Be my Girl (Fortsetzung - Saved by One Direction - 1D FF - Louis/Harry)

Kapitel 28

Emilia

Noch immer wartete ich auf eine Antwort von Perrie, während meine Gedanken eins ums andere zu Harry wanderten. Es war falsch das wusste ich, aber mein Herz war momentan zu gebrochen durch Louis, als das ich geradeaus hätte denken können. Ich spürte Perries Hand auf meiner und sah sie erwartungsvoll an. Jemand musste mir sagen, was ich tun sollte, sonst würde ich durchdrehen. "Em, ich weiß es nicht. Denkst du denn du kannst Louis verzeihen?" Jetzt war es an ihr mich erwartungsvoll anzusehen, doch ich wusste keine Antwort. "Ich wünschte ich könnte ja sagen. Ich liebe ihn mehr als alles andere, aber das gestern. Diese Ablehnung, diese Abweisung, dieser Verrat an mir und allem was uns beiden etwas bedeutet, dieser Betrug. Ich weiß es nicht. Es ist als würde er mich noch zusätzlich quälen. Ernsthaft, ich bin so schon täglich am durchdrehen wegen Paul und er macht es mir nicht einfacher. Ich dachte wirklich nach Pauls letzten Angriff - Louis wäre da. Dass er mich beschützen und unterstützen würde, und so sah es die letzten beiden Monate ja aus, er war wieder total der Alte. Aber das gestern lässt mich zurück schrecken. So kenne ich ihn nicht. So verantwortungslos." Wieder schüttelte ich den Kopf. Ich erkannte meinen eigenen Mann nicht mehr wieder. "Und weißt du was das schlimmste ist? Ich glaube es war kein Ausrutscher gestern mit dem Trinken. Er hat doch schon damals getrunken als Paul in unserem Garten gewesen ist." Ihre Augen weiteten sich als sie das Ausmaß dieser Scheiße begriff. Ich nickte nur und konnte nichts mehr weiter sagen, da die Tür sich wieder öffnete. Herein gestolpert kamen vier Chaoten die wohl an der Tür gelauscht haben mussten bis jemand auf die Klinke kam, denn sie purzelten unsortiert übereinander. Ich schaut nur zu Perrie und wir brachen gleichzeitig in schallendes Gelächter aus. Wenigstens hatte ich mein Lachen nicht verloren. Aber ich musste auch daran denken, dass Lou vielleicht wirklich ein weitaus stärkeres Problem mit Alkohol hatte als wir bisher annahmen. Ich musste wirklich mit Harry sprechen.

Liam hatte sich als erster wieder aufgerappelt, lief schnell wieder raus und kam strahlend wieder rein. "Schaut wen ich mitgebracht habe." An seiner Hand hing Danielle die sich gerade ein paar Lachtränchen aus den Augen wischte und dann zu uns gelaufen kam. Sie ließ sich auf mein Bett fallen und wir drei Mädels kuschelten uns eng aneinander. Erst jetzt wurde mir wieder bewusst, wie sehr ich die beiden vermisst hatte. "GRUPPENKUSCHELN" schrie Niall auf einmal hinter uns und als nächstes fühlte ich wieder diesen Laster, der mich überrollte. Aber dieser hier machte mich glücklich, denn egal wie es mit Lou und mir weiterging, ich war nicht alleine.

Wieder öffnete sich die Tür und Paul stand mit meiner kleinen Prinzessin darin. Ich konnte sie nur anstrahlen. Er setzte sie auf den Boden ab und während die anderen von mir krabbelten tappte sie vorsichtig zu mir. Ich hatte mich auf den Rand gesetzt die Hände nach ihr ausgestreckt. Immer näher kam sie mir und wankte ab und zu gefährlich, doch fing sie sich wieder und landete dann quieckend in meinen Armen. Ich drückte sie so fest ich konnte, denn erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr ich sie eigentlich vermisst hatte. Ihr Hände griffen in meine Haare und ich bekam einen waschechten Polly-Hug, der genauso gut tat wie die von Niall. Langsam löste ich sie wieder von mir und setzte sie auf meinen Schoß. Die anderen sahen uns versonnen an und vor allem Perrie und Dani hatten sich verdächtig eng an ihre Verlobten gehangen. Ich kicherte bei ihrem Anblick und da wurde den beiden wohl auch klar, wie das grad aussah. "Sie hat die ganze Zeit nach dir gefragt und ich dachte mir es würde dich ein bisschen aufmuntern" erklärte jetzt Paul wieso sie bei mir war und ich lächelte ihn einfach dankbar an.

Die nächsten Stunden verbrachten wir lachend und quietschend in meinem Zimmer und auch Simon kam mich kurz besuchen. Er sah kaputt aus und ich wollte nicht wissen in wie weit er sich mit Louis auseinander setzen musste. Es wurde langsam dunkel und Polly schlief bereits in meinem Bett. Niall erzählte gerade eine witzige Geschichte der Jungs als uns Harrys Klingelton für Louis inne halten ließ.