7. Kapitel

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Mechanisch stand ich an diesem Morgen auf und machte mich für die Uni fertig. Emily ignorierte ich dabei. Sie hopste die ganze Zeit um mich rum und versuchte Informationen von mir über Harry raus zu bekommen. Aber ich hielt dicht. So mies es jetzt klang, aber Em musste nicht alles wissen und ich fand es war eine Sache zwischen mir und Harry. Soweit man es noch so nennen kann, wenn bald die ganze Welt dabei zuschaut. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Zum Glück wussten sie bis jetzt nur meinen Namen. Aber ich hatte den starken Verdacht, dass sich das sehr schnell ändern wird. Harry schrieb ich an diesem Morgen nicht zurück. Wieso auch? Er brauchte nicht noch mehr Probleme. Zumal ich das bis jetzt nicht als Problem sah. Ich mochte zwar die Aufmerksamkeit nicht, die jetzt wahrscheinlich kommen wird, aber ich bin ja selbst daran schuld. Ich bin zu diesem Fotoshooting gegangen und es war meine Entscheidung. Genauso wie die zwei Fotos von gestern.

Em hatte heute erst gegen Mittag, eine Vorlesung und somit ging ich alleine los, was mir ganz recht war. Als ich auf dem Weg zur U-Bahn war, traf mich der nächste Schlag. An so gut wie jede Werbetafel, Litfaßsäule und sogar an den Haltestellen, überall sah ich mich. Jerry hatte Wortgehalten. Die Werbebilder waren ab jetzt öffentlich.

Wie sollte ich diesen Tag nur überstehen?

Als ich an der Uni ankam, ging ich schnell in meine Vorlesung und versuchte den ganzen Trubel der gerade war, zu vergessen. Und es klappte. Dank der wundervollen Professorin, die uns mit neuem interessantem Wissen überhäufte. Nennt mich Streberin, aber ich liebte das Studium.

In der Pause, saß ich mit Em in der Cafeteria und versuchte mich voll und ganz auf das Gespräch mit ihr zu konzentrieren. Aber das war gar nicht so leicht, wenn man andauert mit komische Blicke im Rücken zu kämpfen hatte. Mir wurde immer unwohler und Emily schein das zu merken, den sie stand plötzlich auf und zog mich aus dem Saal.

Als ich meinen letzten Kurs für heute absolviert hatte, holte ich mein Handy raus und sah elf verpasste Anrufe. Ein Anruf war von meiner Mutter, ein weiterer von meinem älteren Bruder, dann von meiner besten Freundin Leonie und die anderen waren alle von Harry.

Ich beschloss als erstes Harry zurück zurufen, um mit ihm das alles zu klären. Meine Mutter, mein Bruder und Leonie konnten bis heute Abend warten.

Ich wählte seine Nummer und wartete, dass er abnahm. Derweile lief ich den Weg zu Ruby.

„Hey Amy", sagte Harry am anderen Ende der Leitung.

„Hey", es war fast nur ein hauchen.

Für einen kurzen Moment blieb die Leitung ruhig und ich konnte nur das Rauschen was aus meinem Handy kam hören.

„Wie geht es dir?", flüsterte er. Erschöpft fuhr ich mir durch meine Haare. Ich schaute mich auf der Straße um und beobachtete wie so oft die Leute, die an mir vorbei gingen, ehe ich Harry antwortete.

„Ehrlich? Ich bin durcheinander. Es ist gerade so viel, was ich noch begreifen muss. Klar es war jetzt nur ein Artikel und zwei Fotos...nur wie wird es weiter gehen? Wie werden Sie reagieren, wenn...", ich stockte.

„Wenn was?", fragte mich Harry.

„Ähm...Ach ich weiß doch selber nicht. Vielleicht trete ich jetzt in ein verdammtes Fettnäpfchen, aber ich mag dich und - ", ich wurde von ihm unterbrochen.

„Moment mal. Du magst mich?", rief er schockiert in sein Handy.

„Lass das du Vollidiot", sagte ich empört und war mal wieder heil froh, dass wir gerade nur telefonierten, den meine Wangen fingen wieder an zu glühen.

Harry lachte nur und als er sich wieder beruhigt hatte flüsterte er so leise, sodass ich es fast nicht verstanden hätte ins Handy: „Der Vollidiot mag dich auch"

Because Love makes happy (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt