Standing in the Light of Your Shadow (Fortsetzung Nobody Compares to Mo - 1D FF)

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This could really be a good life

http://www.youtube.com/watch?v=q7QQLsC7QEw

"Aufgewacht, die Sonne lacht!" Harrys kratzige Stimme kitzelte in meinem Ohr und ich lächelte noch bevor ich meine Augen geöffnet hatte. Ich spürte seine sanften Lippen auf meiner Wange, als er mir einen Kuss aufdrückte und legte fast automatisch meine Arme um seinen Hals und zog ihn zu mir herunter. 

"Muss ich wirklich schon aufstehen?" nuschelte ich in seine Locken hinein und er lachte. 

"Heute ist volles Programm," er küsste mich kurz und ich öffnete endlich meine Augen, "wir müssen in die Innenstadt fahren und ich hab echt keine Lust auf Stau." 

Ich seufzte und setzte mich langsam in dem riesigen Bett in Harrys Schlafzimmer auf und sah nach draußen. Die Sonne war noch nicht einmal komplett aufgegangen und der Himmel über der Londoner Vorstadt war zart rosa und orange gefärbt. Erstaunlicherweise war er heute aber nicht von einer dicken Wolkenschicht bedeckt, was ziemlich ungewöhnlich war für einen Tag im November. 

"Beeilst du dich?" fragte Harry und legte den Kopf schief. Er war bereits voll angezogen und trug eine enge, schwarze Jeans und einen grauen Longsleeve, seine Haare waren gewollt wuschelig und standen in alle Richtungen von seinem Kopf ab. Ich erhob mich mühsam vom Bett und schmiegte mich eng an ihn als er seine Arme um mich schlang und mir einen weiteren Kuss auf den Scheitel drückte, "Das wird schon klappen heute." 

"Ich hoffe es," murmelte ich und stolperte zum Badezimmer, das an das Schlafzimmer angeschlossen war und zog Harry's Shirt, das ich immer zum Schlafen trug aus und stieg unter die Dusche. Das Wasser prasselte auf meine Haut und langsam wärmte sich mein Körper auf und ich wurde etwas wacher. Ich war ruhiger als ich es selbst erwartet hatte, in Anbetracht dessen, dass ich heute ein Bewerbungsgespräch bei einem Magazin in London hatte. Ich hatte schon immer gern geschrieben und dank Harry und seinen Connections konnte ich jetzt vielleicht sogar als freie Mitarbeiterin oder Redakteurin bei einem Verlag arbeiten. Harry und die Jungs mussten sowieso in die Stadt zu einem Radio Interview, deshalb war ich vor ein paar Tagen zu Harry gefahren und hatte jede freie Minute mit ihm genossen. Niemals, in meinem ganzen Leben hätte ich mir träumen lassen, dass ich einmal so glücklich sein würde. Und dann auch noch mit Harry Styles. Ich lächelte unbewusst vor mich hin und griff nach einem Handtuch, wickelte es um meinen triefnassen Körper und kletterte wieder aus der Dusche. Vor ein paar Wochen hatte ich mein langes, blondes Haar auf Schulterlänge schneiden lassen und trug es meistens zu einem zotteligen Dutt oder Pferdeschwanz auf dem Hinterkopf. Ich beschloss nicht zu viel Make Up aufzutragen, schließlich wollte ich mit meinem Schreibtalent, und nicht mit meinem Gesicht bei der Chefredakteurin punkten. 

Immer noch in das Handtuch gewickelt lief ich zu meinem Koffer und kramte zwei Kleider hervor. Das eine war schwarz, ging angezogen bis zu den Kniekehlen und hatte einen Kranz aus Blumen um den Ausschnitt, ansonsten war es eng und schlicht gehalten. Das andere war Magenta, etwas kürzer als das erste und viel ab den Rippen in verschiedenen Schichten wallend am Körper herunter. Es hatte keine Träger, deshalb würde ich es mit einem Blazer oder einer Strickjacke tragen müssen. Ich lief nachdenklich die Treppe herunter und fand Harry in der Küche vor, wo er gerade ein kleines Frühstück für uns beide richtete. 

"Hast du Hunger?" fragte er als ich zur Tür herein kam und blickte mich etwas verwirrt an, als ich ihm die zwei Kleider vor die Nase hielt. 

"Welches soll ich anziehen?" fragte ich und wedelte in der Luft herum. 

Harry überlegte kurz, legte ein paar Mal den Kopf von rechts nach links und zeigte dann auf das schwarze, "Das hier. Sieht weniger aus wie ein wandelndes Bonbon." 

Standing in the Light of Your Shadow (Fortsetzung Nobody Compares to Mo - 1D FF)Where stories live. Discover now