Kapitel 41

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Der Schmerz wird nie vergehen, das weiß ich selber.

Ich hielt Alesia auf meinen Armen, als ich sie sanft hin und her wiegte. Dabei lief ich langsam in ihrem großen Zimmer herum. Ich sah sie an, mit so viel Liebe in meinen Augen.

Ich wollte ihr zeigen, wie sehr ich sie liebte. Wie viel sie mir bedeutete. Sie war mein eigenes Fleisch und Blut, und ich wollte ihr zeigen, dass ich sie für immer beschützen werde.

Sie schaute ebenfalls zu mir hoch. Ihr Kopf lag an meinem Dekolleté. Sie hatte ihren Schnuller in ihrem Mund, damit sie einschlafen konnte.

Schon hob sie ihre kleine Hand. Während sie mich beobachtete, strich sie über meine langen Haare. Ich lächelte, als sie dies entdeckte.

,,Gefällt dir das, mein Schatz?" flüsterte ich lächelnd. ,,Ich weiß...ich hab lange Haare..."

Sie lächelte auch los. Ich summte eine kleine Melodie, als ich mich an das große Fenster stellte. Ich wiegte sie weiterhin.

Schon kam Luis herein. Er kam zu uns und legte seine Arme um meine Taille. Er drückte sich sanft an meinen Rücken, sah uns beide an.

,,Papa" gab Alesia von sich und zeigte auf ihn. Er lächelte ebenfalls.

,,Ich bin auch hier, mein Schatz"

Und das...war ein Familien-Moment zwischen uns. So voller Lieber, voller Vertrauen, ruhig und schön. Solche Momente brauchten wir alle und ich schätzte es so sehr.

Nach weniger Zeit schlief Alesia schon in meinen Armen ein. Während ich sie ganz vorsichtig in ihr Bett legte, machte Luis eine Lichterkette an.

Danach liefen Luis und ich auch leise aus ihrem Zimmer raus.

Den restlichen Tag über ging es mir nicht gut. Ich lag auf der Couch, in Aidan's Wohnzimmer, und ich war still. Ich starrte in die Leere.

Die Erinnerungen kamen auf mich zurück, wie jeden Tag. Ich legte meine Hand an meinen Bauch. Ich dachte darüber nach, wie es war, als ich mit Alesia Schwanger war.

,,Hey, Amor"

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Aidan, welcher zu mir kam, hockte sich neben mich. Er schaute mich besorgt an, als er durch meine Haare strich.

Das...alles war so falsch. Aber in diesem Moment war es mir egal. Mir ging es überhaupt nicht gut und ich brauchte diese Nähe - mir egal, wer es war.

,,Hey" flüsterte ich zurück.

,,Ich weiß, dass das schwer ist. Geht es dir gut?"

Und dann liefen mir Tränen über meine Wangen. Ich weinte einfach los. Der Schmerz wollte mich nicht loslassen, und er würde mich auch nie wieder loslassen.

Bevor ich überhaupt reagieren konnte, nahm Aidan mich in seine Arme.

Dafür war ich ihm sehr dankbar.

...

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sad :(

supermassive black hole || aidan gallagherWhere stories live. Discover now