Kapitel 25

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Ariana POV

Grade beendeten die Jungs das letzte Konzert in Amerika. Morgen Abend würde es weiter nach Spanien, dann nach Deutschland und noch viele weitere Länder. Während des Konzerts war ich hinter der Bühne, um von dort aus zuzusehen. „ Das war einfach unglaublich." Freudig fielen mir die Jungs um den Hals, als sie von der Bühne gestürmt kamen. „ Ich hab noch immer so viel Energie. Ich könnte noch Stunden weiter machen." verkündete Connor. Auch Brad und James nickten. Nur Tris sah etwas erschöpft aus. Er hatte ein unglaubliches Schlagzeugsolo. Ich hatte ihn noch nie ohne die anderen spielen gehört und war wirklich beindruckt von seinem Können. Brad legte seinen Arm um meine Schulter und küsste mich leicht auf die Wange. Ich strahlte ihn an. Die anderen verschwanden schon Richtung Umkleidekabine. „ Du bist echt hübsch mit blonden Haaren." lachte Brad. „ Auch die blauen Augen sehen hübsch aus." provozierte er mich weiter. Ich rollte nur mit den Augen. Nein ich hatte mir nicht meine Haare gefärbt oder sonstiges. Ich trug eine blonde Perücke und gefärbte Kontaktlinsen. All das verdankte ich ganz allein diesen dämlichen Klatschmagazinen und meinem Dad. Nachdem ein weiterer Artikel über Brad und mich erschienen war, indem Brad mich nach einem Konzert umarmte und uns im Kreis drehte, tauchten immer mehr Fragen auf. Dad war drauf und dran mich nach Hause zu schicken. Es störte ihn gewaltig, dass die Presse von mir berichtete. Mich begeisterte das Ganze zwar auch nicht, aber er konnte es wirklich übertreiben. Nach einigen Verhandlungen, einigten wir uns darauf, dass ich zu Konzerten und Interviews nur noch in Verkleidung erscheinen dürfe. „ Ich fühle mich wie Hanna Montana. Nur das ich nicht berühmt bin." seufzte ich. Brad lachte. „ Und diese Perücke kratzt." jammerte ich. „ Keine Sorge du kannst sie sofort ausziehen wenn wir im Bus sind." Behutsam führte er mich zu der Kabine indem die Anderen zuvor verschwunden waren. Connor zog sich grade sein Shirt über den Kopf, James versuchte vergeblich das Make up von seinem Gesicht zu bekommen und Tris war wohl auf der Couch eingeschlafen. Überall lagen verteilte Klamotten oder andere Dinge. „ Wow." kreischte Lucy hinter mir entsetzt. Erschrocken eilte sie ins Zimmer und sammelte alle Klamotten auf. Seit wann war sie schon hinter mir? „ Ihr könnt nicht einfach eure Konzertoutfits durch die Gegend schmeißen." fuhr sie die Jungs an. Doch diese schien das nicht wirklich zu interessieren. Brad zog sich ebenfalls sein Shirt über den Kopf, bevor er nach dem griff welches er vor dem Konzert getragen hatte. Kurz huschte mein Blick über seinen Oberkörper. Doch ich wandte mich schnell ab. „ Das hab ich gesehen." lachte Connor über mich. „ Was hast du gesehen?" fragte Brad. „ Nichts." rutschte mir viel zu schnell heraus. Mein Gesicht wurde schlagartig wärmer. Wieso musste ich nur so schnell rot werden? „ Wisst ihr ich gehe schon mal vor. Ich will unbedingt diese Perücke loswerden. Ohne auf eine Antwort zu warten huschte ich aus dem Raum. Draußen angekommen atmete ich  die kühle Nachtluft ein. Ich schlenderte zum Bus, doch plötzlich bemerkte ich ein blitzen. Verwundert sah ich mich um. Es blitzte ein weiteres Mal. Nein es war kein Gewitter. Es handelte sich eindeutig um ein Blitzlicht einer Kamera. Hastig kramte ich nach dem Schlüssel zum Bus, den ich in meiner Hosentasche verstaut hatte. Ich traute mich nicht mich umzudrehen, da ich Angst hatte, dass der Fotograf dann ein Foto von mir machen könnte auf dem man mein Gesicht erkennt. Erst als ich die Tür hinter mir schloss, atmete ich erleichtert aus. Ich lief zu einem der Fenster, da diese einseitig verspiegelt waren, könnte mich von draußen niemand erkennen. Aber als ich hinaussah, konnte ich absolut nichts sehen. Frustriert zog ich mir die kratzende Perücke vom Kopf. Erleichtert schüttelte ich meine Haare aus dem Dutt und suchte nach dem Döschen in das ich meine Kontaktlinsen legen konnte. Vor dem Spiegel versuchte ich dann die Kontaktlinsen aus meinen Augen zu bekommen. Was sich als nicht allzu leicht herausstellte. Als ich sie jedoch endlich draußen hatte und das Spiegelbild das mir entgegen sah, wieder braune Augen und braune Haare hatte, seufzte ich erleichtert. Ich beschloss mich umzuziehen und dann auf die Jungs zu warten. Es dauerte auch nicht lange, da kamen die Jungs in den Bus gestolpert.

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