21:19 Uhr - Matthew

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Während Joe an ihrem Drink nippte, fragte er sich, wie es wäre sie zu küssen. Eine Frau, die ganz anders war, als seine Exfreundin. Ganz anders als eine Frau, die seine Eltern für ihn verlangten.

Eine Frau mit leuchtenden Augen und zwei Jobs, weil sie zu wenig verdiente, um mit einem auszukommen.

»Wie ist so der Eindruck bis jetzt?«, fragte er, wahrlich neugierig darüber, was sie von ihm hielt.

Sie zuckte mit den Schultern, nahm einen weiteren Schluck vom Russian Flag. »Jedenfalls halte ich dich nicht mehr für einen Sorgenfreien-Anwalt.«

»Was hat mich verraten?«

»Nichts, ich kenne nur die Kanzlei. Ich wurde mal verklagt, hab wohl das Leben eines Mannes aus dem Westen ruiniert.«, sie zuckte erneut mit den Schultern. Er konnte sich an keinen Fall erinnern, der etwas mit einer solchen Frau wie Joe es war, zu tun hatte. Wobei er die meisten Fälle der Kanzlei einfach vergaß.

»Manchmal sind wir vielleicht wirklich ein undankbares Pack verwöhnter Egoisten.«

»Nur manchmal?«, neckte sie den jungen Mann und lächelte. Matthew grinste ebenfalls. »Du bist mir lieber geworden, als du sagtest, dass deine Eltern scheiße sind. Ich dachte immer nur die Ost-Eltern sind zum kotzen.«

»Tja, beschissene Erwachsene findet man überall.«

Zehn Stunden unseres LebensWhere stories live. Discover now