Be my Girl (Fortsetzung - Saved by One Direction - 1D FF - Louis/Harry)

Epilog

Emilia

Es war unfassbar wie schnell die letzten 4 Wochen vorbei gingen.

Die Hochzeit war nachdem wir uns alle wieder gefangen hatten und wir Mädchen uns wieder aufgehübscht hatten, wunderschön. Natürlich fehlte Louis an meiner Seite und jede Sekunde die er nicht bei mir war. Die Anderen versuchten mit allem was in ihrer Macht steht, dieses Loch in meinem Herzen wieder zu schließen, doch schaffte es keiner. Auch nicht Harry.

Mir war bereits zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass ich nicht mit ihm zusammen sein konnte. Ich sah seine Hoffnung in jedem Blick den er mir schenkte, in jeder zufälligen Berührung und hörte sie in jedem seiner Worte und doch konnte ich es nicht erwidern. Natürlich gehörte ihm noch immer ein Teil meines Herzens, tat es noch, aber es war mir nicht möglich eine Beziehung mit ihm einzugehen - zu tief saß die Enttäuschung über Louis und zu sehr kämpfte ich mit mir selbst.

Das Gespräch, welches wir darüber führten war nicht schön, es war schmerzhaft und traurig und doch schafften wir es irgendwie uns darauf zu einigen, dass wir bessere Freunde waren als Geliebte. Dieses Gespräch war jetzt 3 Wochen her und seit wir im Urlaub waren, Abstand zwischen mir und Harry entstanden war lief es besser.

Ich schickte ihm täglich Bilder seines Patenkindes, wie es mit den Füßchen im Wasser patschte oder meine Sandburg zerstörte. Und ich wünschte mir, dass wir diese besondere freundschaftliche Ebene auch beibehalten konnten, wenn wir wieder zu Hause waren, denn Harry war mir wichtig und ich würde ihn niemals aus meinem Leben streichen.

Die letzten Tage mit den Mädels waren traumhaft gewesen, Perrie erzählte uns von ihren Flitterwochen mit Zayn und Dani von ihren Ideen für die Hochzeit, die auch in unserem Garten stattfinden würde. Jeder Tag der verstrich nahm ein Stück meiner Traurigkeit und meines Schmerzes mit sich und hinterließ ein Gefühl von Zufriedenheit. Wir hatten uns natürlich auch mehrfach über Louis unterhalten und ich wusste, dass er mir fehlte und ich das Bedürfnis verspürte wieder ihm zu sprechen.

Die ersten Tage nach seinem Ausraster waren die reinste Hölle. Ich vermisste ihn so sehr, dass mein Herz bei jedem Schlag einen kleineren Riss hinzufügte. Immer wieder wurde ich von Schauern und Zitterattacken durchgeschüttelt, Tränen schossen schon förmlich aus meinen Augen und mein Gesicht sah am Tag unserer Abreise aus wie ein Pfannkuchen mit Himbeerzuckerguss, rot und aufgebläht. Es tat mir leid, dass die Anderen mich so leiden sehen mussten, aber die klaffende Leere die Louis hinterlassen hatte war nun mal nicht von heute auf morgen wieder zu füllen.

Ich liebte ihn noch immer, das war mir in unseren Tag in diesem Paradies klar geworden und ich wollte ihn nicht aufgeben. Zwar wusste ich nicht, ob ich ihm je wieder so gegenübertreten konnte, dass nichts zwischen uns stehen würde, aber sollte er an sich arbeiten und bereit sein mit mir gemeinsam zu kämpfen so würde ich den ersten Schritt auf ihn zu machen.

Die Mädels waren eher gespaltener Meinung sahen aber ein, dass ich gegen diese Verbindung zu Louis nichts tun konnte. Es fühlte sich an als würde ein Teil von mir fehlen, als hätte diese ganze Scheiße die Hälfte von mir weggerissen und ich würde blutend und unvollständig durch die Gegend wandern. Mehrfach fragten sie mich, ob ich mir sicher sei, bei meinem Vorhaben und ich verneinte jedes Mal. Aber ich würde sicherlich nicht kampflos aufgeben. Louis war nicht er selbst gewesen und wir alle wussten, welch wundervoller Mensch in ihm steckte. Das Arbeit nötig war, diese wieder hervor zu holen, musste ihm bewusst sein.

Er telefonierte jeden Tag mit Polly, damit sie ihn nicht zu sehr vermisste, nur wollte ich ihn nicht sprechen. Das übernahmen Perrie oder Dani für mich und erzählten mir dann, dass er die Therapie mit jedem Tag mehr annahm und langsam wieder zu sich selbst fand. Ich freute mich für ihn, dass er den Absprung vielleicht schaffte, denn daran hingen nicht nur wir, sondern auch seine Karriere und seine Tochter.