7.

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Die Zeit verging ohne wichtige Zwischenfälle, wir trainierten viel und wurden als Team immer besser. Etwa vier Jahre, nachdem ich in dieses Team gesteckt wurde war es dann so weit.

Nach einem langen Trainigstag gab Sarutobi endlich das Zeichen, das wir aufhören durften:"In Ordnung, das reicht für Heute!" Erschöpft ließen wir uns auf den Boden fallen und ich fragte:"Sarutobi-sensei? Wann ziehen wir endlich in den Krieg?" Er lachte kurz, aufgrund der Tatsache, das ich ihn das schon seit Ewigkeiten täglich fragte, und antwortete:"Darüber wollte ich grade mit euch sprechen, ich habe erst heute beschlossen, das ihr bereits morgen aufbrechen werdet." Meine Augen wurden riesig und auf meinem Gesicht breitete sich ein fettes Grinsen aus. Endlich wieder Krieg, wieder auf dem Schlachtfeld kämpfen und allen meine Stärke beweisen. Das hatte ich vermisst, ich war nun mal Madara's Schwester, diese Liebe zum Kampf lag in der Familie. "Wir treffen und morgen um halb Acht am Dorftor, ich werden nicht mitkommen, aber verabschieden werde ich euch. Ihr könnt jetzt nach Hause gehen, ruht euch aus", endete Sarutobi und das taten wir auch. Da ich in letzter Zeit mit Missionen noch etwas mehr Geld verdient hatte, ließ ich mir regelmäßig Spezialanfertigungen machen und hatte einen großen Bestand aus den verschiedensten Waffen. Es waren mittlerweile sogar so viele, das ich in meinem Haus sogar ein ganzes Zimmer für die Aufbewahrung hatte.Tja, jetzt wurde es kompliziert, denn ich konnte nur eine begrenzte Anzahl der Waffen mitnehmen, aber welche? Ich ging durch den Raum und schaute mir alles genau an. Ich besaß noch immer den Fächer, einige Katana, die alle unterschiedlich verziert waren, in verschiedenen Farben und Größen. Dann waren da noch etliche außergewöhnliche Kunai, ein paar dessen Klinge die Form des Uchiha Wappens hatten, andere Spitzen sahen so aus wie das Konoha Zeichen. Es gab diese Kunai noch in vielen anderen Formen, aber diese beiden fand ich am schönsten. Dann waren da noch ein paar andere Waffen, aber mein Blick wanderte an ihnen vorbei direkt zu der Tasche mit den Eisenkugeln. Sie hatten nur die Größe einer Faust, aber wenn man Chakra in sie leitete, konnte sie so groß wie ein ganzes Haus werden. Ich hatte mich entschieden. Schnell packte ich alles zusammen, band mir die Taschen und einzelnen Waffe. an dem roten Band, das wir immer an meiner Hüfte befestigt war, fest. Dann legte ich das Band ordentlich auf den Boden. Da es bereits dämmerte, ging ich schlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich bereit um sechs Uhr auf, aber ich verspürte keine Müdigkeit, nur Vorfreude. Sofort stand ich auf, schlang mein Frühstück runter und zog mich an. Dank der Tatsache, das ich am vorherigen Tag bereits alles vorbereitet hatte, ging es sehr schnell und ich war eine halbe Stunde zu früh da. Nach einer Weile kamen die anderen, Sarutobi gab uns die ersten Anweisungen, dann ging es los.

Wir liefen bereits ein paar Stunden ohne Unterbrechung, da hörte ich es. Die Kampfgeräusche, schmerzvolle Schreie und das aufeinanderprallen von Klingen. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, ich wusste das das etwas krank war, aber es war nun mal nicht zu ändern. "Hört ihr das? Wir sind fast da! Jaaaay! Endlich!", rief ich und hüpfte ein paar Mal auf und ab. Neben mir hörte ich Jiraiya lachen. "Was denn?", fragte ich entrüstet und verschränkte die Arme vor meiner Brust. "Na ja, das ich mal erleben würde, das ausgerechnet DU wegen irgendwas so ausflippst...", lachte er. Ich verdrehte die Augen und stapfte gefolgt von den anderen in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Doch plötzlich verstummten diese, ich hielt einen Augenblick an und lauschte, dann hörte ich wieder Geräusche, aber diese waren nicht von einem Kampf, sondern sie signalisierten das dieser vorbei war. Eine Seite hatte gewonnen, und die anderen waren alle tot. "Schnell!", sagte ich und rannte weiter. Die anderen liefen mir schnell hinterher. Wir brachen durch das Gebüsch und fanden ein riesiges Schlachtfeld vor.

Schwester einer Legende - Seele ohne Frieden Where stories live. Discover now