Kapitel 14

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Durch die hellen Sonnenstrahlen, die mir am frühen Morgen in mein Gesicht schienen, wurde ich wach.
Nathan lag immer noch neben mir und schlief. Ich lächelte kurz und stand auf. Dann ging ich duschen und zog mich um.
Danach ging ich runter in die Küche und machte Frühstück für Nathan und mich.
Ich stellte es auf ein Tablett und trug es hoch in Nathan's Zimmer.
Dort legte ich es auf meine leere Betthälfte und setzte mich an Nathan's Seite.
Langsam rüttelte ich ihn und flüsterte: ,,Wach auf, Nathan."
Er zeigte keine Reaktion und schlief einfach weiter.
Idiot.

Ich setzte mich aus Trotz auf seine Beine und fing an ihn zu kitzeln.
Als er wach war und durch mein Kitzeln lachte, legte er seine Arme um mich und drückte mich an ihn.
,,Guten Morgen, Nathan!", sagte ich und sprang von seinem Schoß.
Dafür legte ich ihm das Tablett dort hin und setzte mich zu ihm.
,,Du hast Frühstück gemacht? Oh, bist du süß.", sagte er und kniff mir in meine Wange.

Wir fingen an zu essen und ich fragte ihn über viele Sachen aus.
,,Nathan, du meintest gestern, dass du den Mörder von meiner Mutter finden würdest. Stimmt das?", fragte ich als wir mit dem Frühstück fertig waren.
,,Ich denke es ist das beste, wenn wir heute schon mal zu Frédéric fahren. Er ist der Alpha eines befreundeten Rudels. Sie wohnen nur 3 Meilen von uns.", sagte er.
Ich nickte.

Nachdem wir fertig angezogen und gepackt hatten, fuhren wir auch schon zu dem anderen Rudel.
Als wir ankamen, begrüßte uns ein großer Mann. Nathan war jedoch etwas größer. Der Mann stellte sich als Frédéric vor und anscheinend war er schon 30 Jahre alt.
Er war wirklich freundlich und brachte mir sogar eine heiße Schokolade.
Ich mochte ihn jetzt schon.
Nathan erzählte von dem Mord an meiner Mutter. Freddy, so durfte ich ihn nennen, erzählte, dass irgendein Rudel in den Bergen etwas damit zu tun haben könnte. Ich hörte nur mit einem Ohr zu, denn ich verstand sowieso nichts.
Als wir uns wieder verabschiedeten, war es schon dunkel. Ich schaute auf meine Uhr.

22:48

Wir gingen zu Nathan's Jeep und fuhren los.
,,Wo fahren wir jetzt hin?", fragte ich und lehte meinen Kopf an die Fensterscheibe.
,,Wir warten vor dem Wald von dem anderen Rudel, bis es hell wird. Ansonsten ist es zu gefährlich. Die Nacht verbringen wir im Auto. Ist das in Ordnung für dich?"
,,Natürlich. Danke, dass du das alles für mich machst."
,,Das ist doch selbstverständlich."
Während der Fahrt schwiegen wir und ich hoffte, dass wir bald da wären.
Nach zwei Stunden Fahrt hielten wir auf einem Feldweg und Nathan fing an die Rückbank aus zu klappen.
,,Willst du etwas schlafen? Ich passe auf.", fragte er mich.
Ich nickte und kam zu ihm auf die Rückbank. Er reichte mir eine Decke und ich legte mir diese über.
Ich bedankte mich bei ihm und legte mich hin. Nathan lehnte sich an einen Sitz und summte irgendeine Musik vor sich hin. Dann schlief ich endlich ein.

Beauty And Her WolfDove le storie prendono vita. Scoprilo ora