~32~

5.1K 319 183
                                    

~Eren's POV~

~2 Wochen später~

"Wach auf, Eren!", flüsterte eine strenge Stimme in meinem Ohr. "Steh auf!"

Ich wurde aus meinem tiefen Schlaf gerissen und dies liess ich mit einem schweren Gähnen wissen. "Was..? Es ist noch früh.."

Mein müder Blick drehte sich zur Digitaluhr, die mir sagte, dass des 3 Uhr morgens ist.

Warte...

3 Uhr morgens?!

Ich erhob meine Stimme um meine Empörung besser zur Geltung zu bringen. "Verflucht, Levi?! Es ist 3 Uhr mo-"

"Ssshh!!", machte Levi und legte seine Hand auf meinen Mund. "Sei still, du willst ja nicht die anderen wecken!"

Ich schaute ihn böse an und nahm seine Hand weg. "Warum weckst du mich?", zischte ich dann aber leise.

"Wir gehen."
Mit diesen zwei Worten stieg er von mir runter und nahm einen schwer aussehenden Rucksack auf den Rücken.

"Was?! Warum?! Wohin?", fragte ich verwundert und zog mir ein schwarzes T-Shirt und eine Hose über.

Jedoch gab mir Levi so wie immer keine Antwort, sondern lief aus der Türe, wortlos. Ich folgte ihm geschwind und versuchte so leise wie möglich zu sein.

Niemand anderes sollte dazu verdammt sein, um diese Uhrzeit aus dem Schlaf gezogen zu werden.

Schon nach kurzer Zeit waren wir aus dem Zwischenzimmer und gingen durch die düsteren Gänge die um diese Zeit besonders furchteinflössend wirkten.

"Levi, sag mir wo wir hin gehen! Und warum hast du ein Rucksack dabei?", sagte ich und versuchte mit seinem schnellen Schritt mitzuhalten.

"Siehst du dann.", meinte Levi nur tonlos und schon nach wenig Zeit standen wir vor einer enormen Tür. Sie unterscheidete sich von den anderen kahlen Wandtrennern.

Aus dem Inneren des Raumes strahlte eine böse Aura, die selbst ich spürte. Ohne das es mir richtig bewusst war, trat ich wenige Schritte zurück, ehrfürchtig.

Aus dem Nichts liess Levi seinen Rückenerschwerer auf dem Boden fallen und wühlte darin herum. Bevor ich einen flüchtlichen Blick reinwerfen konnte, zog Levi eine Leine und Hundekette raus.

Verwundert sah ich ihn an und dachte im ersten Moment, wir müssen mit dem Wachhund rausgehen.
Ein lächerlicher Gedanke, ich weiss.

Jedoch kam er zu meiner grösseren Verwunderung auf mich zu und wollte mir diese Dinger anlegen. "E-Ey ey ey! Was hast du vor?!", fragte ich empört und lehnte mich zurück.

"Dort drin ist mein Onkel.", meinte er nur und es reichte mir, damit ich verstummte und Angst bekam. "Verhalte dich einfach unterwürfig. Verletzt."

"Das ist so falsch", sagte mir mein Inneres doch ich behielt meinen Mund geschossen, liess Levi die Kette um meinen Hals schnallen und dann die Leine anmachen.

Als dies getan war, nahm er wieder den Rucksack in die Hand und klopfte an.

Ich fühlte mich gar nicht wohl in meiner Haut. Dieses Halsband liess einen schwach machen. Automatisch senkte sich mein Kopf und ich ordnete mich hinter Levi, dicht am Rücken.

(Editing) Heartless Lover || ereriWhere stories live. Discover now