Kapitel 2-Erster Kuss

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Am nächsten Tag wachte ich auf und sah sie ,wie sie sich an mich gekuschelt hatte. Gestern gab es ein Gewitter, wahrscheinlich hat sie sich erschreckt. Sie sieht wunderschön aus. Ich streichelte sanft ihr Haar ,als sie plötzlich aufwachte. Sie sah mich müde an. Mein ganzer Körper verkranfte sich. Sie weitete ihre Augen und setzte sich schnell im Bett auf.

Pov.Yui

Ich setzte mich schnell im Bett auf. Ich wollte vom Bett springen und weglaufen doch der fremde Junge hielt mein Handgelenk fest und zog mich zurück. Ich fiel auf das Bett zurück und wurde in eine Umarmung gezogen. Ich versuchte mich los zu reißen doch er hielt mich ganz fest. Plötzlich spürte ich wie er mein Haar küsste. Ich knief die Augen zusammen und wehrte mich. Es nützte nichts. Ich gab nach und ließ zu das er mich umarmte. "Hast du dich beruhigt?" fragte der Junge. Seine Stimme war tief und männlich ,aber sanft. Ich nickte nur. "Warum bin ich hier?" hakte ich nach. "Weil ich dich bei mir haben will" antwortete er. Ich versuchte wieder aus seinen Armen zu fliehen ,doch es nützte nichts. "Hör auf dich zu wehren ,ich tu dir nichts" erklärte er sanft und legte sich mit mir in seinen Armen hin. Ich vergrub mein Gesicht in seinem T-shirt ,weil ich rot war und keine Lust hatte ,dass er mich so sieht. "Du liebst es zu kuscheln" stellte er fest. "J-ja..aber..i-ich habe schon lange..m-mit keinem..g-gekuschelt" stotterte ich. "Weshalb?" hakte er nach. Ich gab keine Antwort sondern fing an zu weinen." Tut mir leid" flüsterte er und striechelte mit seiner Hand durch mein Haar. Ich kuschelte mich an ihn und versuchte schmerzlich aufzuhören zu weinen. "Ist alles Okey?" fragte er nach einer Weile. Ich nickte. Er setzte sich im Bett auf. Ich tat es ihm gleich. Er schaute mich kurz an. Stand dann vom Bett auf und ging ins Badezimmer. Ich sänkte meinen Blick zum Boden. Ich weiß das ist dumm ,da er mich entführt hat ,aber ich glaube ich habe mich verliebt.

Als er aus dem Badezimmer kam blieb er vor mir stehen. Ich sah zu ihm hoch und sah trauige Augen,besorgte Augen. Er beugte sich zu mir runter und legte eine Hand auf meine Wange. Ich wurde leicht rot und sänkte wieder meinen Blick. Er kam mir näher. Als ich realisierte was er vor hatte wich ich ein wenig zurück ,doch er drückte seine Lippen auf meine und ohne überhaupt nachzudenken erwiderte ich den Kuss. Unsere Lippen lösten sich und er sah mir in die Augen ,bevor er mich dann umarmte. "Lass mich nicht allein" murmelte er. Ich umarmte ihn zurück. Mein erster Kuss. Ich hätte nicht gedacht ,das es so passieren würde. Er lies mich los und küsste mich erneut. Dieses mal küsste er mich mehrmals. Hin und wieder sah ich ihn verlegen an ,doch er lächelte nur und küsste meine Wange. Er hörte auf mich zu küssen ,als es an der Tür klopfte. "Komm rein Sebastian" sagte mein Entführer. "Wie es aussieht verstehen Sie sich gut mit ihr" stellte der Butler fest als er rein kam. Er grinste. "Ehm..ich weiß gar nicht wie du heißt" sagte ich kleinlaut. "Kazuya" verkündete er mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Ich lächelte zurück. "Willst du gar nicht wissen ob ich deinen Namen kenne?" hakte er nach. "Nun ja ,da du mich entführt hast müsstest du ihn kennen" erklärte ich. "Schlaues Mädchen" sagte Sebastian. Kazuya lachte und küsste mich auf die Stirn ,bevor er mit Sebastian aus dem Zimmer ging. Er ließ die Tür offen. Er vertraut mir. Ich stand vom Bett auf und ging zur Tür. Ich schaute raus und sah die große Treppe,den großen Kronenleuchter und den Brunnen in der Mitte des Saales. Ich schlich aus den Zimmer und lief die Treppen runter zum Brunnen. "Gefällt es Ihnen?" hörte ich eine weibliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah eine Frau mit hoch gestecktem weißem Haar und in einem Dienstmädchen Kleid vor mir stehen. Ihr alter schätzte ich ungefähr 30-35. Sie hatte ein freundliches Lächeln im Gesicht und ihre Aura war angenehm. "J-ja" antworte ich schüchtern. "Hassen Sie denn unseren Herren nicht dafür?" hakte sie nach. Ich schüttelte den Kopf. "Das freut mich" sagte sie erleichtert. Ich lächelte sie an. "Gehört das alles Kazuya?" fragte ich sie. Sie nickte. "Dürfte ich deinen Namen erfahren?" hakte ich nach. "Maria" antwortete sie. "Maria!" hörte ich Kazuya rufen. Er stand oben im ersten Stock und sah zu mir runter. Er lächelte mich erleichtert an. "Was hab ich dir gesagt Sebastian. Sie wird nicht weglaufen" triupfierte er. Sebastian tauchte neben ihm auf und lächelte. Kazuya kam zu mir und Maria. "Benötigen Sie etwas mein Herr?" fragte Maria sanft. "Ja ich wollte fragen ob ein Unbekannter angerufen hat" fragte Kazuya ernst. "Nein noch nicht mein Herr" antwortete Maria. "Was für ein Unbekannter?" hakte ich nach. Kazuya atmete tief ein und aus. "Komm wir gehen ins Wohnzimmer" erwiederte er und nahm meine Hand und zog mich in einen großen Raum. Die Fenster waren sehr hoch und in der Mitte des Raumes war ein langer Tisch. Am Ende des Raumes stand eine Couch und ein Couchtisch. An der Wand hing ein großer Fernseher. Wir setzten uns auf die Couch und Kazuya nahm mein Hand. "Wenn ich dir das jetzt erzähle ,lässt du mich ausreden in Ordnung?" erklärte er ernst. Ich nickte. "Ich weiß nicht wer er ist ,aber er hat gedroht dich und deine Mutter um zu bringen" er atmete tief ein und aus "Er will euch heute umbringen. Wir haben deine Mutter gebeten mitzukommen ,doch sie wollte nicht. Wir haben sie angefleht mit zu kommen ,aber sie blieb stur. Sie meint sie will das du lebst. Sie wusste das ich Gefühle für dich hatte. Ich wollte sie genau so wie dich beschützen" sprach er zu Ende. Ich sah ihn geschockt an. "Das heißt..meine Mutter ist.." weiter kam ich nicht. Ich stürzte mich in Kazuyas Arme und weinte mich bei ihm aus. "Es tut mir leid" entschuligte er sich. "Es..es..ist nicht..d-deinen..Schuld" schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in seinem Hemd. "Yui" flüsterte er sanft. Ich sah ihm in die Augen. Er striech mir mit seinem Daumen eine Tränne von der Wange und küsste die dann. "Liebst du mich?" fragte er. "Wir sind uns schon einmal begegnet ,oder?" stellte ich eine Gegenfrage. "Ja" antwortete er. "Es ist seltsam ,aber ja. Ich liebe dich" schluchzte ich und fing wieder an zu weinen. Er hob mein Kinn und drückte seine Lippen auf meine. Ich erwiederte seinen Kuss. Wir saßen eine Weile da und kuschelten zusammen.

Bad LoveWhere stories live. Discover now