Erster Weihnachtsfeiertag

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"Oh Gott Lily! Du arme, was stellst du denn immer für Sachen an?" Meine Mutter nahm mich fest in die Arme. "Dumbledore hat uns einen Brief geschrieben, er hat uns alles erklärt. Wir wissen, was passiert ist" ich seufzte. "Auch schön euch wiederzusehen". Dad grinste. "Wir haben dich sehr vermisst Lily". Auch er nahm mich in den Arm. "Nehmt dass doch nicht so leichtherzig! Lily musste zum Arzt! Sie ist verletzt!" Mom war wirklich etwas zu fürsorglich. "Mom, es tut schon gar nicht mehr so weh!" Jetzt seufzte sie.

Zuhause angekommen, war es anders als sonst. Was nicht daran lag, dass im Wohnzimmer eine neue Tapete an der Wand hing und in der Küche ein neuer Boden war. Nein, Petunia war anders. Sie sagte mir Hallo, fragte mich, wie es in Hogwarts war und, sie hatte gekocht. Ich war wirklich verwirrt. Nach dem essen ging ich zu Dad. "Was ist mit Petunia los?" Er lächelte "sie mag dich anscheinend doch. Zumindest hatte sie angst um dich. Sie hat mitbekommen was dir passiert ist. Das du angegriffen wurdest" ich nickte. Das war wohl das schönste Weihnachtsgeschenk seid Jahren. "Wird sie denn-" Dad unterbrach mich. "Mit zu deinem Freund und seinen Eltern? Nein, ich glaube nicht. Du weisst ja, sie mag Zauberei nicht besonders" ich nickte. Hassen traf es zwar wohl eher, aber wenigstens war sie ein bisschen netter zu mir. Mal sehen, wie lange das andauern würde. Spätestens morgen würde sie James und seine Eltern aber eh kennenlernen. "Geh besser schlafen Lily, wir müssen morgen um 8 los wenn wir rechtzeitig dort sein wollen."

Wir stiegen ins Auto. Heute war der 24.12 und Mom, Dad und ich waren jetzt auf dem weg zu den Potters. Ich hatte eine schwarzes Hose an. Dazu einen dunkelgrünen Pullover mit Stickmuster.
Die fahrt zum Potter Anwesen dauerte 3 Stunden. Da ich während der fahrt geschlafen hatte, sah ich auch dementsprechend aus. Ich nahm meinen Zauberstab vom Sitz neben mir und ordnete meine Haare. Wir stiegen aus und vor uns stand ein grosses, hölzernes Haus mit Garten. Wir gingen zur Haustür und klopften. Eine Klingel gab es hier wohl keine. Eine kleine Hauselfe öffnete uns. Mom erschrak anscheinen ein bisschen. Ich sagt "eine Hauselfe, erklär ich später". Sie nickte. Die Hauselfe sagte "Sind sie die Evans?" Die Hauselfe hatte eine hohe Stimme. Ich sagte "Ja, darf ich sie nach ihrem Namen fragen?" Die Hauselfe nickte "Nou ist der Name. Darf Nou sie herein bitten?" "Aber gerne doch" antwortete ich. Nou liess uns herein und wir traten in ein grosses, offenes Zimmer. Links war die Garderobe, daneben eine Treppe. Gegenüber von der Tür, waren Sessel, Sofas, ein Kamin, Bücherregale, eine anscheinend Magische Uhr, bewegende Bilder, und, und, und. James kam die Treppe runter. Ich lächelte ihn an. "Mom, Dad, das ist James" sie schüttelten die Hände. "Es ist schön sie kennenzulernen" sagte er. "Nenn uns doch beim Vornamen, das hier ist mein Mann Harrison und ich bin Magan." James grinste "freut mich. Darf ich euch die Jacken abnehmen?" Er half mir und dann meiner Mutter. Mein Vater zog seine Jacke alleine aus. "Nou? Hol doch bitte meine Eltern, ja? Sirius bitte auch" Nou ging sofort los. "Kommt, wir setzen uns hin" sagte er und Mom holte ein Päckchen aus ihrer Tasche. Sie reichte ihm das Geschenk. "Hier, für dich" er grinste noch breiter. "Vielen Dank" in dem Moment kamen drei Personen die Treppe runter. Sirius mit James Eltern. "Hallo, schön sie kennenzulernen" sagte Dad. James Mutter lächelte. "Die Ehre ist ganz auf unserer Seite." Wir begrüßten uns alle. James Vater hiess Sebastian und seine Frau Jasmine. Ich gab Sirius eine Umarmung. James gab ich einen Kuss. Bis jetzt hatte ich ja leider keine Möglichkeit dazu. Mom holte noch ein Geschenk aus ihrer Tasche und reichte es an Jasmine. Ich gab Sirius ein Geschenk. Für ihn hatte ich eine Menge, nichtmagische Süssigkeiten. Also, worklich eine Menge. Dann ging ich zu James. "Dein Geschenk bekommst du morgen, ok?" Sagte ich. Er meinte "Du deins heute Abend" ich nickte und gab ihm noch einen Kuss. Währenddessen gab Sebastian Mom ein Geschenk. Sirius kam zu uns und sagte, er hätte auch Geschenke für uns. Er würde sie aber auch später geben. Wir setzten uns und fingen an zu reden. Ich sah mir James Eltern genauer an. James Vater, sah James wirklich sehr ähnlich. Er war gross, hatte schwarze Haare, er sah sehr stark aus, nur hatte er blaue Augen. James Mutter hingegen, hatte Braune Haare, braune Augen und war fast einen Kopf kleiner als Sebastian. Nach ungefähr 50 Minuten, kam Nou wieder. "Nou hat den Tisch gedeckt, dass essen kann jetzt serviert werden". Jasmine lächelte freundlich. "Danke Nou, du kannst mit Flo in der Küche essen" Nou verbeugte sich "Danke Herrin". Sebastian stand auf. "Dann gehen wir mal essen". James half mir sofort hoch. "Wer ist Flo? Eine zweite Hauselfe?" Er nickte. "Flo ist schon sehr alt. Er bringt Nou ein paar Sachen bei, die sie beachten muss. Nou ist für einen Hauselfen nämlich noch sehr jung" erklärte er mir.

Lily Evans und die, die ihr den Kopf verdrehtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt