Kapitel 12

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Am nächsten Morgen wurde ich um 4 Uhr wach. Zu früh, viel zu früh.
Aber gut. Nun hab ich genug Zeit, um meine Tasche zu packen.

Ihr habt doch nicht wirklich geglaubt, dass ich bei diesen Irren bleibe?

Ich zog mir eine lange Hose an und schlich mich runter. Nathaniel will mich mit diesem kranken Mate-Scheiß doch nur hier halten. Aber ganz sicher nicht mit mir. Ich möchte zu meiner Mutter.
Bei dem Gedanken an sie, schossen mir erste Tränen in die Augen.
Ich zog mir die Schuhe an, die Nathan für mich kaufte. Ich möchte doch nur meine Freiheit wieder.
Schnell ging ich raus und machte die Tür leise zu. Den Waldweg, ging ich dieses Mal eine Stunde, bis ich draußen war. Ich freute mich riesig. Gleich müsste die Sonne aufgehen und Nathan müsste aufwachen.
Es zerriss mir das Herz, dass er mir sagte, dass er mich wirklich liebt. Aber ich kann ihm das nicht glauben.

Nun wusste ich, wo ich war und fing an zu rennen. Ich musste nach Hause. Wieder zu meiner Muttet. Sonst halte ich das nicht aus.
Als ich außer Puste klopfte.

Jedoch war sie nicht Zuhause.

,,Was machst du denn hier?", rief eine Stimme hinter mir.

Ich drehte mich um und sah das braunhaarige Mädchen aus dem Rathaus.

,,Ich dachte, dass ich dich nie wieder sehe.", flüsterte sie, jedoch hörbar.

,,Weißt du wo meine Mutter ist?", fragte ich und zeigte auf das leere Haus.

,,Deine Mutter ist tot, Eve.", sagte sie leise.

,,Was?"

,,Sie wurde von einem Wolf angegriffen. Einem Rouge.", sagte sie und kam zu mir. Sie nahm mich in dem Arm und drückte mich fest an sich.

Beauty And Her WolfWhere stories live. Discover now