Kapitel 22

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🔝 bester Kommentar ever xD

Ich bin mir bewusst, ihr wollt alle so schnell wie möglich eine Versöhnung zwischen den beiden. Aber ist das nicht immer zu schnell, wenn man sich streitet und später alles wieder gut ist?

Hoffentlich liest ihr die FF nach diesem Kapitel immer noch weiter.
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Yoongi

In meiner linken Hand halte ich den Verlobungsring von Jimin und starre ihn schon seit einer Ewigkeit an. Ursprünglich gehörte dieser Ring meiner leiblichen Mutter. Er ist alles was mir von ihr übrig geblieben ist und am wertvollsten von all meinen materiellen Besitze. Deswegen wollte ich unbedingt, dass Jimin in an seiner Hand trägt. Meine Mutter hätte gewollt, dass die Liebe meines Lebens in trägt zur Verlobung. Aber jetzt wird es nicht mal eine Hochzeit geben, weil ich Idiot alles versaut habe und er mich verlassen hat.
Erst jetzt fange ich an zu realisieren, es war kein Traum gewesen und Jimin hat sich wirklich von mir abgewendet. Wütend ballte ich die Hand zu einer Faust und spüre das warme Metall in meiner Hand. Meinen Arm stelle ich auf der Lehne des Sessel und stütze meinen Kopf mit der Fast. Ich bin nicht wütend auf Jimin, das könnte ich sowieso nie sein. Ich bin ehr wütend auf mich selbst, dafür Jimin wie so oft zum Weinen gebracht zu haben, sein Vertrauen missbraucht habe und er ... mich jetzt hasst. Was ich um ehrlich zu sein gut verstehen kann. Hassen tue ich mich ja selbst für alles, sogar mehr als das.

Seufzend nehme ich die Flasche voll Whiskey und halte die Öffnung der Flasche an meinen Mund. Kurz bevor ich einen weiteren Schluck des Alkohols nehme, muss ich wieder an Jimin denken. Er hat es immer gehasst mich trinken zu sehen und ihm zu liebe hab ich so gut es ging vermieden zu trinken. Eigentlich tue ich dies nur auf Firmenpartys, wenn ich wie genau wie jetzt frustriert bin, oder einfach nur Kummer habe. Trotzdem hat der kleine mir immer die Flasche zu Hause weggenommen und mich geknickt angesehen. Da ich es schon so nicht mag ihn traurig zu sehen, hab ich aufgehört mich sinnlos zu betrinken, wenn es mir schlecht ging. Das alles aus liebe zu ihm.

Bei der Erinnerung fühle ich einen Stich im Herzen, da Jimin mich verlassen hat und ich ihn nicht festhalten konnte. Natürlich wollte ich ihn nicht gehen lassen, ich liebe ihn doch so sehr. Aber er hat mich so flehend angesehen ihn gehen zu lassen und ich kann ihm einfach kein Wunsch abschlagen. Er hat viel zu viel Macht über mich und weiß dies wahrscheinlich gar nicht.

Gerade als ich einen großen Schluck nehmen möchte, werde ich aufgehalten in dem jemand meine Hand festhält. Mein Herz setzt für ein Schlag aus und hoffnungsvoll wünsche ich mir, dass es Jimin ist. Aber ein einziger Blick auf die Hand reicht, um zu erkenne, dass es sich nicht um die Liebe meines Lebens handelt.

"Ich hätte gehofft, du wärst jemand anderes",äußere ich zwischen zusammen gebissen Zähnen.

"Hab ich mir schon gedacht, denn dieser jemand hat mir gesagt wo ich dich finde",sagt Namjoon mit einem traurigen Unterton in der Stimme.

Der jüngere von uns beiden nimmt mir die Flasche weg und stellt sie auf einem Tisch. Dann umarmt er mich seitlich, woraufhin ich ihn verwirrt ansehe.

"Hyung, es ist okay zu weinen. Du bist nicht allein und ich höre dir zu",flüstert er.

"Ich will nicht weinen",widerspreche ich ihn. "Ich will Jimin. Meinen kleinen, hyperaktiven und bezaubernden Freund. Er ist viel mehr als ein Freund, bester Freund oder Verlobter. Jimin ist der Grund, weshalb ich mich seit Ewigkeiten nicht mehr einsam fühle. Ständig ist er bei mir, hört sich meine Probleme an und lässt mich alles um mich herum vergessen. Und das nur mit seiner Anwesenheit. Ich will ihn in den Armen halten und sagen wie sehr mir alles leid tut. Ich will ihn küssen können bis mir die Luft ausgeht. Verdammt, ich will ihn jetzt bei mir haben!"

Shall we? || YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt