Kapitel 15

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Bitte mit Lied anhören, ich hoffe es passt irgendwie dazu ;)

,,Nein, es geht nicht." hauchte ich leise.

Jace sah mich traurig an.

,,Du weißt früher oder später wirst du sterben oder?"

Ich schloss kurz die Augen.

,,Ich weiß, aber wenn ich jetzt gehe, wird das große Konsequenzen für mich haben, und auch für dich wenn er mich findet und das wird er mit Sicherheit, bin ich sowieso ein totes Mädchen!"

Er strich mit kurz über die Wange.

,,Nur seine wahre Liebe, kann ihn zähmen, und zu dem machen was er einmal war!" sagte er leise.

Kurz darauf war er auch schon verschwunden.

Ich hatte Tage lang gerätselt was damit gemeint war, aber seine wahre Liebe war und bleibt Sue, und Sue ist nunmal Tod.

Ich schloss meine Augen, mein ganzer rücken brannte ich konnte nicht schlafen ich konnte nicht atmen und vor allem konnte ich mich nicht bewegen.

Aber wie es mein Körper nunmal wollte schlief ich dann doch ein, aber vor Erschöpfung und schmerzen.

,,Wach auf Schätzchen!"

Ich schlug die Augen auf und sah ihn eisblaue Augen, die mich leicht anfunkelenden.

Ich sah ihn an, und atmete ganz flach.

,,Zieh dich an, wir fahren nach Hause!"

,,Ja Sir." sagte ich leise.

Ich stand langsam auf und war mir seiner blicke mehr als bewusst.

Meine Beine zitternden wie Wackelpudding, dennoch schaffte ich es mit ach und krach ins badezimmer, ich zog mir einen Slip an und ließ den BH weg, da er mir viel zu weh tun würde.

Ich versuchte mich mit einem waschlappen zu waschen, doch es funktionierte keineswegs so wie ich mir das vorgestellt hatte, bis plötzlich eine Hand nach dem Lappen griff.

Ich zuckte zusammen.

,,Ich helfe dir!" sagte er leise.

Er strich über die ganzen striemen und das nicht sanft.

,,Bitte nicht so grob, bitte Sir, bitte." zum Schluss hin brach meine Stimme.

Er hörte kurz auf, er schien nach zu denken.

Nach zwei Minuten wusch er fast schon zärtlich die wunden.

,,Wir müssen das ganze noch mit Alkohol reinigen, das sich nicht's entzündet!" sagte er.

Er holte was und kam anschließend wieder, ich schrie auf, und ließ mich auf den Boden fallen, er hatte mich nicht vorgewarnt er hatte den prozentigen Alkohol einfach über die striemen geschüttet, zuckend und weinend lag ich zusammen gerollt am boden und bekam immer weniger Luft, bevor mich die Dunkelheit in ein tiefes schwarzes Loch zog.

Adrian 's Sicht:

Ich nahm sie hoch, sie baumelte in der Luft rum, ich legte sie aufs bett ab, und drehte sie auf den bauch die striemen waren noch ganz blutig und es war auch leicht angeschwollen.

Ich säuberte die wunden noch etwas und legte ihr ein Tuch über den rücken.

Ich strich mir über das Gesicht und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Ich stand auf und sah aus dem Fenster, ich dachte zurück an die Zeit als noch alles gut war, als alles noch perfekt schien, als ich sie noch hatte.

Flasback vor ca. 250 Jahren

,,Adrian." kreischte Sue und rannte in den Garten.

Ich rannte ihr hinterher, und schlang meine arme um ihren zierlichen Mädchen Körper, es war Winter, sie hatte leicht gerötet Backen die sie noch schöner machten die sie noch süßer machten die sie so unglaublich hübsch machten.

,,Ich liebe dich!" sagte das kleine schwarz haarige Mädchen und sah mich verliebt an.

,,Ich dich auch!"

Unsere Lippen fanden den weg zu einander.

Es war der letzte Winter den wir miteinander erlebten.

Flashback Ende.

Ich drehte mich langsam wieder um und sah in leere blaue kulleraugen.

Ich ging langsam auf sie zu und sah sie an.

Sie schloss die Augen, sie war auch hübsch, sie war auch zierlich, sie war auch klein, sie war eine liebenswerte Person, die ich kaputt machte, die ich zerbrach, die ich verletzte.

Ich ließ mich langsam neben ihr nieder, und strich ihr über die backe.

Sie öffnete ihre Augen und sah mich mit geweiteten Augen an.

,,Wir werden jetzt nach Hause fahren!"

,,Ja Sir."

Sie senkte den Blick, und schloss kurz die Augen, bevor si ihre Augen wieder öffnete und sich langsam vom Bett erhob.

Sie sah mich kurz an, und stand ganz auf sie verschwand im Bad und kam angezogen wieder.

Ich stand ebenfalls auf und ging vor, sie ging mir mit gesenktem Kopf hinterher, bei jedem Schritt den sie machte erkannte man das sie schmerzen hatte, also machte ich kurzen Prozess und nahm sie hoch, ich war selbst überrascht über meine Aktion dennoch dachte ich das es das beste für sie war, obwohl es mir eigentlich egal sein könnte ob sie schmerzen hatte oder nicht.

Aber aus irgendeinem Grund war es mir in diesem Moment nicht egal.

Ich ging ins esszimmer, mein Bruder saß am Tisch über die Zeitung gebeugt, dennoch sah man das er mit dem Kopf ganz wo anders war.

,,Danke für deine gastfreundlichkeit, wir werden jetzt nach Hause fahren!" sagte ich und wartete auf eine Reaktion.

Jace hob den Kopf und sah mich überrascht an, ein blasses lächeln zauberte sich auf seine Lippen.

,,Wir sehen uns spätestens an weihnachten."

Ich nickte und ging.

Draußen war es ziemlich kalt, daher legte ich sie auf den Rücksitz das sie schlafen konnte, ich legte ihr eine decke darüber, und stieg in den Wagen.

Ich drehte die Heizung auf und fuhr los.

Mitten ihn der Fahrt sah ich schließlich in den Rückspiegel.

Sie hatte sich in die decke gekuschelt und schlief ruhig.

Ich fuhr weiter, das Lenkrad fest umschlossen, mit der Hoffnung das die alten Bilder von früher sich nicht in mein Gehirn drängten.

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Hallo hier ein neues Kapitel, dieses mal leider etwas kürzer, ich hoffe euch gefällt es, bis zum nächsten Kapitel :)

Lg mietze888

Vampire KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt