12. Kapitel

409 21 0
                                    

Nur noch eine Stunde bis ich abgeholt werden sollte.
Ich ging noch mal unter die Dusche, bevor ich mir mein neues grünes Kleid anziehen würde. Die meiste Zeit jedoch verbrachte ich damit, mich zu stylen. Jetzt vermisste ich Nadjas* Gegenwart extrem. Sonst hatte sie mir immer geholfen oder Tipps gegeben, doch dieses mal musste ich ohne sie durch kommen.
Als es an der Tür klopfte, war ich leider noch nicht fertig. Trotdem ging ich an die Tür um sie zu öffnen, da ich Frau Nara nicht warten lassen wollte. Als ich die Tür öffnete stand da aber nicht Shikamarus Mutter sondern...
"Neji, was machst du denn hier?", fragte ich verblüfft.
"Ich hole dich zu Chranucia ab."
"Wo ist denn Frau Nara? Ist ihr was zugestoßen?"
Kapiert Tatsumaki nicht, dass Shikamarus Mutter nicht kommen wird?
"Es geht ihr gut. Sie geht mit ihrem Mann zu Chranucia."
"Em... Das bedeutet, dass du mit mir dahin gehst?"
"Bingo."
"Wie viel Zeit haben wir noch, bis wir los müssen?"
"Noch etwa fünf Minuten. Wieso?"
"Ich muss mich noch fertig machen. Komm doch rein."
Ich machte ihm Platz zum Eintreten und ging in mein Zimmer.
Als ich ein paar Minuten mit einer geflochtenen Friesur wieder kam, wartete er in der Küche.

Als wir auf die Straße traten, hielt er mir, ganz like gentelman, seinen rechten Arm hin. So gingen wir eine Weile in Richtung Zentrum.

Plötzlich sagte Neji: "Übrigens, schönes Kleid."
"Ehh... Danke."
Ich war froh, dass er durch die Dunkelheit nicht sehen konnte, wie ich errötete. Das heißt, er sah es nicht, bis wir zur nächten Lichtquelle kamen, die schon ziemlich bald kam! Jedenfalls musste er grinsen als er mein errötetetes Gesicht sah. Dadurch wurde ich noch röter!

Es war wirklich wunderschön, die Stadt mit all den Lichtern zu sehen.  Jedenfalls war ich doch froh, dass ich mitgekommen war.

Wir kamen in einen großen Saal, der eher wie ein Tanzraum aussah. Tische und Bänke waren an den drei Wänden plaztiert und in der Mitte war Platz, wahrscheinlich zum Tanzen. Die letzte Wand war verspiegelt und davor war eine Bar aufgerichtet worden.
Auch hier waren überall Kerzen und andere kleine Lichtquellen verteilt.
Wir setzten uns zu Hinata, Naruto, Temari uns Shikamaru.
"Hey", begrüßte Shikamaru uns.

Schon bald führten Mädchen und Jungen angeregte Gespräche.
"Du bist also Tatsumaku, die die Zukunft von manchen weiß?", fragte Temari mich.
"Em Ja."
"Und von wem weißt du die Zukunft?"
Ich wollte eigentlich nicht darüber sprechen, doch leider ließ Temari nicht locker.
"Von ein paar Ninjas", sagt ich also nur.
"Von deinem Freund auch", schmunzelte sie.
"Äh... Was für ein Freund. Ich habe keinen Freund" erwiedertete ich verdattert.
"Oh. Neji ist doch nicht dein Freund?"
"Nein."
"Ihr würdet aber bestimmt prime zusammen passen."
Fast alle am Tisch lachten während ich knalkrot anlief und Neji Temari perplex anstarrte, was sehr amüsierend aussah, weil er noch sein Glas in der Hand hielt.

Nach einer Weile hatten sich die Anderen beruhigt. Nur Tatsumaki saß immer noch neben mir mit hochroten Kopf. Vor lauter Nervosietät spielt sie mit dem Stoff ihres Kleides.
Nach einer gefühlten Stunde wurde das Essen gebracht. Damit es kein Gedrängel gab, kamen je zwei Tisch ans Buffet um sich zu nehmen.

Nach dem Essen tanzten ein paar Pärchen auf der Tanzfläche. Tatsumaki schaute gedankenverloren und auch ihrgendwie sehnsüchtug den tanzenden Leuten hinterher.
"Wollen wir tanzen?", fragte ich sie.

Neji HyugaWhere stories live. Discover now