T H I R T Y

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S E L E N A

"TREY!"

"Was?", fragte er und lehnte sich gegen den Türrahmen.

Mein Blick wanderte über seinen nackten Oberkörper. Er hatte nur eine Jogging Hose an und das war ziemlich heiß. Er hatte ein paar Tattoos die seine Brust schmückten. Ich riss mich aus meiner starre und schaute in sein Gesicht. Er lachte nur, leckte über seine Lippen und schaute kurz auf den Boden. Ich wurde rot.

"Ich hab nichts zum anziehen.", sagte ich und schaute auf den Boden.

Als ich wieder aufschaute, stand er wie aus dem nichts vor mir und lächelte mich an. Er kam mir näher und griff etwas hinter mir. Dabei traf er absichtlich meine Schulter. Als er sich wieder aufrecht stellte, reichte er mir ein Hemd.

Ich zog meine Klamotten aus, faltete sie und zog mir dann das weiße Hemd über. Es ging mir knapp über meine Intim Zone, aber von hinten war es sehr lang. Ich wusch mich schnell noch und ging dann wieder ins Zimmer.

Trey saß auf dem Bett und tippte was auf seinem Handy. Als ich grade meine Sachen auf einen Stuhl legte, schaute er auf. Sein Blick ging über meinen ganzen Körper und blieb an ein paar unangenehm stellen hängen.

"Jetzt bist du der, der starrt.", lachte ich.

Er kratzte sich am Kopf.

"Sorry, ich bin auch nur ein Mann."

"Hast du Wasserflaschen?"

"Wozu?"

"Ich hab Durst und es muss immer eine Wasserflasche neben meinem Bett stehen.", sagte ich schüchtern und schaute auf meine Füße.

"Klar."

Er ging nach unten und ich folgte ihm. Er nahm eine kalte Wasserflasche aus dem Kühlschrank und warf sie mir zu. Etwas ungeschickt fing ich sie auf.

"Danke."

"Immer wieder gern.", lächelte er und wir gingen wieder ins Zimmer.

Dort angekommen zog er mich und drückte mich an eine Wand. Er nahm die Wasserflasche aus meiner Hand und schmiss sie vorsichtig auf den Sessel. Dann stürzte er seine Hände rechts und links neben meinen Kopf. Seine Augen strahlten pure Lust aus.

Er strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und legte seine warme Hand auf meine Wange. Die glitt dann runter zu meiner Tallie.

"Was machst du bloß mit mir?", flüsterte er, eher zu sich selbst.

Er kam ein Stückchen näher, sodass ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte. Ich fing an zu zittern, ließ meine Hände trotzdem über seinen nackten Oberkörper führen. Meine Hände blieben an seinem Rücken hängen und meine Nägel bohrten sich etwas in sein Fleisch.

"Du hast eine Wirkung auf mich, die niemand je zu vor hatte."

"Ich hoffe das ist gut."

Er lachte und ich lächelte leicht.

"Mehr als das.", sagte er und drückte seine Lippen auf meine.

H A R R Y

Ich fasste in meine Haare und lief auf und ab.

"Wie lange hast du die Tabletten jetzt nicht genommen?", fragte Christian mich.

Er stand vor seinem Schreibtisch, mit gesenktem Kopf und stürzte seine Hände auf mein Tisch ab.

"Keine Ahnung... ein paar Monate.", sagte ich nervös. "Als Selena bei mir war, war alles gut. Ich hatte kein verlangen oder irgendwelche Probleme, verstehst du?"

"Lebt sie noch?"

"Natürlich."

"Dann müssen wir sie finden."

"Das geht nicht. Sie erledigt eine Aufgabe mit Trey und-"

"Harry, du bist erwachsen. Lass Gras darüber wachsen. Spricht euch aus. Ihr seit doch keine Kinder mehr."

Die Tür ging plötzlich auf.

"Dr. Grey, die Patienten warten."

"Ich bin gleich da.", sagte er und schickte sie raus. "Hör zu Harry. Komm heute um 7 zu mir. Dann sehen wir was wir machen."

Ich nickte und verließ dann die Praxis.

S E L E N A

Nach dem Kuss mit Trey lief gestern nichts mehr. Jetzt war es schon 9 Uhr und ich lag in seinem Bett an seine Brust gekuschelt und malte Kreise mit meinem Zeigefinger auf seine Brust. Ich hatte ihn gestern überredet im Bett zu schlafen, nachdem er darauf bestand auf der Couch zu schlafen. Ich wollte es nicht weil die Couch zu hart war und er sicherlich am nächsten morgen Rückenschmerzen hätte.

Lüg doch nicht. Du wolltest ihn nur neben dir haben. Gib's zu.

Halt die Klappe.

Ich nahm ein brummen war. Trey zog mich näher an sich und küsste mich auf meinen Scheitel.

"Guten morgen."

"Morgen.", nuschelte er mit einer sexy morgen stimme. "Gut geschlafen?"

Ich nickte.

Wir lagen noch lange im Bett ohne etwas zu sagen.

"Wollen wir Frühstücken?", fragte Trey dann und brach somit die Stille.

"Mmm.... Ich will nicht aufstehen.", motzte ich.

"Wir könnten auch den ganzen Tag damit verbringen, im Bett zu liegen. Das wäre aber pure Zeit Verschwendung."

Ich löste mich von seinem Griff und setzte mich auf seinen Six pack.

"Woher willst du wissen das es Zeit Verschwendung ist?", fragte ich lächelnd und bückte mich zu ihm runter.

Auch er lächelte. Dann mit einem schlag drehte er uns so das er oben lag. Seine Hände waren mit meinen verschrenkt ind auf die Matratze gedrückt.

"Hey! Das ist nicht fair."

"Ich finde schon.", lächelte er und legte seine weichen Lippen auf meine.

Brokenhearted, Baby.Where stories live. Discover now