Kapitel 10

40 2 0
                                    

A song will write you, you don't write it..

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich immer noch genau so neben Harry, wie ich am Abend eingeschlafen war. Er hatte seine Arme fest um mich geschlungen und mein Kopf lag ruhig auf seiner Brust. Meine Augen waren etwas verklebt, ich muss wohl geweint haben und war mit nassen Augen eingeschlafen. Harry war bereits wach, das wusste ich auch ohne in sein Gesicht geschaut zu haben. Sein Atem ging nicht so kontrolliert wie wenn er schlief und sein linker Daumen streichelte gleichmäßig meinen Oberarm. Ich nahm meine Hand von seinem Oberkörper und rieb mir die Augen. Dann richtete ich mich langsam auf und stützte mich auf den Ellbogen ab, so dass ich ihn ansehen konnte. 

"Guten Morgen," murmelte er und strich mir die verwuschelten Haare aus dem Gesicht, "du bist ja auch schon wach." 

"Wie viel Uhr ist es?" fragte ich und sah nach draußen um zu sehen, wie hell es war. Die Sonne war noch nicht einmal ganz aufgegangen doch der Himmel war klar. 

"7:48 Uhr," las er von seinem iPhone ab und beobachtete mich aufmerksam. 

Ich seufzte und lies den Kopf wieder hängen, "Wenigstens hab ich durchgeschlafen."

"Was hast du geträumt?" er sah besorgt aus, "Du hast im Schlaf geweint." 

Ich runzelte die Stirn, "Ich weiß es nicht. Ich dachte das wäre von gestern Abend." 

Er schüttelte den Kopf, "Was ist los, Prinzessin?" 

"Um ehrlich zu sein hasse ich es, wenn man mich anschreit," ich zögerte kurz, "wenn du mich anschreist." 

Er schloss die Augen und holte Luft. Als er sie wieder öffnete waren seine Augen feucht und er hatte einen leidenden Blick, "Es tut mir wirklich Leid. Ich will dir nicht weh tun, Mo. Du bist so ein starkes Mädchen, ich bin wirklich stolz auf dich, wie du alles überstanden hast was bisher passiert ist. Aber gleichzeitig bist du auch so zerbrechlich, das verwirrt mich einfach manchmal." 

"Hey," ich strich ihm über die Wange, "ich bin nicht zerbrechlich. Ich steck einiges weg aber du bist das wichtigste was ich habe. Wenn es etwas gibt, dass mich wirklich verletzten kann, dann du. Das ist die einzige Gefahr die meine Liebe zu dir bietet." 

"Die nehm ich in Kauf," er lächelte sanft und küsste mich. "Wo wir beide schon wach sind..."

Ich schüttelte den Kopf, "Nicht jetzt, Schatz." 

Er gluckste, "Das mein ich nicht. Ich dachte eher an was zu Essen?" 

"Oh," ich wurde rot und vergrub mein Gesicht im Kissen, "Essen klingt super." 

Er tätschelte meinen Kopf, "Mach dir nichts draus. Manchmal geht es uns Männern genauso, da kann man einfach nur an das Eine denken." 

"Hör auf," murmelte ich ins Kissen, "Sonst..."

"Sonst?" der Klang seiner Stimme kitzelte in meinen Ohren und ich wurde langsam richtig wach. 

"Sonst..." wiederholte ich und drehte meinen Kopf leicht zur Seite, so dass ich mit den Lippen beinahe seinen Hals berührte, "muss ich dir leider weh tun." Sanft biss ich ihm in den Hals und er zuckte zusammen. 

"Hey," er schob mich von sich weg, "das geht so nicht." 

"Was meinst du," ich setzte mein unschuldigstes Gesicht auf und zog ihn zu mir, "ich versteh nicht, Harry?"

"Man sagt nicht nein und fängt dann an zu beißen," seine Augen funkelten und ich musste grinsen. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. 

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Dec 02, 2014 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Standing in the Light of Your Shadow (Fortsetzung Nobody Compares to Mo - 1D FF)Where stories live. Discover now