41-Alexandra Saint Mleux

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Charles pov:

>>Pierre! <<, schloss ich meinen zweiten besten Freund in die Arme. Nach einem langem Telefonat, wo ich meinen Seele ausgewient hatte, war Pierre zu mir gekommen. >>Bruder der Sonne, wie gut es ist dich in echt zu sehen und nicht nur auf Bildschirmen! <<, grüßte auch Pierre. Wir ließen uns auf das Sofa nieder. Mittlerweile war es draußen dunkel geworden. >>Also wieso hat dich Max verlassen? Weil am Handy hast du nur davon geheult, dass er gegangen war samt Stijn und den Ehering dagelassen hat<<, stellte Pierre fest. >>Pierre, ich habe Diabetes<<, seufzte ich und zog wie schon bei Charlotte auch jetzt mein T-Shirt hoch,>>Von der Schwangerschaft. Ich wollte es ursprünglich niemanden sagen, deswegen habe ich Max gesagt, ich hätte nur einen Virus und sei deswegen zusammen gebrochen. Max hat es mir aber nicht geglaubt und war voller Wut und Verletztheit mit Stijn für einen Tag zu seiner Schwester gegangen. Ich habe mich allein gelassen gefühlt und hatte Charlotte angerufen. Sie war gekommen und ich hatte ihr das mit der Diabetes erzählt. Ich hatte geweint. Sehr viel. Und Charlotte wollte mich beruhigen und hat mich umarmt. Und da war Max hineingeplatzt, er hat alles falsch verstand. Und ist Charlotte angegangen. Ich hatte ihn aus Reflex angeschrien, dass er Charlotte loslassen soll und ihm an den Kopf geworfen, dass er sich nicht um mich kümmerte. Max war verletzt gewesen. Pierre, so hab ich ihn noch nie gesehen, dieser Blick in seinen Augen. Natürlich hab ich versucht alles zu erklären, aber er war einfach gegangen. Und ich weiß nicht wohin!! Er ist einfach mit Stijn abgehauen!!! << Ich begann wieder zu weinen und klammerte mich verzweifelt an Pierre. >>Es wird alles gut, Charles<<, streichelte Pierre über meine Schulter, >>Vielleicht braucht Max einfach nur Pause. Ich verstehe ihn. Wenn man jemanden belügt, dann fühlt sich derjenige verarscht, vor allem wenn danach du mit deiner Ex dasitzt wenn er zurück kommt! Charles du hast es echt verschissen! Wieso hast du Max nicht gleich gesagt, dass du Diabetes hast?!<< >>Weil ich nicht wollte, dass er sich mehr um mich kümmerte als um Stijn!<<, schluchzte ich. >>Es wird alles gut! Ich verspreche es!!!<<, flüsterte Pierre, >>Und heute Abend bringe ich dich auf andere Gedanken!<< >>Ich weiß nicht, ob ich das will<<, murmelte ich. >>Ach komm schon. Ich bin auf eine Party von Kika eingeladen. Unterwegs nehmen wir auch einen Freund mit!<<, versuchte Pierre mich zu motivieren. >>Wieso sollte ich auf die Party deiner Freundin mitgehen?!<<, murmelte ich. >>Sie ist seit langem nicht mehr meine Freundin, nur eine Freundin. Weil ich auf deiner Hochzeit kennengelernt habe. Und seit dem versuche mit der Person mehr zu machen!<<, erwiderte Pierre und stand auf, >>Na komm.<< Niedergeschlagen ergab ich mich und stand auf. Ich zog mich an und nahm die schwarze Tasche in die Hand. Pierre war glücklich, dass ich mit kam. Wir saßen in seinem Auto. Ich wunderte mich, wieso er wollte, dass ich hinten saß. Ich hatte seinen einen Freund nicht vergessen. Nach zwanzig Minuten Fahrt blieb Pierre vor einem modernen Haus stehen. Eine Person kam heraus, aber als ich sah war, stockte ich. Esteban Ocon setzte sich neben Pierre auf den Beifahrersitz. Er lehnte sich zu Pierre und wollte ihn anscheinend küssen, doch Pierre wich nachhinten aus. >>Was ist los Schatz?<<, fragte Esteban und ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Seit wann lief da etwas zwischen ihnen?! >>Charles ist da<<, flüsterte Pierre, was eher wie ein Stöhnen klang, als Ocon ihm eine Hand auf den Schritt legte. Esteban wandte seinen Blick mir zu. >>Du tust jetzt so, Leclerc, als würdest du das nicht sehen und sagst es keinem<<, sagte er ernst, >>Mach die Augen zu!<< Ich schloss meine Augen, nur sie im nächsten Moment zu öffnen und zu sehen, was ich nie geglaubt hätte. Esteban hatte Pierres Gesicht zwischen den Händen und küsste ihn leidenschaftlich. Beide hatten die Augen geschlossen und Pierre erwiderte den Kuss nur all zu gerne. Zumindest war er glücklich. Nach kurzer Zeit lösten sie sich von einander und Pierre fuhr los.
Er hielt vor einem riesigen Haus mit Party Deko. Viele Autos standen schon davor. Wir  stiegen aus. Pierre und Esteban liefen nebeneinander zum Eingang und wurde dort beide von Kika mit einer festen Umarmung empfangen. Mit mir schüttelte sie die Hand und lächelte mich an. Viele Menschen waren schon im Haus und laute Musik lief. Pierre setzte sich an einen Tisch mit Getränken während Ocon verschwand um anscheinend Freunde zu begrüßen. Ich setzte mich neben Pierre. >>Seit wann läuft da was zwischen dir und Esteban?<<, fragte ich grinsend und stupste ihn in die Seite. >>Naja, irgendwie hatten wir schon immer ein Auge auf den anderen geworfen seitdem wir Teamkollegen sind. Und dann diese Nacht bei deiner Hochzeit! Mamma Mia! Ich war besoffen und war zum Teich neben dem Restaurant gelaufen. Esteban war mir gefolgt. Ich hatte mich splitternackt ausgezogen und wollte im Teich baden, da war aber Esteban aufgetaucht und hat versucht mich daran zu hindern. Er hatte mich nackt festgehalten und ich hatte mich zu ihm gedreht und einfach meine Lippen auf seine gepresst. Esteban war erstaunt gewesen und hatte erwidert. Ich hatte dann irgendwie geschafft, ihn auch auszuziehen zwischen mehreren heißen Küssen und dann waren wir gemeinsam im Teich baden<<, Pierre lächelte verträumt, >>Esteban nahm mich dann zu sich nach Hause mit und ich war dann so ziemlich ohne Erinnerungen am nächsten Tag in seinem Bett und in seiner Kleidung aufgewacht. Nach und nach sind dann die Erinnerungen eh zurück gekommen, aber an diesem Morgen war alles wie weggewischt. Esteban hat mir alles erzählt, er lag ja schließlich neben mir und dann hatten wir du weißt schon was.<< Ich grinste. >>Das ging ja schnell zwischen euch<<, sagte ich, >>Ich frage mich nur wieso ihr früher nie einen Schritt in die Richtung des anderen gemacht habt!<< >>Keine Ahnung<<, schüttelte Pierre den Kopf. Esteban war wieder aufgetaucht und hatte zwei Bier mit. Eines stellte er vor mich und meinte:>>Ich möchte mit meinem Freund ein bisschen feiern, wenn du uns entschuldigst! << Damit zog er Pierre davon. Ich blieb alleine sitzten und sah die vielen Menschen an. Plötzlich setzt sich jemand neben mich. Es war ein junges Mädchen mit schwarzen langen Haaren.>>Charles Leclerc?<<, fragte sie ungläubig. >>Ja, höchstpersönlich<<, nickte ich lächelnd,>>Und du bist?<< >>Alexandra Saint Mleux, aber Alex reicht<<, reichte sie mir ihre Hand. >>Freut mich Alex!<<, schüttelte ich ihre Hand. Irgendetwas war in ihren Augen, aber ich konnte es nicht definieren. Vielleicht konnte ich mich heute mit ihr ein bisschen von Max ablenken.
Die Nacht lief dahin, ich trank zwar nichts aber Alex hatte schon etwas getrunken und so fanden wir uns küssen in einem Nebenzimmer wieder. Ich ließ mich einfach mitreißen als sie mich küsste. Immer wilder wurden unsere Küsse und sie presste mich gegen die Tür des Zimmers. Sie wanderte mit ihren Lippen über meinen Hals und ich vergaß in dem Moment alles. Sie kniete sich vor mich nieder und zog meine Hose samt Boxer in meine Kniekehlen. Ich konnte es nicht leugnen, aber diese Knutscherei hatte mich ordentlich angemacht und so sah Alex grinsend zu mir hoch. >>Lass mich dir helfen, Verstappen zu vergessen<<, flüsterte sie und nahm mein hartes Glied in den Mund. Wie automatisch schlossen sich meine Augen, doch anstatt mich auf Alex konzentrieren zu können, erschien Max hinter meinen geschlossenen Augenlidern. Es war so als würde er mir einen blasen. Ich stöhnte hoch auf als Alex zu saugen begann. Sie machte es perfekt. Ich griff ihr in die Haare und drückte sie mehr auf mein Glied. Sie bewegte ihren Kopf auf und ab. Ich sah noch immer Max vor mir. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus. >>Oh Max<<, stöhnte ich und kam in Alex' Mund. Fies grinsend schluckte sie alles und stand auf, um mir einen Kuss auf die Lippen zu pressen. Ich erwiderte und drückte sie schon auf das Bett im Zimmer als ich von hinten gepackt wurde und weggezerrt wurde. >>Charles, sag mal spinnst du?!!!<<, ertönte Pierres wütende Stimme, >>Wie kannst du das Max antun?!<< Ich sah meinen zweiten besten Freund an und schüttelte lachend den Kopf. Was Alex gerade gemacht hatte, war Atemberaubend gewesen und konnte von mir aus öfters passieren. >>Lass mich Gasly!<<, zischte ich,>>Max will mich nicht und ich will ihn auch vergessen!<< Pierre schüttelte den Kopf. >>Du bist so dumm!<<, zischte er und verließ das Zimmer. Alex war wieder vom Bett aufgestanden und küsste mich wieder. >>Oh, Charles, wir werden noch einige tolle Nächte haben<<, flüsterte sie und ich spürte wie ich langsam wieder hart wurde, >>Aber jetzt muss ich gehen! Wir sehen uns!<< Sie steckte mir einen Zettel in die Hand und verschwand ebenfalls. Ich entfaltete das Papier und sah eine Nummer darauf. Ich würde Alex sicher anrufen. Sie war hübsch, nett und wahnsinnig gut im Bett. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Der erste Schritt, um den Schmerz mit Max zu vergessen, war getan!

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