Ein neuer Hokage

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Inzwischen sind fünf Tage vergangen, seit Pain Konoha zerstört hat. Alle Dorfbewohner sind mit Aufbauarbeiten beschäftigt. Zu meinem Glück, weil die Ninjas mich deswegen noch nicht bemerkt haben. Die Einzigen, die wissen, dass ich nicht mehr zu Akatsuki gehöre, sondern auf Konohas Seite stehe sind Kakashi, Naruto, Sakura, dieser Hyuuga, der dabei war, als ich aufwachte, Choji, Choza und alle Akatsukimitglieder. Tsunade liegt seit Pains Angriff im Koma und dadurch gibt es zur Zeit keinen Hokagen, der meinen Status als Nukenin aufheben konnte, also sehen mich alle Konohanins als Feind an. Gerade gehe ich im Wald spazieren, als ich plötzlich dumpfe Geräusche höre. Verwirrt ging ich in die Richtung aus der die Geräusche kamen. Ich kam auf einer Lichtung mit einem Haus an. Vor dem Haus stand ein weißhaariger Ninja aus Kumogakure, eine rothaarige aus Kumo, die sich auf ihre Knie stützte und stark atmete und Naruto, der extrem zugerichtet war. Sein rechtes Auge und seine linke Backe waren stark angeschwollen und er blutete an seiner Stirn und aus seiner Nase. "Weißt du was, Junge? Ich fühl mich so gar nicht besser. Es geht so lange weiter bis du mir alles gesagt hast." mit diesen Worten holte sie aus und wollte Naruto schlagen, wurde aber von einem schwarzhaarigen, blassen Ninja aus Konoha aufgehalten, der sich vor Naruto stellte und ihre Faust mit der Hand abfing.
"Komm mir nicht in die Quere. Dein Freund war nicht bereit kooperativ zu sein.", sagte sie mit bedrohlichen Unterton. "Das hier ist meine Sache.", sagte Naruto.
"Naruto. Es hat keinen Sinn für Sasuke Prügel einzustecken.", sagte der Schwarzhaarige. "Mag sein. Aber es ist meine Entscheidung.", entgegnete Naruto.
"Sasuke hat dich unheimlich verletzt und dich hängen lassen. Na mach was.", provozierte er die Rothaarige. "Dir passiert das Gleiche wie dem, wenn du nicht aus dem Weg gehst.", drohte sie und wollte mit ihrer anderen Hand zuschlagen, aber der Weißhaarige hielt sie am Unterarm fest.
"Hör endlich auf, Karui. Du musst doch langsam mal begreifen, dass du auf diese Art nicht weiter kommst. Das ist vollkommen sinnlos.", sagte er und Karui riss ihm und dem Schwarzhaarigen ihre Hände weg und drehte sich wütend um. "Und außerdem hat er uns versprochen unseren Meister zu befreien. Das find ich total ok."
"Und das von dir? Du bist doch sonst immer so skeptisch was andere Versprechen angeht. Nicht gerade dein typisches Verhalten.", sagte sie. "Naruto.", sagte Sai alarmiert, als er etwas die Wand runter rutschte. "Der da verrät seinen Freund garantiert nicht. Ganz egal, was du noch machst, Karui. Er ist ein Idiot, aber ich mag Typen wie ihn. Er verrät Sasuke nicht, aber er hält auch sein Versprechen an uns. Typen wie er da stehen zu ihrem Wort. Oh hey Samui.", sagte er und eine blonde Frau tauchte auf. "Na, ihr Beiden. Wie läuft die Informationsbeschaffung? Na hoffentlich bringt das nicht noch mehr Schwierigkeiten, Leute.", sagte sie als sie Naruto sah. "Nein davon würde ich nicht ausgehen. Wir haben herausgefunden, das Killer Bee noch am Leben sein muss. Ein Anfang. Und jetzt müssen wir nur noch das Versteck von Akatsuki finden.", sagte der Weißhaarige. "Und was dann? Wir sind machtlos gegen einen Feind der es mit Killer Bee aufnehmen kann. Abgesehen davon haben wir keine Ahnung, wo das Versteck von Akatsuki ist. Wir brauchen Informationen über Akatsuki und die müssen wir auswerten. Das hat jetzt Priorität. Sonst läuft es genauso schief wie mit Yugito. Dann müssen wir alles, was wir wissen an den Raikage weiterleiten. Er entscheidet dann was zu tun ist."
, sagte sie. "Ich- ich will mit.", sagte Naruto bestimmt. "Das tust du nicht.",sagte ich bestimmt und trat auf die Lichtung. Alle drehten sich zu mir um und alle außer mir und Naruto gingen in Angriffstellung.
"Sayo? Was machst du hier?", fragte er verwirrt. "Ich bin zufällig vorbei gekommen und hab mitgekriegt, dass es hier um Sasuke und Akatsuki geht. Also was geht Kumogakure Sasuke an?",
fragte ich. "Du bist doch Sayo Karatashi. Ein Mitglied von Akatsuki. Müsstest du nicht wissen, dass Sasuke zu eurer Organisation gehört und unseren Meister entführt hat?", fragte Karui spöttisch.
"Also 1. Ex-Mitglied bitte. Ich bin ausgetreten. 2. Seit wann ist Sasuke bei Akatsuki und 3. Ist euer Meister der Jinchuuriki des Achtschwänzigen?", zählte ich auf.
"Du gehörst nicht mehr zu Akatsuki?", fragte der Schwarzhaarige. "Ich hab sogar geholfen gegen Pain zu kämpfen.", sagte ich. "Und warum bist du dann immernoch Nukenin?", fragte Sai.
"Weil nur der Hokage meinen Status als Nukenin aufheben kann und Tsunade liegt im Koma." "Weißt du es noch gar nicht? Danzo ist jetzt Hokage.", sagte er. Ich war erstmal erstarrt. "Das soll wohl ein schlechter Scherz sein.", murmelte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. "Nein, warum?", fragte er.
Ich drehte mich um und ging zu einem Baum. Ich holte aus und schlug so fest ich konnte zu. Der Baum splitterte und fiel mit einem lauten Krach um. "Ahh. Jetzt gehts mir schon besser, aber wer auch immer auf die bescheuerte Idee gekommen ist Danzo zum Hokage zu ernennen wird von mir noch was zu hören bekommen.", sagte ich um einiges ruhiger. Alle sahen nur zwischen mir und dem Baum hin und her. Alle außer Samui. Ich räusperte mich kurz und redete weiter:"Also nochmal zu meiner Frage. Ist euer Meister der Jinchuuriki des Achtschwänzigen?" "Ja, warum?", fragte Samui. "Das heißt das ich ganz einfach herausfinden kann wo er ist." "Tatsächlich? Wie?", fragte der Weißhaarige. "Ich frag den Achtschwänzigen.", grinste ich und konnte die Verwirrtheit in ihren Gesichtern sehen. "Ich kann mit ihm und allen anderen Bijuus in Gedanken reden.", erklärte ich.
"Echt?", fragte Naruto. Ich nickte.
"Und warum sollten wir dir vertrauen? Du könntest uns hintergehen und ein Spion Akatsukis sein.", sagte Samui. "Ich kann euch alle Informationen zu Akatsuki geben, die ich weiß. Euch zu Akatsukis Versteck bringen, obwohl ich bezweifle, dass sie da sein werden und ich kann und werde euch helfen euren Meister zurückzubringen.", sagte ich.
"Du könntest uns auch einfach belügen.", entgegnete sie.
"Dan lasst euch halt nicht helfen. Dann bring ich ihn euch alleine zurück. Ach und... wie heißt du?", fragte ich an den Schwarzhaarigen gewandt. "Sai.", sagte er kalt.
"Ok. Sai bring Naruto bitte zurück ins Dorf und verartzte ihn da. Und lass Sakura ihn nicht so sehen.", bat ich ihn. "Ok. Und warum darf Sakura ihn nicht so sehen?", fragte er. "Die wird ihm den Kopf abreißen.", sagte ich schmunzelnd und teleportierte mich weg. 'Gyuuki. Wo bist du gerade?', fragte ich in Gedanken. 'Irgendwo im Blitzreich, wieso?', fragte er.
'Du und dein Jinchuuriki seid doch von Akatsuki entführt worden, oder?', fragte ich ihn. 'Dieser Sasuke hat nur einen Tentakel von mir. Und Killer Bee ist abgehauen.', erklärte er. 'Ernsthaft? Was hast du bitte für einen Jinchuuriki?', fragte ich schmunzelnd. 'Einen Verrückten.', seufzte er. Ich musste sofort anfangen zu lachen. 'Ok. Ich werd zu euch kommen und euch beide zurück nach Kumo bringen. Nicht das Akatsuki nochmal auftaucht.', sagte ich und teleportierte mich zu Kakashi. Ich tauchte neben Kakashi auf. Wir standen in einer Hütte und vor uns war Naruto, der gerade von Sai verarztet wurde und neben Kakashi stand ein braunhaariger Mann.
"Ähm. Hi.", sagte ich. Alle fuhren erschrocken zusammen und sahen mich überrascht an. Der braunhaarige formte ein Fingerzeichen und Holz kam aus dem Boden und fesselte mich. "Yamato. Lass sie wieder frei. Sie ist nicht gefährlich.", sagte Kakashi sofort streng. "Aber sie ist doch Mitglied bei Akatsuki.", entgegnete er. "Ex-Mitglied.", verbesserte ich ihn. "Sie ist eine Verbündete.", fügte Kakashi hinzu. Yamato ließ das Holz zögerlich verschwinden und Kakashi drehte sich zu mir um.
"Also. Was ist los?", fragte er mich.
"Ich wollte nur sagen, dass ich ein paar Tage weg sein werde." "Und warum?" "Ich werde den Jinchuuriki des Achtschwänzigen zurück nach Kumo bringen." "Pass aber auf, dass du keinem der Kage über den Weg läufst." "Sollten die nicht in ihren Dörfern sein?" "Ja, aber der Raikage hat eine Konferenz der Kage einberufen." "Ok. Ich pass auf. Bis in ein paar Tagen.", verabschiedete ich mich und teleportierte mich nach Hause, wo ich mir alles herrichtete und sofort aufbrach.

Dem Schicksal kann man nicht entkommenWhere stories live. Discover now