Emilia Schumacher, Mick Schumachers Schwester, findet ihren Weg beruflich im Rennsport Fuß zu fassen. In der kommenden Saison wird sie Marketingmanagerin des F2-Teams Prema Racing sein, was ihr auch ermöglicht, ihren Bruder während seiner ersten Sai...
Die australische Sonne flutet bereits mein Zimmer, als ich am nächsten Morgen aufwache. Ich muss gestern über meinem Buch eingeschlafen sein. Gott sei Dank habe ich mich später damit aufs Bett gelegt. Wären mir im Lesestuhl über meinem Buch die Augen zugefallen, würde mir mein Rücken das heute sicher übel nehme. Ja, so alt bin ich mittlerweile schon. Ich sehe auf mein Handy, es ist bereits 8:30. Um 9 Uhr sollte ich los, da ich heute ein Meeting bei Prema in Melbourne hab. Es ist zwar erst Freitag, eine Woche vor dem Rennen, was aber nicht bedeutet, dass es in der Zwischenzeit nichts zu tun gibt. Ich mache mich schnell im Bad fertig und schlüpfe dann in Jeans und ein blaues Hemd. Dazu noch ein paar offene Heels, um das Outfit auch Business tauglich zu machen. Im Haus ist es noch ruhig, als ich mir in der Küche schnell einen Coffee to go mache, bevor ich in meinen Mercedes hüpfe und mich auf den Weg zum angemieteten Büro von Prema mache.
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"Em, endlich! Warum müssen Noah und du arbeiten, während die Stars und Sternchen hier auf der faulen Haut liegen?" werde ich von Ava begrüßt, als ich am Nachmittag zurückkomme, meine Tasche abstelle und mir die Schuhe von den Füßen streife. "Das hab ich gehört, Ava. Wir müssen aber Energie tanken für die anstrengende Arbeit!" höre ich, wie sich Mick in der Küche aufspielt. Er sucht gerade im Kühlschrank nach ein paar eisgekühlten Dosen Cola. Kurz sieht er mich fragend an, als ich nicke, wirft er mir eine zu. Ich geselle mich zu ihm in die Küche, und Ava macht es mir nach. Draußen ist es mir gerade in diesem Outfit zu heiß. Ich erzähle den beiden kurz von meinem intensiven Tag im Büro, woraufhin Mick vorschlägt, eine Runde laufen zu gehen. Ich stimme zu, trinke meine Cola aus und geh nach oben in mein Zimmer, um mich umzuziehen. Während ich die Treppe hochlaufe, checke ich noch ein letztes Mal meine Mails, als ich prompt in Lando rein laufe. "Heyheyhey, immer schön nach vorne schauen." lacht dieser auf und sieht nicht danach aus, als würde er mir Platz machen wollen. Als ich versuche, mich an ihm vorbei zu drängen, hält er kurz meinen Arm ein, lässt ihn aber schnell wieder los, als er meinen Blick wahrnimmt. "Em, können wir bitte kurz sprechen?" fragt er seufzend. "Ich hab heute echt keinen Kopf mehr dafür, Lando." erwidere ich stur und dränge mich nun final an ihm vorbei.
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