Chapter 8

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-3 Wochen später-

Cameron hat gestern hier angerufen und 3 Stunden lang mit meiner Mutter geredet. Er hat versucht sie davon zu überzeugen dass ich die nächsten drei Wochen zu ihm in die USA fliege und er auch alles bezahlt. Aber Mama ist der Meinung dass sie mich nicht nach Amerika zu einem Typen fliegen lassen kann, den sie kaum kennt. Ich verstehe  ja aber sie weiß dass ich schon immer mal in die USA wollte und es wird mir alles bezahlt also warum nicht.

Heute früh hab ich nochmal nachgefragt und sie will sich das nochmal überlegen das heißt also schon fast ja!

„Also du darfst für den Anfang erstmal eine Woche danach sehen wir weiter ob du die restlichen zwei auch noch bleiben darfst."

„Oh Mein Gott wirklich?" sage ich fast schreiend.

„Ja aber nur weil alles bezahlt wird und du dir das schon immer gewünscht hast. Und Cameron soll mir heute noch alle meine Fragen beantworten."

„Und die wären?" frage ich.

„Naja zum Beispiel wo genau ihr wohnen werdet, Das du auch dein eigenes Zimmer bekommen sollst, ob es da Netz gibt denn du sollst mich jeden Tag anrufen und so etwas."

„Ok ich schreibe ihm und sobald es bei ihm Tag ist und er Zeit hat soll er anrufen." Sage ich immer noch total aufgeregt.

Cameron hat um 17 Uhr angerufen und Mama alles erklärt und mich damit noch glücklicher gemacht. Anscheinend hat er ein Haus in Miami gemietet. Haha ich kann es nicht erwarten und ich fliege schon in 3 Tagen. Ich packe schon meinen Koffer voll. In Miami ist es heiß das heißt ich packe viele kurze Hosen und Tops ein. Ich freue mich so sehr das ich meine Musik auf vollste Lautstärke drehe und anfange durch mein Zimmer zu tanzen.

Von Mama bekomme ich noch hundert Euro für Essen und so was.

-

Am Flughafen angekommen Gehe ich durch die Sicherheitskontrollen. Ich bin gerade der aufgeregteste Mensch der Welt. Mein Flug wird aufgerufen und ich verabschiede mich von Mama und Ben. Ich bin noch nie alleine geflogen und hab ehrlich gesagt auch echt Angst davor aber seinen Ängsten muss man sich stellen und ich denke einfach daran wie schön Miami sein wird. Ich setze mich auf meinen Platz im Flieger und schreibe Cameron schnell.

Hey :) sitze jetzt im Flugzeug freue mich schon darauf dich wieder zu sehen :*

Ich stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren und höre „Story of my life" von One Direction. Das Flugzeug startet und ich habe dieses kribbeln im Bauch was mich total glücklich macht. Im Internet stand das ich ca. 10 Stunden fliege. Also mache ich meine Augen zu und lehne mein Kopf gegen das Fenster.

Als ich aufwache und auf die Uhr gucke sehe ich dass ich 8 Stunden geschlafen habe und jetzt nur noch 2 Stunden vor mir hab. Mit Musik geht die Zeit aber so schnell vorbei dass wir schon landen.

Ich steige aus dem Flieger und muss aufpassen dass ich nicht diese verdammten Treppen runterfalle. Keine Ahnung wie ich jetzt hier in den Flughafen komme aber ich laufe den anderen Passagieren einfach hinterher. Als ich hereinkomme und nach meinem Koffer Ausschau halte bin ich irritiert von der Größe dieses Flughafens. Hier laufen gefühlt tausende von Menschen rum. Andere sitzen einfach da und warten darauf in ihr Flugzeug einsteigen zu können. Ich musste fast elf Stunden bis nach Miami fliegen und jetzt bin ich hier und warte verzweifelt auf meinen Koffer. Ob Cameron schon da ist und draußen auf mich wartet? Vielleicht steckt er aber auch im Stau und kommt nicht weiter. Was mache ich dann? Wie lange würde ich warten? Oder ihn einfach anrufen? Oder Vielleicht geht er ja auch nicht ran und ich muss die ganze Nach hier bleiben. Bei dem vielen Nachdenken hätte ich fast meinen Koffer verpasst und muss es unterdrücken zu schreien: „Meiner!" Oje. Ich nehme meinen Koffer versuche hier raus zu kommen. Unfassbar! Ich frage mich immer noch wie zur Hölle ich meine Mutter überreden konnte ALLEINE nach Miami zu fliegen. Für drei ganze Wochen! Ich komme in die große Eingangshalle und sehe... keinen Cameron nur eine Million Menschen Also setze ich mich auf eine Bank und schreibe erstmal Mama.

MagconfamilyWhere stories live. Discover now