Max pov:
>>Was willst du, Charlotte?<<, raunte ich ins Telefon. >>Max<<, seufzte Charlotte, >>Ich muss mit dir reden!<< >>Wenn du dich jetzt ausheulen möchtest, dass Charles dich verlassen hat, ruf wen anderen an!<<, entgegnete ich ihr kalt, >>Vielleicht gleich Gasly, der labbert auch viel Scheiße. Von wegen Charles liebt mich noch!<< >>MAX!<<, rief Charlotte aufgeregt ins Handy, >>Pierre hat nicht gelogen! Charles liebt dich wirklich noch immer. Aber darum geht es mir gerade nicht! Charles hat Alex nie geliebt und sie ihn auch nicht!<< >>Was?!<<, ich runzelte die Stirn. >>Ich war heute mit meinem Mann unterwegs und habe Kelly und Alex gesehen<<, begann Charlotte, ihre Stimme wurde immer hektischer, >>Sie haben darüber gerdete, dass du ein Arschloch bist, da du auch P maniuliert hast und diese dich immer sehen will. Das würde Kelly auf die Nerven gehen. Und dann hat Alex von Charles berichtet, dass dieser gestern komplett zusammen gebrochen sei, als du ihm gesagt hattest, dass du ihn noch immer liebtest! Kelly hatte gelacht und gemeint, dass alles nach Plan liefe und sie euch beide vernichten könnte. Deine Ex hat Alex hundertmal gefragt, ob Charles dich sicher noch immer liebte und Alex hat tatkräftig genickt. Dann haben sie besprochen, dass sie gemeinsam zu Charles gehen und seine schwarze Tasche nehmen. Denn dann würde er sterben und du würdest ebenfalls in den Tod gehen wegen der Trauer!<< >>Wieso würde Charles sterben, wenn man ihm die schwarze Tasche wegnimmt?<<, fragte ich und merkte wie mein Puls stieg,>>Charles ist ein Mann er würde sicher gegen die zwei gewinnen, wenn sie sich prügeln würden! << >>Da wäre ich mir nicht so sicher! Wenn er seine Spritze nicht bekommt, ist er schwach. Und vergiss nicht Kelly ist raffiniert, sie hat es auch geschafft dich zu erpressen!<<, Charlotte holte kaum Luft zwischen den Wörtern. >>Warte kurz! Welche Spritze?<<, mein Herz setzte einen Schlag aus. >>Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Charles es dir einfach nicht gesagt hat<<, schnaubte Charlotte, >>Max! Charles hat Diabetes! Die arge Version mit Pumpe!<< >>Scheiße!<<, hauchte ich und Tränen bildeten sich in meinen Augen, >>Und wieso hat er mir das nicht gesagt?!<< >>Weil er wollte, dass du dich um Stijn kümmerst und nicht ihn!<<, schrie Charlotte ins Telefon, >>Fuck! Wir haben gerade 10 Minuten lang telefoniert! Viel zu lange! Alex und Kelly sind schon sicher bei Charles! Max! Wenn er dir etwas bedeutet und ich bin mir sicher das tut er, dann fahr zu ihm und rette ihn von diesen Hexen!<< Damit legte sie auf. Ich sprang auf und begann hektisch auf und ab zu gehen! Nervös setzte ich meine Kappe auf den Kopf und erschrak als die Klingel leutete. Ich packte Stijn und rannte zu der Tür. Arthur und Lando standen dort, ich drückte ihnen wortlos Stijn in die Hand und schlüpfte in meine Schuhe. Ich packte mein Handy und Autoschlüssel und rannte an ihnen vorbei. >>Max was ist denn los?<<, hörte ich Lando rufen, doch da fuhr ich schon los. Erklären konnte ich später. Wenn Charles wirklich Diabetes hatte und Kelly ihn umbringen wollte, dann hatte ich wenig Zeit. Shit! Als ich zehn Minuten später vor Charles' Haus parkte, sah ich, Kellys schwarze Porsche wegfahren. Also waren sie schon fort, lebte Charles noch? Kelly war doch keine Mörderin, die jemanden ein Messer durchs Herz bohrte oder? Ich rannte zu der Haustür und begann wild dagegen zu klopfen, da sie verschlossen war. >>Charles?<<, rief ich, doch vergebens. Niemand antwortete. Panik stieg in mir hoch! Charles konnte nicht sterben! Nein! Er durfte nicht sterben!!! Geschickt kletterte ich über die Hausmauer und lief zuerst zu dem Fenster vom Badezimmer. Verschlossen! Nichts. Dann lief ich zum Fenster des Gästezimmers. Shit! Auch verschlossen! Weiter! Ich kam zu der Glastür vom Wohnzimmer und erstarrte. Eine Gestalt lag an der Wand zusammengekrüpelt und hatte den Kopf gesenkt die Hände komisch gegen den Fuß der Komode neben sich gepresste. Ich rannte zu der Glaswand und schlug darauf wild ein. >>Charles!<<, schrie ich verzweifelt, doch die Gestalt bewegte sich nicht, >>Charles!!!!! Bitte lass es noch nicht zu spät sein!!!!<< Panisch sah ich mich im Garten um. Ich sah einen Gartenstuhl. Wenn ich anders nicht hinein kam, dann musste ich eben. Ich packte den Liegestuhl und schleuderte ihn gegen die Glastür, welche daraufhin zersplitterte. Ohne eine Sekunde länger zu warten rannte ich zu Charles, dessen Kopf schief zur Seite hing und ein weißer Strahl Speichel herausfloss. Seine Augen standen einen Spalt weit offen und blitzen kurz auf als ich mich vor ihn kniete. Seine Hände waren gefesselt und an Fuß der Komode gebunden. Charles' Gesicht klebte von Schweiß, Speibe und Tränen. Auf seiner Nase klebte dunkles Blut. Er atmete hektisch und sein Körper beebte. Aber er lebte. >>Max?<<, hauchte er. >>Verdammt Charles, wer hat dir das angetan? <<, schrie ich voller Panik. Charles' Augen huschte hin und her. >>Mein Zucker ist zu hoch<<, murmelte er kaumhörbar und jetzt bekam ich auch das regelmäßige hohe Piepen mit. Ich löste die Fesseln von Charles' Händen und umfasste sein Gesicht. >>Ich rufe die Rettung!<<, sagte ich und riss mein Handy hervor, um gleichdarauf wirklich die Nummer der Rettung zu wählen. Ich ließ Charles' Gesicht los und hielt zittrig mein Telefon ans Ohr. Da packte Charles mich schwach am Handgelenk. >>Max<<, hauchte er und konnte kaum die Augen offen halten, >>Ich liebe dich!<< Ich wurde panischer und schmiss mein Handy auf die Seite, um sein Gesicht zu umfassen und aufrechtzuhalten. Ich sah ihm tief in die Augen. >>Charles, wenn du mich wirklich liebst, dann stirb bitte nicht!<<, flehte ich. >>Hier spricht die Rettung, was ist Ihr Notfall?<<, ertönte aus meinem Telefon, das auf Lautsprecher geschaltet war. Ohne Augenkontakt mit Charles abzubrechen und ohne sein Gesicht loszulassen, begann ich über meine Schulter zu schreien. >>Mein Mann hat starke Diabetes. Seine Spritzen sind weg. Er hat sich ich glaube mehrfach übergeben und Speichel fließt aus seinem Mund! Er ist kaum ansprechbar und sein Blick ist verwirrt, obwohl er weiß, wer ich bin. Er hat gesagt sein Zucker ist zu hoch, aber ich weiß nicht, was ich machen soll!! Es scheint so als würde er jeden Moment sterben! Bitte ich brauche Hilfe!<<, rief ich verzweifelt. >>Beruhigen Sie sich! Hilfe ist gleich unterwegs! Diktieren Sie mir bitte den Namen Ihres Mannes und die Adresse wo Sie sind!<<, lautete die Antwort. Schnell sagte ich alles gefragte auf. >>Vielen Dank! Hilfe ist jetzt unterwegs!<<, meinte der Mann an der Leitung. >>Feuerwehr muss auch kommen, wir sind hier ins Haus eingesperrt! Die Tür ist verschlossen! Man muss sie aufbrechen!!!! Und außerdem was soll ich machen, bis die Rettung da ist?<<, fragte ich schockiert,da Charles nun die Augen schloss. >>Halten Sie Ihren Mann wach bis die Rettungskräfte eintreffen! Er darf auf keinen Fall einschlafen, denn da kann er in Koma fallen! Ich verständige auch die Feuerwehr! <<, sagte der Mann, >>Ich bleibe solange bei Ihnen, bis die Einsatzkräfte da sind! Reden Sie mit Ihrem Mann!<< Ich blendete mein Handy aus und schüttelte Charles. >>Charlie! Sieh mich an! Sieh mich an!<<, sagte ich. Er öffnete mühsam die Augen. >>Du musste jetzt wach bleiben!<<, sprach ich verzweifelt, >>Hilfe ist unterwegs! Sag doch etwas!<< >>Deine Augen sind schön<<, hauchte Charles und lächelte schwach, >>So schön blau!<< >>Kannst du dich noch an den Tag erinnern, wo wir im selben Hotel waren und auch surfen am Strand?<<, begann ich. >>Dort wo ich auf die Fresse gefallen bin und du über mir standest?<<, flüsterte Charles. >>Genau dort<<, nickte ich, >>Damals wollte ich dir zeigen, dass ich in allem besser war und habe gesagt:<< >>Dass der Sonnenuntergang auf seinen Profisurfer wartet, der du bist <<, beendete Charles meinen Satz. >>Damals hab ich dich schon süß gefunden!<<, sagte ich, >>Wie du dich aufgeregt hast!<< Charles lachte leise. >>Wieso hast du mir das mit deiner Diabetes nie erzählt?<<, fragte ich. >>Ich wollte nicht, dass du dich um mich kümmerst und Stijn vernachlässigst! <<, murmelte Charles. >>Ich war ein Esel, dass ich dich verlassen habe aus Eifersucht auf Charlotte! Ich hätte Stijn genauso wenig vernachlässigt wie dich!<<, streichelte ich seine Wangen. >>Aber jetzt bist du hier, bevor ich sterbe und ich kann dir sagen, ich liebe dich schon lange!<<, wisperte Charles. Ich hörte, wie die Eingangstür eingeschlagen wurde. >>Charles du wirst nicht sterben!<<, sagte ich ernst, >>Du wirst leben und wir werden gemeinsam unseren Sohn erziehen! Und wir werden Mann und Mann sein, weil ich dich für immer und ewig liebe!<< Ich küsste Charles sanft. Ich ignorierte, den Speichel und Speibe Geschmack. Rettungsmänner rannten auf uns zu und ich stand auf, um ihnen Platz zu machen. Sie setzten Charles eine Sauerstoffmaske auf und schoben sein T-Shirt hoch, um an seiner Pumpe herumzufummeln. Jemand spritzte Charles etwas in den Bauch. Ich stand auf und sah besorgt zu. Hoffentlich überlebte er! Ein Mann trat an meine Seite. >>Sie bluten ja an der Stirn!<<, stellte er fest. Ich blutete? Ein Splitter musste mich erwischt haben, als ich die Glastür zerschlagen hatte. >>Lassen Sie mich das verarzten! <<, sagte der Mann und begann die Wunde an meiner Stirn zu desinfizieren. Es tat weh, doch ich hatte nur Charles fixiert, der nun an eine Trage gelegt wurde und aus dem Haus getragen wurde. Mittlerweile hatte ich einen Verband auf den Kopf und rannte den Rettungskräften hinter her. Irgendwer fragte, ob ich mit der Rettung mitfuhr und ich nickte eifrig. Chalres war Oberkörperfrei an irgendwelche Kabel angehängt und hatte die Augen geschlossen. Wir fuhren los. Meine Stimme versagte. Ich hatte Angst um Charles! Er musste leben! Als wir im Spital ankamen, wurde ich auf das Wartezimmer geschickt und Charles wurde von mir weggebracht. Ich tigerte auf und ab und weinte ununterbrochen.
Nach circa zwei Stunden wurde ich aufgerufen. Ich rannte gefühlt zu der Schwester. >>Ihrem Mann geht es gut!<<, begann die Krankenschwester, >>Sie haben rechtzeitig die Rettung verständigt, so konnten ihm die Ärzte die richtigen Medikamente geben,bevor er in Koma fallen konnte oder auch schlimmer sein Leben verlieren konnte. Er ist nun aufgewacht und Sie können zu ihm! Zimmer 17.<< Ich umarmte die Schwester und begann zu rennen. Ich stürmte in das Krankenhauszimmer und kam dann schwer atmend vor Charles' Bett zum Stehen. Er hatte eine Sauerstoffmaske auf, eine Infusion auf der Hand und wo vorher noch seine Pumpe gewesen war, führte ein Schlauch zu einer riesigen Infusion hinaus, was auf einem Schiebetisch stand mit verschiedenen anderen Gereten. Ich umfasste Charles' Gesicht. >>Ich hab mir solche Sorgen gemacht!<<, flüsterte ich unter Tränen. Charles legte eine Hand auf meine und mit der anderen nahm er die Maske ab. Seine Augen waren einen Spalt offen. >>Du bist ja verletzt!<<, stellte er fest udn schaute besorgt den Verband auf meinem Kopf an. >>Nicht so dramatisch<<, winkte ich ab, >>Hauptsache du lebst!<< Ich legte weinend meine Stirn an seine und schloss die Augen. Wir verharrten einige Minuten lang stumm in dieser Position. >>Ich liebe dich, Max<<, durchbrach Charles die Stille. >>Ich liebe dich auch, Charlie!<<, flüsterte ich, >>Immer und ewig!<< Ich öffnete die Augen und sah in die grün-braunen von Charles. >>Immer und ewig<<, hauchte Charles und dann verband ich unsere Lippen zu einem sanften, leidenschaftlichen Kuss, der mit voller Liebe war.
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Etwas Einmaliges
FanfictionCharles Leclerc x Max Verstappen // Er drückte mich gegen die Wand hinter mir und funkelte mich böse an. "Hör mir zu, Leclerc!" , zischte er und mein Herz zog sich vor Schmerz zusammen, wie er so hasserfüllt meinen Nachnamen aussprach, "Was gestern...