Kapitel 1

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Für euch hab ich mich mal mit schreiben beeilt und präsentiere euch hiermit das 1. Kapitel :)

Ich hoffe es gefällt euch und ihr voted und kommentiert fleißig :) <3

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Emilia

Seit Tagen konnte ich nicht mehr richtig schlafen, alles kribbelte vor Aufregung und Freude und ich konnte es einfach nicht mehr erwarten Louis endlich meinen Mann nennen zu dürfen. Ganz offiziell und rechtlich angesehen! <3

Jedes Mal wenn Perrie und Danielle, meine beiden Trauzeuginnen UND Brautjungfern, über die Hochzeit sprachen stahl sich ein fast irres Grinsen in mein Gesicht, denn für mich war es die Erfüllung all meiner Träume. Louis, Polly und ich. Meine Familie. Mein Leben. Mein Ein und Alles.

Ich stand bereits in meinem Ankleidezimmer in der Kirche in der wir getraut wurden, ganz in der Nähe unseres Hauses. Ich hatte mein traumhaftes - noch nie im Leben habe ich ein schöneres Kleid gesehen - an und betrachtete Perrie und Dani im Spiegel, wie sie mich zu recht machten.

Das Kleid war trägerlos, besaß eine enge Korsage als Oberteil, welches schon mit unzähligen Strasssteinchen besetzt war. Bei jeder einzelnen Bewegung glitzerte es wie tausend Sterne in der Nacht. Es schmiegte sich perfekt um meinen After-Baby-Body (ich habe gekämpft) und ging in einen weiten, genauso glitzernden Rock aus hunderten Lagen Tüll über, welcher bis auf den Boden reichte. Es raschelte so schön wenn ich ging. Alles in allem ein Traum.

Perrie war gerade dabei meine langen blonden Harre zu einer wunderschönen Hochsteckfrisur zusammen zu basteln, während Danielle mich schminkte. Gern ließ ich alles über mich ergehen und versuchte so still wie möglich zu stehen.

Die beiden hatten das gleiche Kleid an, natürlich! Es war weinrot, bodenlang und aus einem fließenden Stoff. Das Oberteil endete eigentlich trägerlos, doch daran schloss sich ein Spitzenbesatz mit kurzen Ärmeln. Als ich es sah musste ich aufgeregt und freudig in die Hände klatschen. Perrie und Dani waren das bereits gewohnt, denn das passierte mir bei allen Dingen, die mit der Hochzeit zu tun hatten. Meist begann ich noch rum zu quietschen.

Wir drei waren ein unschlagbares Team geworden und hatten in den letzten Monaten sehr viel zusammen gemacht. Sie hatten mich während der Schwangerschaft begleitet, wenn Louis nicht konnte und halfen mir bei den Vorbereitungen für heute. Ich konnte mir keine besseren besten Freundinnen vorstellen. Niemals mehr wollte ich sie missen müssen. Genauso wenig wie den Rest unserer riesigen Familie, meine Eltern wären stolz auf mich, das wusste ich genau, denn sie passten auf uns alle auf.

Paul wurde, nachdem wir gefunden worden zu 10 Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung in einer Psychiatrie verurteilt. Er würde nie wieder einen freien Fuß auf diese Erde setzen können und es kann sich keiner vorstellen, wie glücklich ich darüber bin. Eleanor hatten wir auch zur Hochzeit eingeladen, denn ich bin noch nie der nachtragende Typ gewesen. Außerdem war genug Zeit vergangen meiner Meinung nach. Ich wollte ohne irgendwelchen Hass oder Abneigung in unsere Zukunft starten. El war zudem nur zu sehr bewusst, was sie getan hatte und immer wenn wir miteinander sprachen konnte man deutliche hören, wie sehr sie sich schämte. Immer noch.

Leider war es meinem Papa nicht mehr möglich mich an dem schönsten Tag meines Lebens zum Altar zur führen. Doch ich wusste er passte mit Mama auf uns auf und wachte über uns. Aus diesem Grund würden Simon UND Paul mich durch den Gang geleiten und ich spürte, dass Papa damit mehr als einverstanden ist. Die beiden kümmerten sich seit meiner Schwangerschaft rührend um uns und haben Polly sofort als eine ihrer Enkelinnen adoptiert. Zu süß. Bei diesen Gedanken wären mir fast wieder die Tränen gekommen doch Danielle schlug mir sanft gegen die Schulter und meckerte ich sollte mich zusammen reißen, sonst würde ich noch ihr Kunstwerk zerstören. Ich schniefte einmal kurz und Perrie und Danielle beendeten ihre Werke. Danach umarmten sie mich noch einmal schnell und gingen vor um alle darauf vorzubereiten, dass es gleich losgehen würde und ich so weit war. Ich war jetzt so hibbelig und lief unruhig auf und ab. Nichts wollte ich im Moment mehr als endlich bei Louis zu sein und "JA" zu sagen. Ich freute mich darauf endlich den Rest meines Lebens mit der Liebe meines Lebens verbringen zu können und unsere kleine Prinzessin groß zu ziehen.

Ich wollte diesen Tag genießen, denn kurz nach der Hochzeit würde es verdammt stressig werden. Und zwar für uns alle. Die Jungs sollten wieder auf große Welttournee gehen und da ich ja jetzt für Simon arbeitete, würden auch Polly und ich die ganze Zeit mit unterwegs sein. Und somit waren wir auch immer bei Louis. Und ich war mehr als froh, dass wir keine Monatelange Trennung vor uns haben. Besser konnte es einfach nicht laufen.

Ich hatte mich langsam wieder beruhigt und begab mich gerade auf den Weg zu meiner Zimmertür, denn ich wollte endlich zu meinem Mann. UI! Genau in dem Moment als ich die Klinke greifen wollte klopfte es und ich erlaubte dem Gast ohne zu überlegen Zutritt. Louis würde sich nicht trauen hier hoch zu kommen vor der Trauung. Dazu war er zu abergläubisch.

Aber als Harry jetzt vor mir stand staunte ich wirklich nicht schlecht. Er sah wahnsinnig gut aus in seinem Anzug, aber ich fragte mich ernsthaft was er JETZT hier oben wollte. Schließlich war er Louis' Trauzeuge und sollte unten neben ihm stehen. Verwirrt sah ich ihn an. "Was möchtest du? Ich wollte gerade runter. Es soll endlich losgehen" erklärte ich ihm freudig und wollte ihn schnell wieder rausschieben und endlich runter, doch er bewegte sich keinen Zentimeter und starrte mich unverwandt an.

"Du bist so wunderschön" es war fast nur ein Flüstern, doch ich hatte verstanden was er sagte und obwohl ich mich sehr über dieses Kompliment freute, jagte mir die Art und Weise wie er es sagte einen Schauer über den Rücken. Ich wollte doch nur zu meinem Lou und unser gemeinsames Leben beginnen. Was war nur in Harry gefahren. "Danke Harry aber ich muss jetzt wirklich runter. Das weißt du doch besser als sonst jemand." Und ich versuchte es nochmal an ihm vorbei zu kommen, doch plötzlich spürte ich seine starke Hand an meinem Handgelenk, welches er festhielt und mich so stoppte. Er sah mir wieder ohne Blinzeln in die Augen und zwang mich so ihn anzusehen. So hatte ich ihn noch nie gesehen. "Harry...bitte.." auch ich konnte nur noch flüstern. Aber er reagierte immer noch nicht. "Ich möchte jetzt bitte gehen. Louis wartet doch auf mich.." ich zerrte und versuchte endlich von ihm los zu kommen, doch ich hatte keine Chance. Er hatte den Blick immer noch nicht abgewandt und als er endlich den Mund aufmachte, wünschte ich mir nichts sehnlicher als das er das nicht gesagt hätte.

"Du solltest ihn nicht heiraten. Ich sollte da unten stehen und auf dich warten mit UNSERER Tocher. Em, du solltest MICH heiraten. Nicht ihn." Und dann verschwand er.

Be my Girl (Fortsetzung - Saved by One Direction - 1D FF - Louis/Harry)Where stories live. Discover now