Kapitel 97

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Mario PoV:

Nach dem Essen packten wir uns unsere Schwimmsachen und liefen raus zum Meer. Es war ein abgelegener Strand, an dem sich Niemand anderes aufhielt. Philipp stieß sich gleich mit Felix in die Fluten und ich legte mich neben Jenna auf eine Liege. "Na was meinst du?", fragte ich sie und schaute ihr in die Augen. "Ich hab noch nie so etwas schönes gesehen", flüsterte sie und fuhr mir über die Wangen. "Weißt du was?", fragte ich. "Nein erzähl", entgegnete meine Frau. "In ein paar Tagen sind wir sieben Jahre zusammen", flüsterte ich. "Wir haben das verflixte siebte Jahr überstanden", lachte sie und hielt mir ihre Hand zum Handschlag hin. "Da hab ich noch nie daran gezweifelt", grinste ich und beugte mich zu ihr rüber um sie zu küssen. "Und was nimmst du dir für das achte Jahr vor?", fragte sie. "Mich mehr um meine Familie zu kümmern als im letzten Monat und dich jeden Tag glücklich zu machen", meinte ich. "Glaub mir, dass machst du immer", flüsterte sie. "Was hältst du eigentlich von einer kleinen Jenna?", fragte ich es frei heraus. "Was meinst du?", wollte sie wissen. "Denkst du nicht, dass unseren Jungs eine kleine Schwester gut tun würde?", erklärte ich. "Am Ende wird es ein Junge und wir haben eine Bande", lachte sie, "aber mach mal langsam, Jonas muss jetzt erstmal s..." -"Ja klar, ich mein ja nur irgendwann in entfernter Zukunft". "Na wenn du das dann noch hinbekommst", stichelte sie. "Du wirst erschrecken wie gut ich das noch kann", grinste ich und drückte wieder meine Lippen auf ihre. "Gut", lächelte sie. "Ihr seid solche Kletten", rief Felix, der pitschnass zu seinem Handtuch lief. So ein richtiger Konter fiel mir darauf nicht ein, weil ich ihn nicht auf sein Singleleben ansprechen wollte. "Onkel komm wir bauen eine Sandburg!", brüllte Philipp mit seiner kleinen Schaufel in der Hand und sprang vorne am Strand auf und ab. "Los Felix, jetzt werden Sandburgen gebaut", rief Fabian scherzend. "Ihr werdet meine Sandburg beneiden!", entgegnete unser kleiner Bruder und lief zu meinem Sohn. Irina lag mit Lia auf ihrer Liege und schaute mit ihr ein Bilderbuch an und Jonas schlummerte neben Fabian unter einem Schirm. "Ist ihm das nicht irgendwie zu warm oder sowas?", fragte ich und schaute die Frauen in der Runde an. "Erstens ist er im Schatten und zweitens tut ihm das genauso gut wie uns", meinte Irina und konzentrierte sich wieder auf ihre Tochter. "Komm wir machen ein Bild", meinte ich dann zu Jenna und holte mein Iphone heraus. Sie zog sofort ihren Sonnenhut auf und ihre Sonnenbrille. "So erkennt man dich ja gar nicht", schmollte ich. "Ich glaub die wissen schon wer gemeint ist", entgegnete sie. "Es gibt im Internet wirklich immer noch Leute, die denken, dass ich noch was mit Svenja am Laufen hab", lachte ich. "Das würdest du dich doch gar nicht trauen Mario", meinte Jenna kalt und begann für das Foto zu lächeln. "Du hast so Recht", flüsterte ich und beugte mich zu ihr runter, um ihr unter ihrem Sonnenhut auf den Backen zu küssen. In dem Moment drückte ich auf den Auslöser und hatte mein perfektes Urlaubsfoto. "That's my girl #florida", schrieb ich dazu und postete es auf Instagram. Wenige Augenblicke schaute mein Bruder von seinem Handy auf und schaute mich komisch an. "Was ist denn?", fragte ich verwirrt. "Irina wir sollten auch mal so kitschige Pärchenfotos machen", rief er. "Ich bin zu alt für den Scheiß", entgegnete sie lachend und beugte sich wieder über das Bilderbuch. Danach legte ich mich für ein paar Stunden aufs Ohr, um mich von den Strapazen des Fluges zu erholen. Erst gegen Mittag wurde ich von Philipp wieder geweckt und begann mit meinen Brüdern eine Runde Beachvolleyball zu spielen. "Denkst du das hält eigentlich lange?", fragte Felix, weil ich mit ihm gegen meinen großen Bruder spielte. "Zwischen wem?", fragte ich. "Ann-Kathrin und Marco", meinte er. "Ich kann es mir nicht vorstellen wenn ich mir die Beiden so anschaue", lachte ich und hob den Ball vom Boden auf. "Gut, dann bin ich ja nicht der Einzige", entgegnete Felix. "Jetzt hört mal auf ihr Mädchen und spielt den Ball rüber", beschwerte sich Fabian und klatschte genervt in die Hände. "Ich will auch mitspielen!", brüllte Philipp von den Liegen aus und begann im Vollsprint auf uns zu zu laufen. "Du bist doch viel zu klein für unsere Schläge", entgegnete ich, doch da hatte er sich schon auf der anderen Seite neben Fabian platziert und sprang aufgeregt in seiner blauen Badehose auf und ab. "Also gut", seufzte ich und spielte den Ball auf die andere Seite. Fabian spielte Philipp den Ball zu und der schmetterte ihn mit all seiner Kraft genau gegen sein eigenes Netz. Niedergeschlagen suchte er seinen Ball, doch fand ihn genau vor seiner Nase. "Mist", zischte er und nahm ihn wieder in die Hand. Weil er nicht einwerfen konnte schoss er spontan seinen Ball aus und für mich und Felix war es sogar fast schwer diesen abzuwehren. "Alter der hat Power", stöhnte Felix, als er fast auf den Boden fiel. Leider brachte uns unsere Glanztat gerade auch nichts, denn Fabian ballerte den Volleyball mit einem Mal zurück in unser Feld und machte einen Punkt. "Jaaaaa", brüllte Felix und rannte auf meinen großen Bruder zu um ihn heftigst zu umarmen. "Jetzt mal keine Eskalation hier", rief Felix und wollte gerade weiter spielen, doch in dem Moment rief Irina vom Haus her, dass wir kommen sollten. "Habt ihr gar keinen Hunger?", fragte sie, als wir den Sand von unseren Füßen befreit hatten. "Ist es schon so spät?", rief ich verwirrt, weil es draußen noch so sonnig war. "Es ist 20 Uhr Schwachkopf", lachte sie und trug das Essen auf den Tisch- Salat mit Hühnchen. "Nimmst du den Kleinen?", fragte Jenna, die sehr müde wirkte. "Na klar", meinte ich und nahm ihn auf meinen Arm. "Na klar, nachts bist du wieder wach und am Tag willst du nur schlafen", schnaufte ich und öffnete den Babybrei. "Jonas ist eine Eule", lachte Lia und setzte sich neben Philipp. "Vielleicht ist er auch ein Geist", verbesserte mein Sohn und schaufelte sich eine große Portion Salat auf seinen Teller. "Was?", lachte ich, "wie kommst du da denn jetzt drauf?", "Naja Geister wachen auch nur nachts auf", erklärte Lia. "Ich glaube dann ist er lieber eine Eule", grinste Jenna. Sie saß gegenüber von mir und schaute durch die Runde. Weil ich der Einzige war, der nicht mit seinem Abendessen beschäftigt war trafen sich unsere Blicke schnell. Schüchtern begann sie zu grinsen und versuchte sich irgendwie zusammen zu reißen. Ich zuckte mit den Augenbrauen und drückte meine Zunge gegen meinen Backen um ihr anzuzeigen, was heute im Schlafzimmer noch auf sie wartete. "Mario du Sau!", unterbrach Felix unsere Gedankenspielchen, "wir essen verdammt!" Erschrocken fuhr Jenna aus ihren Gedanken und musste sich heftig das Lachen unterdrücken. "Was?", fragte Philipp und schaute mich prüfend von der anderen Tischseite an. "Nichts", entgegnete ich schnell. "Haben sie es schon wieder getan?", fragte Fabian genervt. "Sie tun es andauernd", rief Felix genervt. "Was denn!", schrie Philipp. "Wehe du sagst die Wahrheit", dachte ich mir und trat Fabian unter dem Tisch auf den Fuß. "Sich Kussmünder zuwerfen", meinte Felix. "Was?!", prusteten Fabian und ich fast gleichzeitig. Ihm war wohl nur die kitschigste Variante eingefallen. "Das ist doch okay Onkel", meinte Philipp und zwinkerte Jenna zu, als ob er sie gerade heldenhaft verteidigt hätte. "So und jetzt esst mal was, wir haben das nicht umsonst gemacht", lenkte sie ab. Um zehn brachten wir die Kinder ins Bett und obwohl Jonas am Anfang protestierte sich in ein unbekanntes Bett zu legen schlief er auch wenig später tief und fest. "Das vorhin war nicht nett am Tisch", beschwerte ich mich, als ich mich danach mit den Anderen auf die Terrasse setzte. "Wenn ihr da irgendwelche Sexzeichen austauscht", entgegnete mein kleiner Bruder. "Was dagegen?", fragte ich und nahm einen Schluck zu Trinken. "Na hoffentlich besorgst du es ihr heute Abend wenigstens richtig", seufzte Fabian und nahm seine Bierflasche, "Prost!" Ein Glück waren die beiden Mädels noch nicht da, sonst hätten wir uns wieder tausende Beschwerden anhören müssen. Wir ließen den Abend noch bei einem Glas Sekt ausklingen und verabschiedeten uns dann. Ein Glück verlor Niemand noch ein Wort über unsere nächtlichen Pläne. Als Jenna gerade dabei war ihre Haare im Bad zu kämmen stellte ich mich hinter sie und schaute sie durch den Spiegel aus an. "Was gibts?", fragte sie. Ohne zu antworten zog ich sie nach hinten und begann sie zu küssen. Sie fuhr mir durch die Haare und atmete schnell. Ich fasste ihr an den Po und massiere ihn. Danach nahm ich sie auf den Arm und trug sie zum Bett. So schnell wie heute hatten wir uns wahrscheinlich noch nie unserer Kleidung entledigt. Ich zog mir ein Kondom über und legte mich auf sie. "Bitte deck dich mal zu", meckerte Jenna, "mir ist so kalt". "Dir wird schon gleich heiß", flüsterte ich und küsste sie am Nacken. "Mario bitte", meinte sie und als ich die Gänsehaut auf ihrer Haut sah gab ich nach und deckte uns Beide damit zu. "So und jetzt zeig was du kannst", flüsterte sie und griff mir an meinen Hintern. Vorsichtig versuchte ich in sie einzudringen, doch auf einmal flog die Tür auf und ich stoppte meine Tätigkeiten sofort und drehte mich um, sodass ich direkt vor Jenna unter der Decke lag. In der Tür stand Philipp. "Was gibts Spatz?", fragte Jenna erschrocken. "Mir ist so warm", jammerte er. "Geh wieder runter, ich komm gleich", rief ich. Sofort drehte er um und lief den Gang wieder hinunter. "Wieso hast du nicht abgesperrt du Lappen!", rief Jenna. "War zu beschäftigt, sorry", entschuldigte ich mich und zog mir schnell eine Jogginghose über und lief in Philipps Zimmer. Meinen Penis konnte ich schlecht überdecken, deswegen faltete ich meine Hände vor meinem Schritt zusammen, als ich ankam. Dort hatte es gefühlt 50 Grad, deswegen machte ich die Klimaanlage an und meinte er sollte oberkörperfrei schlafen. "Wenn was ist komm ich einfach wieder", meinte er, als ich die Tür hinter mir wieder schließen wollte. "Ja", meinte ich kurz. "Papa!", rief er nochmal. "Philipp", meinte ich genervt und schaute durch den kleinen Schlitz in der Tür. "Was habt ihr in eurem Zimmer gerade gemacht?", wollte er wissen. "Wir haben.. wir haben.. einfach nur geredet", erklärte ich. "Wieso hatte Mama nichts an?", fragte er nochmal. "Ihr war eben genauso heiß wie dir", antwortete ich und schloss die Tür. "Schicht im Schacht", rief ich nochmal und lief wieder zu unserem Schlafzimmer. "Ich will nicht Derjenige sein, der unseren Sohn über Sex aufklären muss", meinte ich, als ich die Tür hinter mir zuschloss und legte mich zurück ins Bett, wo Jenna gerade an ihrem Handy saß. "Willst du nicht mehr?", fragte ich enttäuscht. "Ist die Frage gerade ernst gemeint?", lachte sie und schlang wieder ihre Arme um mich. Nachdem ich wieder meinen Antisichtschutzwall aus Decken aufgebaut hatte schaffte ich es diesmal erfolgreich in sie einzudringen und bewegte mich langsam auf und ab. "Gott du wirst immer Besser", flüsterte meine Frau und krallte ihre Hände in meinen Rücken. "Das ist das Alter", entgegnete ich und beschleunigte. Ich merkte, wie mir heiß wurde. "Mario", stöhnte Jenna und küsste mich wild. Wahrscheinlich war sie wieder viel zu laut, doch sie hatte einfach eine besondere Gabe für laute Schreie. Sie stöhnte die ganze Zeit und als ich wirklich gar nicht mehr konnte sank sie erschöpft zur Seite und atmete schwer. "Mario ich pack dich nicht mehr", jammerte sie und küsste mich. "Du bist einfach die Beste", flüsterte ich und legte meine Hände an ihren Hals. "Ich will noch ein drittes Kind mit dir übrigens", grinste sie, als ich ihr kurz eine Pause vom Küssen gönnte. "Danke", rief ich und umarmte sie fest. Sie war einfach die beste Frau und ich hatte sie in den letzten Monaten viel zu sehr vernachlässigt, doch ich wollte in Florida alles nachholen.

Bitteschön!:) Kommentare sind höchstens erwünscht♥


Love never runs out (Mario Götze FF - ON HOLD)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt