...oder doch nicht?

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(Das Lied find ich passt gut zur Kampfszene. Und es gefällt mir^^)

Ich halte mich hier eher an den Manga als an den Film. Deswegen kann es sein, dass es ein paar Unterschiede gibt.

"Ok, Leute! Das wars für heute! Wir sehen uns nächste Woche und nicht vergessen: Niemanden verletzen, klar?", verkündete ich den Kindern. Sie verabschiedeten sich noch mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und liefen dann aus dem Raum in Richtung Umkleidekabine. Ich ging selbst auch in meine private Kabine und tauschte meine Sportsachen gegen eine Jeans, ein weißes T-Shirt und eine schwarze Kapuzenjacke. Danach wartete ich, bis alle draußen waren und schloss die Tür ab. Ich arbeitete in so einer Art Selbstverteidigungskurs, wo ein paar Kinder ein paar Mal die Woche mit mir übten. Ich ging zur S-Bahn und fuhr dann in die etwas äußeren Bereiche der Stadt. Als ich an der richtigen Station angelangt war stieg ich aus und machte mich auf den Weg zu meinem Apartment. Der stickige Abgasgeruch lag in der Luft und ließ mich meine Nase rümpfen. Auch wenn ich hier jetzt schon seit 8 Jahren war, konnte ich mich daran nicht gewöhnen. Überall lagen umgekippte, oder überfüllte Mülltonnen, Obdachlose und Bierflaschen auf der Straße. Und jedes Mal fragte ich mich dasselbe bei diesem Anblick: Was geht mit dieser Welt falsch? An der Tür des Gebäudes, das ich mein vorübergehendes Zuhause nannte, angekommen nahm ich meinen Schlüssel und sperrte sie auf. Ich nahm die Briefe aus meinem Postkasten und ging nach oben in mein Apartment und schmiss mich auf die Couch.

Ihr fragt euch jetzt bestimmt was passiert ist. Nun... vor acht Jahren bin ich gestorben. In der Ninjawelt. Ich bin dann hier in einem Krankenhaus aufgewacht, wo sie keine Ahnung hatten, wer ich war. Da das einzige was ich dabei hatte meine Klamotten und meine Kette waren. Aber damit konnten sie nicht sonderlich viel anfangen. Ich legte dort schnell ein Genjutsu über mein Rinnegan, damit es aussah wie mein anderes Auge . Ich machte dann einen auf 'Ich hab keine Erinnerungen. Ich weiß nur meinen Vornamen.' und die haben es mir tatsächlich abgekauft. Nachdem sie mich eine Weile im Krankenhaus unter Beobachtung gestellt hatten kam ich in ein Waisenhaus. Natürlich musste ich in die Schule. Das funktionierte aber überhaupt nicht, weil ich keinen Anschluss hatte, was den Stoff anging. Als ich dann 18 wurde nahm ich einen Job nach dem Anderen an, was nicht einfach war ohne Abschluss und so. Als ich dann genügend Geld hatte zog ich hierher. Irgendwie schaffte ich es dann, diesen Job im Selbstverteidigungskurs zu bekommen, wodurch ich genügend Geld verdiente um hier zu bleiben.

Ich hockte mich im Schneidersitz hin und begann Chakra zu sammeln. 'Wie lange denkst du dauert es noch?', fragte ich Juu. 'Ich weiß es nicht.', antwortete sie mir. Uns war aufgefallen, dass je länger ich mich hier aufhalte, desto schwerer es für mich wurde Chakra zu sammeln. Deswegen dauerte es diesmal um einiges länger, als das letzte Mal. Und das obwohl ich Juu, diesmal jeden Tag dabei half. Ich saß noch eine Weile so da, bis ich den Fernseher anschaltete und Naruto anschaute. Danach ging ich ins Bett.

"Gestern Abend wurde um 23:35 ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet. Manche Menschen vermuten, dass es ein UFO war. Doch Wissenschaftler sind anderer Meinung. Astronomen behaupten, es wäre ein Meteorit, der nahe der Erde vorbeigeflogen wäre.--", ich schaltete den Radio genervt aus. "UFO? Bitte. Als ob.", murmelte ich und zog mir meine Kapuzenjacke an, bevor ich rausging. Ich war heute extrem schlecht drauf, weil ich schon seit ich aufgewacht war so ein komisches Gefühl hatte. Ich fuhr mit der S-Bahn in das Stadtinnere und ging da rum.

Ich brauchte einfach mal (einigermaßen) frische Luft. 'Sayo! Pass auf!', warnte mich auf einmal Juu und übernahm meinen Körper. Sie sprang mit meinem Körper einige Meter zur Seite und da, wo ich eben noch stand stand nun ein gut 2 Meter großer Mann mit grauen Haaren, weißer Kleidung und grau-lila Augen. Juu zog sich zurück und ich sah zu den am Boden liegenden Menschen. Ich sammelte Chakra in meinen Füßen und stürmte nach vorne. Ich schlug meinen Fuß von unten an sein Kinn und er flog nach oben. Während er noch durch die Luft flog formte ich Fingerzeichen und Schattendoppelgänger erschienen, die die Menschen nahmen und sie auf Entfernung brachten. Ich selbst sprang nach oben und wollte diesem Typen in den Bauch schlagen, aber er griff sich auf den Rücken, wo eine rote Axt hervorkam und er meinen Schlag damit abwehrte. Er nahm noch etwas und schlug mich damit nach unten. Um mich herum entstand ein Krater, doch bevor er einen weiteren Treffer landen konnte sprang ich auf, sprang zu einer Hauswand stieß mich davon ab in Richtung meines Angreifers und schlug ihm ins Gesicht. Er flog nach Hinten und krachte in ein Haus. "Wer bist du und wie bist du hierher gekommen?", knurrte ich, während ich auf ihn zu ging. Hinter mir ertönte plötzlich ein Lachen. Ich drehte mich um und sah... "Bist du ne Frau, oder ein Mann?", fragte ich verwirrt die Person, die genau wie der andere in weiß gekleidet war und weiße Haare hatte. "Ich bin Momoshiki Otsutsuki und ich und Kinshiki werden dich mitnehmen.", sagte er mit einem manischen Grinsen. "Oh. Okay. Ein Mann. Eine Frage. Wie zum Teufel habt ihr es geschafft die Welten zu wechseln?! Ach, und warum wollt ihr mich mitnehmen?", fragte ich. "Komm mit und du wirst es sehen.", sagte er grinsend. 'Nicht, Sayo! Achte auf das Chakra!', rief Juu. Ich achtete darauf, wie mir geraten und verengte meine Augen, als ich bemerkte wessen Chakra Momoshiki besaß. Ich lud meine Hand mit soviel Chakra, das sie sogar anfing blau zu leuchten und schlug Momoshiki. Momoshiki fing meine Faust mit seiner Hand ab und zu meiner Verwunderung schien die Kraft durch das Chakra zu sinken, kaum das unsere Hände sich berührten. "Was hast du mit ihnen gemacht?!", knurrte ich. "Dasselbe, was mit dir passieren wird. Genauso wie mit deinen Freunden.", grinste Momoshiki und ich wurde von großen Armen mit unnormal großen Händen gepackt. Ich versuchte mich zu wehren, aber konnte mich kaum bewegen und egal was ich machte, dieser Kinshiki schien keinen Schmerz zu fühlen. Während er mich festhielt absorbierte er das Chakra, das ich über die Jahre angesammelt hatte. Durch den schnellen Chakraverlust wurde ich immer schwächer, bis ich schließlich ohnmächtig wurde.

Dem Schicksal kann man nicht entkommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt