29.

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Hoseok


,,DU WILLST WAS MACHEN?'' Ich griff nach der Servierte, die neben meinen Teller lag und wischte mir Taehyungs Mischung aus Spucke und Tee aus dem Gesicht. ,,Ahh! Sorry Hyung!'' Taehyung beugte sich über den Tisch und half mir mit seiner eigenen. Nachdem wir nicht mehr die gesamte Aufmerksamkeit des Kaffees hatte sprach er erneut.

,,Das ist doch nicht dein ernst, oder Hyung? Wie Kitschig ist das denn bitte?'' Er flüsterte und ich schüttelte den Kopf.

,,Du hast vielleicht recht, aber mir fällt nichts ein, was ihn freuen könnte..'' Ich senkte den Kopf leicht und nahm meine kleine Gabel erneut in die Hand. Ich nahm ein Stück Kuchen und führte die Kabel zu meinem Mund. Taehyung hatte seine Hand an seiner Schläfe und schüttelte den Kopf. Er kam erneut näher und sprach leise.

,,Aber das ist noch immer kein Grund dich selbst als Geschenk zu geben..'' Ich legte den Kopf schief und zog eine Augenbraue hoch, während ich meinen Kaffee umrührte.

,,Warum denn nicht? Wir sind zusammen, also sollte es kein Problem sein.'' Noch immer schüttelte Taehyung den Kopf und sah aus dem Fenster, was genau neben uns war. Seine Arme waren vor seiner Brust verschränkt.


Yoongi

Ich war gerade auf dem Weg vom Wohnzimmer in mein eigenes. Seokjin-Hyung sagte mir, dass ihm mein Handy wohl auf die Nerven gehen würde. Er sagte mir, dass ich mehrere Anrufe und Nachrichten bekommen hätte. Ich öffnete also die Tür zu meinem Zimmer und betrat es.

Ich nahm mein Handy von meinem Schreibtisch. Ich hatte eine harte Zeit es zu finden, denn mein Tisch war überhäuft mit Papier oder alten Kaffeebechern. Würde Seokjin nicht mit mir ein Zimmer teilen, würde es glaube ich im ganzen Zimmer so aussehen.

Ich sah also auf mein Display und entsperrte es.

23 entgangene Anrufe

43 ungelesene Nachrichten

Meine Augen waren geweitet und ich drückte erst auf die Anrufe. Sie waren alle von Hoseok. Schnell tippte ich auf seiner Nummer. Es fühlte sich an als ob mein Herz aufgehört hätte zu schlagen. Auch mein Atem war wie angehalten.

Ja?

Es dauerte nicht lange, bis er abnahm. Nun machte mein Herz wieder Schläge und ich atmete tief durch, als ich sein Gelächter hörte was ich so liebe.

,,Hoseok.. Was hast du und wie größere Frage ist, wo bist du?'' Ich hörte mehrere Stimmen im Hintergrund und ich vermutete, dass er in irgendeiner Bar oder irgendeinem Club war.

Hmm? Ahh.. Tae hat mih in ein' Club geschleift, haaha

Jeder Mensch würde heraushören, dass er getrunken hatte. Ich hielt meinen Kopf fest und seufzte.

,,Wo seid ihr? Wir kommen euch abholen.'' Ich hörte das laute ‚Nein!' aus dem Hintergrund, das eindeutig von Taehyung stammte. Plötzlich wurde der Hörer weitergegeben.

Hyung.. mah dir keeeeeeinne Sorgen. Hoseokie is hier in sehr gute Obhut.

Ich konnte quasi sein dreckiges Grinsen sehen. Mein Blut brodelte in meinen Adern.

Ich wusste schon lange das Taehyung etwas andere Gefühle für Hoseok hatte, mehr als Freundschaft. Er sieht ihn nicht nur als Freund. Taehyung selbst hatte es mir gestanden.


Flashbak--

,,Yoongi-Hyung? Warum überlässt du mir Hoseokie nicht? Ich meine.. Ich wäre ein besserer Freund für ihn.'' Ein Grinsen zierte sein Gesicht und ich hatte den Drang es ihm aus dem Gesicht zu schlagen.

,,Was sagst du da?!'' Auch wenn uns die Wand zwischen Aufnahmeraum und den Raum trennte in dem ich saß, warfen wir uns gegenseitig Blicke zu, die wehtun könnten.

,,Ich sag nur, dass ich besser für Hoseok bin und das weißt du.'' Sein Grinsen verschwand und ich sprang von meinem Stuhl. Das Blut raste in mir und ich schmiss die Tür auf und machte mich zu Taehyung. Ich packte sein Kragen und drückte ihn an die nächste gelegene Wand.

,,Sag das noch einmal..'' Ich knirschte meine Zähne und sah noch immer kalt in seine Augen.

,,Ich bin besser für ihn.. Und das wird er auch bald merken.'' Und da war es wieder, das Grinsen was ich verabscheute. Ich drückte noch mehr an seinem Kragen und hob die Hand. Ich war kurz davor meinen Verstand zu verlieren, doch dann zog mich der plötzliche Ruf von Hoseok wieder zur Realität.


Flashback ENDE—

So stand ich nun da. Der Anruf wurde beendet und ich hatte keine Ahnung wo sich Hoseok befand. Ich streichte durch meine Haare und fluchte unter meinem Atemzügen. Ich schmiss den Stuhl, an meinem Tisch, um und versuchte klaren Kopf zu fassen. Nun kamen mir wieder Hoseoks Nachrichten in den Sinn.

Ich schnappte mir schnell mein Handy und fuhr durch die Nachrichten. Zu meinem Glück fand ich die Nachricht, für die ich danken konnte.

BabyHyun.. Kom doh mit den andren nach Light, k?

Natürlich kannte ich diesen Club. Er war nicht wirklich einer der gefährlichen Sorte, was mich erleichtert aufatmen ließ. Ich schnappte mir also meine Jacke und eine Mütze. Mit schnellen Schritten kam ich im Wohnzimmer an und fand verwirrte Blicke vor.

,, Wo willst du jetzt noch hin?'' Seokjin setzte sich etwas auf. Ich lief Richtung Tür.

,,Ich hole Hoseok und Taehyung.. Sie sind in einem Club. Namjoon! Komm gefälligst mit mir.'' Namjoon stand von seinem Platz auf und schnappte sich seine Jacke ohne ein Wort.

,,Keine Sorge Hyung, wir kommen so schnell es geht wieder.'' Namjoon lächelte zu Jin und ich nickte nur.

,,Passt auf euch auf!'' Hörte ich noch, als die Tür schon fasst verschlossen war.


,,Ich will aber noh niht gehn!'' Ich versuchte Hoseok von der Tanzfläche und aus dem Club zu führen. Er widersetzte sich etwas. Ich blieb stehen und sah ihn an.

,,Du weißt wir müssen morgen los. Also kommst du jetzt freiwillig mit oder ich schleife dich hier heraus!'' Leider konnte ich es nicht so machen wie Namjoon, und ihn einfach auf meine Schulter legen und raustragen, so wie er es mit Taehyung gemacht hatte.

Dafür war Hoseok viel zu schwer. Nachdem ich sprach, hielt er meine Hand und folgte mir aus dem Club.


a/n: Wow schon fast 30 Kapitel, ich möchte ein kleines Special machen. Aber das würde so oder so nur wieder pervers ausgehen ;-;

Geheimnisse 》yoonseok《Where stories live. Discover now