Kapitel 22

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Wir hatte gerade Geschichte, und da das die sechste Stunde war, war das auch die letzte Stunde für diesen Tag.

>>Endlich<< jammert Katty neben mir und ist dabei fast am einschlafen, sie findet die Schule immer besonders schlimm. Während ich und Amelie die Schule noch einigermaßen erträglich finden würde Katty sich sogar opperrieren lassen um nicht in die Schule gehen zu müssen. Ohne Witz das ist schon einmal fast vorgekommen, sie lag quasi schon auf dem op Tisch, als die Doctore gemerkt haben, dass mit ihr alles ok ist und sie nur nicht zur Schule wollte.

Aber Gott sei Dank müssen Amelie und ich uns jetzt nicht um Katty kümmern, weil Robin gerade mit seinen Freunden auftaucht. Alex ist auch darunter, dieser kümmert sich auch sofort um Katty, sodass wir verschont bleiben.

Nach einiger zeit, in der wir sehr viel rumgealber haben, kommt mein Bus >>Mein Bus ist da, ich muss los.<< sage ich, doch noch während ich das sage hält Robin mich fest und sagt >>Ich fahre dich<<

>>Das brauchst du nicht, ehrlich! Das ist ein riesen Umweg, wenn du mich immer nach Hause bringst.<< sage ich und mache mich los.

Mit den Worten >> Das macht mir nichts aus.<< hebt Robin mich hoch und trägt mich zu seinem Auto, während er über seinen Rücken allen einmal ein Tschüss zu ruft.

Am Auto angekommen setzt er mich auf den Beifahrersitz ab und schnallt mich an.

>>Du musst mich nicht jeden Tag nach Hause bringen.<< sage ich und gucke ihn mit gerunzelter Stirn an. >>Ich weiß, aber ich bringe dich gerne nach Hause.<< antwortet er mir und spricht dann weiter >> Ich werde dich auch an morgen jeden morgen abholen.<<

>>Wieso machst du das?<< Frage ich ihn.>>Erstens liegt es auf dem Weg, du kennst nur zwei stecken, und als ich dich das letzte Mal gefahren habe, bin ich einen Umweg gefahren, damit ich noch ein bisschen mehr Zeit mit dir habe.<< antwortet er mir mit einem verschmitzem Grinsen. >>Du bist einen Umweg gefahren?<< Frage ich um noch mal sicher zu gehen, dass ich mich nicht verhört habe. Robin nickt nur, und guckt mich kurz an.

Als wir bei mir zu Hause ankommen, will ich gerade aussteigen, als er mich fest hält und mich zurück zieht. >>Robin wa-<< weiter komme ich nicht, da er nicht mit einem Kuss unterbricht, der so sanft ist, dass meine Beine zu Wackelpudding werden.

Ich klettere auf Robin's Schoß und unser Kuss artet zu einer knutscherei aus. Nach einiger Zeit löse ich mich von ihm, wir beide atmen stoßweise und gucken uns in die Augen. >>Ich sollte gehen<< sage ich, aber steht nicht auf, weil ich mich einfach nicht dazu durchringen kann. >>Nein<< sagt Robin, zieht mich wieder zu sich und küsst mich immer und immer wieder. >>Aber... Die... Die Jungs... Verabredung...<< stöhnen ich schon, weil seine Küsse einfach zu gut sind. Mittlerweile hat er mir schon mehrere Knutschflecke verpasst, was mir jedoch in Moment herzlich egal ist.

Robin gibt nur irgendein zustimmendes Geräusch von sich und küsst mich jetzt wieder auf den Mund.

Ich löse mich von Robin und gebe ihn noch mal einen kurzen Kuss zum Abschied >>Mach was mit den Jungs, das wird dir gut tun.<< sage ich und klettere erst wieder auf den Beifahrersitz und steigt dann aus dem Auto. Ich gehe zur Tür, und bin schon fast verschwunden als plötzlich ganz laut >>Ich liebe dich, Lucy.<<geschrieben wird. Ich drehe mich um und lächelte ihn an und rufe >>Ich dich auch.<< zurück, und gehe lächelnd rein.

Ich liebe meinen früheren besten Freund Robin, und er liebt mich.

This BoyWhere stories live. Discover now