Beauty And Her Wolf

Kapitel 6

Durch ein Knacken wachte in einem grau gestrichenen Raum auf.
Ich lag auf einem großen Doppelbett und ein großes Fenster war an meiner rechten Seite. Ich wusste sofort wo ich war.
Bei ihm.
Beim Alpha.
Nathaniel.

Ich hatte ein zu großes Hemd an, das mir bis zur Mitte der Oberschenkel ging. Unterwäsche hatte ich zum Glück noch an.
Ich steuerte auf die Holztür, die an der Linken Seite des Bettes war, zu. Ich erwartete, dass die Tür abgeschlossen war, so wie in sämtlichen Büchern, jedoch ließ mich das leise Knarren Hoffnung spüren. Ich drückte sie auf.
Ein langer Flur erstreckte sich vor mir. Der Boden war ebenfalls aus Holz. Ich ging den Flur entlang. Sechs Türen waren hier.

Ich öffnete keine. Das war mir zu riskant. Ich ging bis zur Treppe, die mich herunter führte. Unten war eine umwerfend schöne Eingangshalle. Ein Kronleuchter hing von der Decke und alt aussehende Möbel waren hier. Ich sah mich in einem alt aussehenden Spiegel. Meine Haare lagen auf der rechten Seite in Wellen. Ich sah blass aus. Ich ging in einen offenen Raum und stellte fest, dass das die Küche war. Sie war ziemlich groß und neu modisch. Auch hier war grau und weiß an den Wänden. Ich ging wieder in die Eingangshalle und noch ein offener Raum trat mir entgegen.

Es war das Wohnzimmer. Auf der riesigen Couch saßen ein paar Männer, die über irgendwas diskutierten.
Sie bemerkten mich nicht, bis ein blonder Lockenkopf seinen Blick auf mich warf. Er hatte stechend grüne Augen.

Auch die anderen drehten sich zu mir um. Einer stand auf und kam auf mich zu.
Es war Nathaniel. Der Alpha.
„Wie geht es dir, meine Liebe?", fragte er behutsam und schaute mich eindringlich an.
„Ganz okay. Wo bin ich und warum bin ich hier? Und ich wüsste gerne wann ich wieder nach Hause draf", sagte ich etwas zickig.

Ich sah ihm an, dass er die Fragen nicht gerne beantwortet.
Er tat es dennoch.
„Du bist hier, weil dich mein Rudel braucht. Und vorallem, weil ich dich brauche. Du bist meine Mate. Meine Gefährtin. Meine große Liebe, die jeder Wolf nur einmal in seinem Leben hat."