34. und letztes Kapitel

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Brennender Schmerz machte sich in meinem Bauch und in meiner Brust breit. Die Blicke der anderen waren auf mich geheftet. Ich lag in den Armen von... Neji!
Ich hatte es geschafft. Ich hatte Nejis Leben gerettet. Und ich hatte die drei Portale des Shinobi geöffnet. Ich wusste nicht wie und warum, aber ich hatte sie geöffnet.
Dann entdeckte ich etwas markerschütterndes. Neji weinte! Er weinte tatsächlich um mich. Einen schöneren Tod hätte ich mir niemals vorstellen können.
Vorsichtig streckte ich meine schnittige und blutverschmiert aus. Er nahm behutsam meine Hand.
Der Schmerz breitete sich immer weiter aus.
"Du wüsstest, dass ich sterben würde, oder?"
Ich nickte nur. Ich merkte, dass mir nicht mehr viel Zeit blieb.

Ihre glasigen Augen blickten mich traurig an. Ich hätte an ihrer Stelle jetzt so liegen sollen, aber sie hatte sich für mich geopfert. Ich wusste nicht, woher sie kam oder was sie hierher geführt hatte und das würde ich auch niemals erfahren. Das Armen fiel ihr immer schwerer. Bald würde sie nicht mehr unter uns sein. Dieser Gedanke schmerzte. Ja, ich hatte in der Zeit, in der sie in meine Welt eingetreten war, die immer mehr gemocht.
"Tatsumaki,..."
Die unterbrach mich mit einem Kopfschütteln.
"Anuk", sagte sie leise.
"Amin, ich... wollte..."
Ich fand nicht die richtigen Worte.
Langsam und vorsichtig legte sie eine Hand auf meine linke Wange. Dann schloss sie die Augen.
Ihre Hand fiel wieder runter und hinterließ eine Blutspur quer durch mein Gesicht. Ihr Atem war unregelmäßig und schwach.
"Nein..."
Sie durfte nicht sterben. Nicht jetzt.

Ich schloss meine Augen. Hier lag ich nun. Auf einem Schlachtplatz, in einem einzigen Chaos, in dem Armen desjenigen, den ich beschützen wollte, weit Weg von zu Hause und schlief meinen letzten Schlaf.
Neji ließ mich nicht los, bis ich tot war.
Time to say Goodbye.

Neji HyugaWhere stories live. Discover now