber in diesem Moment fühle ich mich unendlich allein, während die Welt um mich herum in Flammen aufgeht. Hoffnung fest, dass wir ihn finden werden, dass er sicher ist, irgendwo da draußen, inmitten der Dunkelheit und des Feuers.

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Hey Leute es tut mir echt leid dass ich so lange nicht mehr hochgeladen habe es war wirklich sehr viel los im Echten leben

Ich bin mal wieder dazu gekommen ein Kapitel zu schreiben und hochzuladen ist etwas Kürzer als sonst aber ich hoffe es gefällt euch ich gebe mein bestes einmal in der Woche hochzuladen kann aber nichts versprechen Ich hoffe ihr könnt das verstehen

Ly all😊

Tom Holland- Life is StrangeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt